Kurzweil auch im nebligen November

Bernhard

Registriertes Mitglied
@Ralf und JA: So sehr mir Eure Beiträge zum Thema Bibel und Christentum gefallen, so schlage ich dennoch einen eigenen Thread, gerne im Bereich Smalltalk vor.

Speziell in diesem Thema soll es ja, wie der Titel schon sagt, vor allem um Unterhaltung, d.h. Spass gehen. Wissenschaft und Religion haben eine ziemlich klare Absicht und Zielsetzung und passen deshalb nur bedingt zum Thementitel.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Zuletzt bearbeitet:

astrofreund

Registriertes Mitglied
Richtig, Du sagst es. Die machen Musik ... was ich bei anderen Bands nur als Maschinengeräusche hören kann. :eek:

Gruß, Astrofreund
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
... was ich bei anderen Bands nur als Maschinengeräusche hören kann. :eek:
Ich weiß, was du meinst ;) und eben dafür wird ABBA von den Fans ja auch verehrt.

Solange die Anderen friedlich bleiben und in den Texten keine verfassungswidrigen Inhalte haben, muss man das, glaube ich, nicht unbedingt verstehen oder mögen.
 
Zuletzt bearbeitet:

astrofreund

Registriertes Mitglied
Wenn es als Heavy Metal angekündigt wird, habe ich nichts dagegen. Würde zwar nie nach Wacken fahren, finde es aber dennoch lustig und wenn die Leute damit ihren Spaß haben, sollen sie es haben. Nur wenn es als Musik angekündigt wird und jegliche Verbindung zu Musik vermissen lässt, dann schalte ich lieber ab - was ich auch bei Nazisongs mache. Da fehlt nicht nur die Verbindung zu Musik ...

Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Ich fürchte ich habe den letzten Satz getroffen:

Then you are stupid
Na ja, wenn er das sagt, dann nehme ich das mal so hin. Zum Glück waren meine Prüfer damals anderer Meinung. Wirklich beeindruckend, wie der den Originalwürfel in weniger als 8 Sekunden hinkriegt; ich war damals zufrieden, dass ich das jedesmal unter 3 Minuten geschafft habe.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

ich war damals zufrieden, dass ich das jedesmal unter 3 Minuten geschafft habe.
um sich über den Clip so richtig zu amüsieren, muss man sich vielleicht schon etwas mit Speedcubing auseinandergesetzt haben?

Für mich war und ist da auch die Fridrich-Methode (F2L) eine Art Offenbarung, bzw. ein "Quantensprung". Gehört das damit dann schon zur Allgemeinbildung?

Auf jeden Fall kommt man damit fast ohne Auswendiglernen und etwas Übung relativ schnell auf unter 2 Minuten am 3x3.
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo Bernhard,

was für ein Wort :)


Für mich war und ist da auch die Fridrich-Methode (F2L) eine Art Offenbarung, bzw. ein "Quantensprung".
Ich nehme an, das ist die "Spiegel-;ethode", also die, die im der Zeitschrift "Der Spiegel" vorgestellt wurde. Es gab dann auch noch die "Buch-Methode".

Nachdem ich die Buchmethode wenigstens elementar kannte habe ich auch die Spiegel-Methode gelernt, dann natürlich die beiden Methoden vermixt und schliesslich hat mich so die Wut gepackt, dass der Zauberwürfel an die Wand geflogen ist und dabei zerbrochen ist.

Wenigstens war damit meine Begeisterung zu Ende und ich habe seitdem keinen Zauberwürfel mehr angerührt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

Ich nehme an, das ist die "Spiegel-;ethode", also die, die im der Zeitschrift "Der Spiegel" vorgestellt wurde. Es gab dann auch noch die "Buch-Methode".
die Spiegel-Methode kenne ich auch noch. Die ist im Vergleich zu F2L tatsächlich ziemlich nervtötend. Die Buch-Methode scheint auch nicht viel besser zu sein.

Wenn man den Würfel Schicht für Schicht löst, macht man sich viel zu viel Arbeit. Bei F2L löst man die ersten zwei Ebenen zusammen und spart sich dabei viele Züge. Man muss bei den ersten zwei Ebenen im Prinzip auch nichts auswendig lernen. Man nennt die Methode dann intuitives F2L. Damit wird der Würfel dann zu einer netten Freizeitbeschäftigung, wo man nebenher gut entspannen kann.

Mit dem intuitiven F2L wird man auch am Megaminx viel schneller fertig.

Kein Wunder also, dass Deine damaligen Schritte in einem Wutausbruch geendet sind :D . Solltest vielleicht mal zusammen mit YouTube einen neuen Anlauf wagen. Es gibt heute zudem auch Würfel, die sich mechanisch sehr leicht drehen lassen. Das erhöht ebenfalls den Spassfaktor am Cube :) .
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Kein Wunder also, dass Deine damaligen Schritte in einem Wutausbruch geendet sind :D .
Hallo Bernhard,

nein, das war eine inakzeptable Unbeherrschtheit. Der arme Würfel konnte ja nichts dafür, und selbst wenn war meine Reaktion dennoch völlig unangemessen. Im Übrigen war es nie meine Absicht, Rekordzeiten hinzulegen, ich war mehr daran interessiert, die verschiedenen Methoden auf ganz tiefem Niveau kennenzulernen.

Dass ich dann mit der Stoppuhr in der Hand die Methoden vermixen würde hatte ich allerdings nicht erwartet.



