Hallo Herr Bremer,
Die Spuren der Mondentstehung sind übrigens die Ozeane und die Gebirge. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, dass entsprechend zu begründen.
diese Behauptung entspricht nicht der wissenschaftlichen Vorgehensweise und schon mal garnicht den Fakten. Sie sind derjenige, der etwas behauptet, was gegen das derzeit anerkannte Wissen und gängige Theorien steht. Also sind
Sie in der Pflicht, jede einzelne Behauptung zu beweisen. Mit Beobachtungsdaten, mit Berechnungen und nachprüfbaren Voraussagen.
Auf diese wissenschaftliche Vorgehensweise hatten wir uns ein paar Postings weiter vorne geeinigt. Also halten Sie sich dran.
Die Menschheit kennt Mythen über feuerspeiende Drachen, rosafarbene Einhörner, Werwölfe und Vampiere, nur um ein paar zu nennen. All diese Mythen sind keine wissenschaftlichen Beweise, egal wie oft irgendeine TV-Sendung da über den Bildschirm flimmert, Comics gezeichnet oder Bücher geschrieben werden.
Fakt ist:
- der Transport von 1800 °C heißer Lava durch unsere Atmosphäre mit der Masse unseres Mondes würde die Atmosphäre soweit aufheizen, daß kein Mensch diesen Prozeß überleben kann. Und somit auch später nicht darüber berichten kann. Wenn Sie mit dieser Aussage nicht einverstanden sind, rechnen Sie mir den Gegenbeweis vor.
Ihre als "Beweis" angeführten Mythen sind da völlig irrelevant. Möglicherweise sind das durch Nacherzählung über viele Generationen verfälschte Berichte über Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge oder sonstige tatsächlich stattgefundene Ereignisse. Möglicherweise aber auch freie Erfindung. Aber definitiv keine "Beweise".
Ihre Behauptung wirft dagegen jede Menge Fragen auf:
- was hat z. B. das Nordpolarmeer, der Atlantik, oder das Mittelmehr mit der Mondentstehung "aus dem Pazifik heraus" zu tun? Garnix. Wo sind ihre dazugehörigen Berechnungen?
- wo sind die über den Äquator laufenden "Narben" im Pazifik, die laut Ihrer Idee vorhanden sein müßten? Es gibt keine!
Wir sind heute technisch dazu in der Lage, mehrere km tief durch die Sedimente in den Meeresbecken zu blicken. Damit verdienen z. B. die Erdölforderer ihr Geld, weil sie so die Lagerstädten finden.
Sie haben von Geologie/Plattentektonik und Vulkanismus überhaupt keine Ahnung. Stellen aber fröhlich absurde Behauptungen auf.
Wenn die Masse des Mondes aus dem Pazifik (durch welchen Prozess auch immer) "entfernt" worden wäre, hätten wir eine massive Depression statt Gebirgsbildung an den angrenzenden Kontinenten. Weil das zähflüssige Gestein im Erdmantel in Richtung des "Lochs" im Pazifik geflossen wäre. Und den darüberliegenden Meeresboden sowie die Kontinentalschollen mitgezogen hätte. In der Mitte des Pazifiks müßte sich also ein sehr großes, junges Gebirge finden, wo sich die mitgezogene Meeresbodenkruste ringförmig auffaltet. Das ist aber nicht der Fall. Statt dessen schiebt sich rund um den Pazifik das zähflüssige Gestein im Mantel in Richtung der Kontinente und schleppt den Meeresboden mit sich. Das zähflüssige Gestein fließt also nicht in Richtung des hypothetischen "Lochs", sondern vom "Loch" weg zu den Kontinenten. Diese Beobachtung/Messung wiederspricht Ihrer Behauptung. -> Idee erledigt. Mausetot.
Ich kann es physikalisch begründen,
ja, dann tun sie es doch endlich mal!
Was ich bislang an "Begründungen" gesehen habe, ist Geschwätz und keine physikalische Begründung.
... dass die Erde früher glatt und ohne Gebirge und ohne große Meere war.
Ihnen ist anscheinend nicht bewußt, daß ca. 70 % der Erdoberfläche unter den Meeren liegen? Die Kontinente also nur ca. 30 % der Erdoberfläche ausmachen?
Um wie viel km kleiner im Durchmesser müßte denn die Erde (vor 65.000 Jahren) gewesen sein, um diese 70 % Meeresbodenfläche zu vermeiden? Und woher soll dann die wundersame Zunahme des Radius um diesen Betrag kommen, wenn doch auch noch die Masse des Mondes von der "kleineren" Erdkugel wegflog?
