Supernovae: Wie es zur Explosion von Sternen kommt

astronews.com Redaktion

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Was läuft genau ab, wenn massereiche Sterne am Ende ihres Lebens als Supernova oder gar als Hypernova explodieren und wie können diese Ereignisse manchmal für die Entstehung von intensiven Blitzen im Gammastrahlenbereich sorgen? Astronomen vermuten, dass starke Magnetfelder dabei eine wesentliche Rolle spielen. Neue Simulationen zeigen nun, wie diese entstehen. (7. Dezember 2015)

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Dgoe

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Das hier hilft auch ein wenig die Vorstellung zu unterstützen, noch ganz ohne Magnetismus allerdings.

Gruß,
Dgoe
 

Herr Senf

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Stärkste Supernova-Explosion entdeckt und untersucht:

Schnellmeldung von heute http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2016/bisher-hellste-sternexplosion-entdeckt/
aber auf arxiv schon im Juli 2015 http://arxiv.org/abs/1507.03010v2

Das von den Himmelsforschern favorisierte Erklärungsmodell geht davon aus, dass im Zentrum der Explosion ein Magnetar entsteht, ein sehr schnell rotierender Neutronenstern mit einem extrem starken Magnetfeld. Die starke magnetische Abbremsung des Neutronensterns setzt dann, so die Theorie, Energie frei und lässt die Supernova außergewöhnlich hell leuchten.

ASASSN-15lh ist 3,8 Mrd Lj entfernt, war 570 Mrd mal heller als die Sonne bzw 20x als die gesamte Milchstraße, die hat ~300 Mrd Sterne

Grüße Senf
 
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Herr Senf

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Hallo Ernst,

die Zeit der Quasarentstehung ist ja schon vorbei, mit 3,8 Mrd Lj ist die SN nicht "so weit" weg.
Eine gut geschriebene Erklärung gibt es auch im Raumfahrerportal http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/15012016121507.shtml
Also entweder "normaler" Neutronenstern, Magnetar (schneller NS) oder stellares schwarzes Loch.
Das müssen weitere Nachbeobachtungen zeigen, man hat Zeit auf dem Hubble zugeteilt bekommen.

Eine Erklärung für die Helligkeit könnte eher sein, das die SN deutlich näher ran ist.
Man hat sie in einer großen Galaxie zugeordnet, in der sowas eigentlich nicht passieren sollte.
Vielleicht liegt weiter vorne, vor dem Hintergrund der großen, eine deswegen bisher nicht "gesehene" Zwerggalaxie.

Grüße Senf
 

FrankSpecht

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Moin,
die Zeit der Quasarentstehung ist ja schon vorbei, mit 3,8 Mrd Lj ist die SN nicht "so weit" weg.
Im Grunde genommen hast du recht, die "Hoch"zeit der Quasare war vorbei, d.h. es sind danach keine weiteren Quasare entstanden!

Ich möchte lediglich anmerken, dass es auch ein paar wesentlich nähere Quasare gibt.
Da wäre zunächst der bekannteste Quasar 3C 273 mit einer Entfernung von rund 2,4 Milliarden Lichtjahren (z=0,16).
Desweiteren gibt es noch den deutlich näheren Quasar SDSS J0013+1523 in "nur" 1,6 Milliarden Lj Entfernung (z=0,12), der sogar als Gravitationslinse wirkt.
 
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eschmidb

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Hallo Ernst,


Eine Erklärung für die Helligkeit könnte eher sein, das die SN deutlich näher ran ist.
Man hat sie in einer großen Galaxie zugeordnet, in der sowas eigentlich nicht passieren sollte.
Vielleicht liegt weiter vorne, vor dem Hintergrund der großen, eine deswegen bisher nicht "gesehene" Zwerggalaxie.

Grüße Senf
Hallo,
Hat man die Entfernung nicht aus der Rotverschiebung bestimmt?

Gruß Ernst
 
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