Solltest vielleicht mal zusammen mit YouTube einen neuen Anlauf wagen. Es gibt heute zudem auch Würfel, die sich mechanisch sehr leicht drehen lassen. Das erhöht ebenfalls den Spassfaktor am Cube :) .
Man soll aus seinen Fehlern lernen und insbesondere Situationen vermeiden, in denen man wieder so eine Unbeherrschtheit riskiert. Der Zauberwürfel hatte seine Zeit und das war trotz des unrühmlichen Endes gut so, aber diese Zeit bedarf nun wirklich keinerlei Fortsetzung. Ich habe damals fast geweint, als die Einzelteile meines Würfels und die zerbrochene Achse vor mir lagen. Ich habe das dann wieder geklebt, so dass der Würfel wieder schön aussieht, aber nutzen kann man ihn nicht mehr.

Wenn jemand Spass am Cubing hat, so findet er oder sie meine Bewunderung, aber mit mir nur als Zuschauer und nicht als Mitbewerber.

Damals gab es ja auch 4x4 und 5x5-Würfel; hast Du die einmal probiert ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard

Registriertes Mitglied
Ich habe damals fast geweint, als die Einzelteile meines Würfels und die zerbrochene Achse vor mir lagen. Ich habe das dann wieder geklebt, so dass der Würfel wieder schön aussieht, aber nutzen kann man ihn nicht mehr.
Oh Mann. Das ist ja wirklich schade und wäre Dir damals mit F2L eventuell nicht passiert, wenngleich eine gewisse Geschicklichkeit beim Cuben insbesondere beim schnellen Lösen dann auch sehr wichtig wird. Auch dafür gibt es dann natürlich Anleitungen, siehe Fingertricks.

Damals gab es ja auch 4x4 und 5x5-Würfel; hast Du die einmal probiert ?
Liegen bei mir alle rum, auch der 6x6 und 7x7. Allerdings kommt da im Vergleich zum 3x3 nicht viel mehr dazu. Die dauern beim Lösen nur länger.

Generell hatte ich vor zwei drei Jahren eine gewisse Würfel-Phase. Seitdem ist da auch wieder Ruhe eingekehrt :) . Rekordzeiten waren für mich auch nicht so wichtig.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Die aktuellen Würfel würden übrigens so einen "Wandtest" auch besser überstehen, weil sie bestenfalls nur noch aus massiven Plastikteilen bestehen.

Man kann diese Würfel zu Reinigungszwecken auch in ihre Bestandteile zerlegen und hat dann beim 7x7 genau 212 Teile plus Innengerüst.
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
wenngleich eine gewisse Geschicklichkeit beim Cuben insbesondere beim schnellen Lösen dann auch sehr wichtig wird. Auch dafür gibt es dann natürlich Anleitungen, siehe Fingertricks.
Hallo Bernhard,

ich habe das damals ja so gemacht, dass ich die oberste Ebene ohne "Formel" gemacht habe, da ist dann auch die meiste Zeit hineingegangen. Von der 2.Ebene kann man drei der vier auch ohne Formel einfach machen, d.h. ich habe nur für den 4. der zweiten Ebene und die untere Ebene die Formeln aus dem Buch angewendet und auch nur die elementaren, also keine gemischten Formeln, bei denen man gleichzeitig Positionen verschiebt und optimiert dreht. Wenn ich mich recht entsinne konnte man wenn man alle Buch-Algorithmen auswendig konnte den Würfel immer unter 1 Minute machen; ich selber kam regelmässig unter 3 Minuten.

Bei der Spiegelmethode wurde öfter ein einfacher schneller Algorithmus angewendet, so dass man an sich schneller war und mit ein bisschen Glück deswegen auch deutlich schneller als mit der Buchmethode. Es waren also verschiedene Fertigkeiten gefragt: möglichst viele Algorithmen kennen, idealerweise schnelle Algorithmen kennen, eine gute Fingerfertigkeit und zudem sehr rasch die Situation auf dem Würfel erkennen.

Aber das ist alles schon eine Zeitlang her, das war wenn ich mich richtig erinnere 1981. Mein Würfel war auch nicht besonders schnell, einige andere haben versucht, ihren Würfel mit Seife zu schmieren, aber wie gesagt - Speedcubing war nie meine Absicht. Aber es war natürlich schon sehr beeindruckend, wenn da am Fernsehen einer seinen Würfel mit einer unglaublichen Fingerfertigkeit in nur 12 Sekunden gemacht hat.


Damals gab es ja auch zahlreiche Witze und Cartoons - einer zeigt eine frustrierte Person, der mit einem grossen Hammer auf den Würfel schlägt, bei einem anderen sieht man den Würfel auf dem Boden liegen und zwei Beine und einen Strick von der Decke baumeln. So Witze mögen ja witzig sein, aber ich hätte nie gedacht, dass ich auch einmal meinen Würfel kaputt machen würde, zumal ich gar nicht so ambitioniert war. Am Anfang klappte das ja noch ganz gut, mal mit der Buchmethode und mal mit der Spiegelmethode, bis zu dieser Nacht, als ich beide Methoden - vermutlich war ich schon übermüdet, das war ein nächtlicher GvD-Dienst bei der Bundeswehr - völlig vermixte und wirklich nichts mehr ging und ich mich masslos und völlig unsinnig über mich selber aufgeregt habe.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Oben