Ihre Idee ist dermaßen abstruß, voller Logigbrüche und nicht im mindesten mit den realen Gegebenheiten zu vereinbaren. Beobachtung wiedelegt Ihre Idee. -> Idee mausetot.
Dann soll doch MAC mal erklären, wie die Menschheit weltweit über viele 100 Millionen Jahre sowas übermitteln kann, wenn sie doch selbst im Sinne des Homo Sapiens Sapiens noch nicht mal 1 Million Jahre alt ist!
nicht Mac hat zu erklären, sondern Sie. Denn Sie stellen eine neue Idee vor. Darauf hatten wir uns einige Posts vorher geeinigt. "Wissenschaftliche Herangehensweise", Sie erinnern sich? Und dazu bitte keine Mythen, Bibel oder andere Schöpfungsgeschichten, sondern knallharte, nachprüfbare Fakten. Und Berechnungen.
Dazu kam bislang überhaupt nichts von Ihnen. Blos Geschwätz.
Wenn ich mich nicht irre, geht es in dieser Diskussion und die Energie für die Mondentstehung. Wieso wird da ein Unterschied gemacht zwischen der Energie, die vor 4,5 Milliarden Jahren benötigt wurde und der Energie, die vor 60.000 Jahren benötigt wurde?
Wegen Entropie, Energieerhaltungssatz, Thermodynamik. Wegen nachprüfbaren Fakten, Beobachtungen, Messungen und Berechnungen. Weil Wissenschaft nun mal so funktioniert.
Wieso ist der physikalische Prozess, der dem Mond in die Umlaufbahn bringt, vom Alter der Erde abhängig? Sorry, aber dafür gibt es keinerlei physikalische Beziehung!
Doch, die gibt es.
Das Erdalter bestimmt die innere Temperatur der Erde, weil die Erdoberfläche laufend Wärme abstrahlt. Durch diese Abstrahlung sinkt die Gesamttemperatur und somit die vorhandene Energie, die nach ihrer Behauptung als Energiequelle für den "Transport" zuständig war. Radioaktive Elemente im inneren Erdkern geben Wärme ab. Die Menge der radioaktiven Elemente nimmt aber mit der Zeit ab und nicht zu. Je später in der Geschichte der Erde der Mond sich abgespalten/abgeschnürt/wegkatapultiert haben soll, desto weniger dieser radioaktiven Elemente (und somit "Heizenergie") wäre im Erdkern vorhanden.
Wenn der Mond vor 65.000 Jahren (egal durch welchen Prozess auch immer) sich "glutflüssig mit 1800 °C" aus dem Pazifik in seine Umlaufbahn erhoben/katapultiert/abgeschnürt hätte, wäre:
- unsere Atmosphäre so heiß geworden während diesem Prozess, daß jegliches Leben zu Asche verbrannt wäre und alle Ozeane/Gletscher verdampft wären
- am Boden des Pazifiks auch heute noch ein "heißes" Loch bzw. eine "heiße" Delle (Depression) vorhanden, was aber nicht so ist
- sähe die gesamte Geographie (ozeanische Rücken, ozeanische Platten, Gebirge, kontinentale Platten) völlig anderst aus
- der Mond nicht so kalt, wie wir das heute messen
Die Temperatur im Erdinneren könnte nur dann über die Zeit zunehmen, wenn die Erde durch eine 100% perfekte Isolierschicht vom Rest des Universums abgeschirmt wäre. Also jegliche Abstrahlung von Wärme unterbunden wäre. Ist sie aber nicht. Die Erde steckt nicht in einer Thermoskanne.
Vom Erdboden und auch den Ozeanen oder Gletscher- und sonstigen Eisflächen geht eine Wärmestrahlung in den Weltraum hinaus. Kann man per Satellit messen. Jeder Bergmann wird ihnen bestätigen, daß die Temperatur zunimmt, je tiefer man einfährt. Das ist eine Beobachtung, die einer 100%igen Isolierschicht wiederspricht. -> Idee mausetot.
Nochmal zur Erinnerung: Wenn eine neue Idee durch eine einzige Beobachtung wiederlegt wird, ist die gesamte Idee wiederlegt. Ich habe hier viele Wiederlegungen gebracht. Ihre derzeitige Idee (Mondentstehung vor 65.000 Jahren) ist somit tot.
Nehmen Sie sich die Zeit und überarbeiten Sie Ihre Idee mit den Fakten, die wir Ihnen genannt haben. Dann kann man erneut schauen, ob sie mit den Beobachtungen in Einklang gebracht werden kann.
Grüße
Sissy