Hallo,
ich behaupte doch gar nicht, dass das eine neue Entdeckung ist. Ich weiß auch, dass das schon Einstein vorausgesagt hat. Ich weiß auch, dass es Bilder von Galaxien gibt, die man sich nicht anders erklären kann. Total verzerrte, oder Mehrfachbilder usw. Mein Problem ist, woher man weiß, dass eine ganz konkrete Galaxie durch eine Gravitationslinse verzerrt ist. Diese Linse ist ja nicht nur manchmal davor, sondern immer.
Das ist, als würde man eine Gruppe Menschen hinter einer unregelmäßigen Glasscheibe sehen. Da wird auch alles verzerrt. Es gibt ja solche Glasscheiben, die absichtlich unterschiedlich dick sind, damit man nicht normal durchschauen kann. Allerdings sind die denn wieder regelmäßig aufgebaut. Außerdem kann man mal mehr nach links oder rechts gehen, oder auch nur den Kopf bewegen. Dann ist wieder alles anders.
Beim Weltall ist es anders. Dort ist nichts regelmäßig und ich schaue immer von der gleichen Position. Weder kenne ich die Glasscheibe genau, noch weiß ich, wie die Menschen ohne diese Scheibe aussehen. Ich kann nur annehmen, dass eigentlich alle Menschen "normal" aussehen, und danach zurückrechnen, wie die Glasscheibe beschaffen ist. Aber was ist, wenn da ein ungewöhnlich gebauter Mensch steht. Also zum Beispiel ungewöhnlich groß? Das könnte ich doch gar nicht erkennen, weil ich es auf die Glasscheibe zurückführe. Ich könnte gar nicht entdecken, dass es auch "Freaks" gibt.
Mit freundlichen Grüßen
pane