Modell betreffend kleinste Raumzeiteinheiten und möglichen Implikationen

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ralfkannenberg

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Wenn Du willst, können wir uns gerne mal treffen – ich bin oft in Zürich. Nächstes Mal am nächsten Mittwoch Vormittag (17.4.). Mir ginge es um rund 10 Uhr. Sag mir wo und ich bin da.
Hallo Pfunz,

um 10 Uhr befinden sich die Kollegen in der Kaffeepause. Für sowas fehlt mir aber die Zeit, d.h. ich kann allenfalls mal rasch ein oder 2 Beiträge verfassen; alles andere muss in der Mittagspause erfolgen. Da ich meistens zwischen 12-13 Uhr am Platz sein muss, mache ich entweder gar keine Mittagspause (und trage 30 Minuten "pro forma" ein, damit das Zeiterfassungstool keine Fehlermeldung hat) oder gehe später in die Mittagspause.

Zudem hat ein persönlicher Treff den Nachteil, dass die anderen hier im Thread das Ergebnis nicht sehen können. Insgesamt wäre es also aus Transparenzgründen besser, uns wie bisher für alle einsehbar auszutauschen.

Meines Wissens haben aber die Institute von Uni und ETH um 10 Uhr offen; vielleicht möchtest Du Deinen nächsten Aufenthalt in Zürich nutzen und Dich dort kompetent beraten lassen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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OK Ralf

Ich glaube nicht, dass Leute von Uni oder ETH Lust haben, mit mir zu sprechen und wohl auch anderes zu tun haben. Wenn Du jemanden kennst und etwas vermitteln kannst, würde ich gerne hingehen.

Gruss
Pfunz
 

ralfkannenberg

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OK Ralf

Ich glaube nicht, dass Leute von Uni oder ETH Lust haben, mit mir zu sprechen und wohl auch anderes zu tun haben. Wenn Du jemanden kennst und etwas vermitteln kannst, würde ich gerne hingehen.

Gruss
Pfunz
Hallo Pfunz,

ich habe das schon an anderer Stelle beispielhaft geschrieben: man müsste Deine Theorie anders strukturieren. Als Rechtsanwalt bist Du es Dir ja gewohnt, Deine Fälle sorgfältig abzulegen und zuvor sorgfältig zu recherchieren, welche Gesetze aus welchem Gesetzbuch überhaupt in Frage kommen und diese dann gegeneinander abzuwägen und für Deinen Mandanten zu nutzen.

Die Naturwissenschaft unterscheidet sich gar nicht so sehr von dieser Vorgehensweise. Du bräuchtest also "nur" - mir ist bewusst, dass das mit Aufwand verbunden ist, und mir ist auch bewusst, dass das Zeit braucht, die man nebenberuflich oftmals gar nicht hat - Deine Ideen, vor allem diejenigen, bei dneen Du die Wortwahl "könnte" verwendest, in Postulate umzuwandeln. Das werden anfangs ziemlich viele Postulate sein, aber dann hast Du eine Liste. Nun kannst Du schauen, ob sich Postulate zusammenfassen lassen und dann hast Du schon mal einen guten Ansatz.

Dann als nächsten Schritt Deine Ideen aus den Postulaten herleiten - in einer Rohfassung wird das auf eine Art Copy/Paste hinauslaufen und das so entstandene "Papier" nun rigoros zu überarbeiten, was nun Postulat und was Theorem bzw. Folgerung ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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Hallo Ralf

Du hast recht - es ist vorwiegend eine Zeitfrage.

Ich war mir nicht klar, ob an meinem Ideen überhaupt ansatzweise was dran ist. Wenn ich Dich richtig verstehe, sind sie aber nicht voll daneben und einigermassen konsistent.

Ich werde versuchen, mir die Zeit zu nehmen und dann etwas zu schreiben. Das wird dann aber nicht in 10,000 Zeichen in diesen Blog passen.

Gruss
Pfunz

P.S.: was meinst du betreffend Wimps und Vakuumenergie?
 

ralfkannenberg

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Du hast recht - es ist vorwiegend eine Zeitfrage.
Hallo Pfunz,

das kenne ich aus eigener Erfahrung.

Ich war mir nicht klar, ob an meinem Ideen überhaupt ansatzweise was dran ist. Wenn ich Dich richtig verstehe, sind sie aber nicht voll daneben und einigermassen konsistent.
Das kann ich nicht beurteilen. Mir erscheinen Deine Konzepte sehr ungewohnt, aber solange keine klarere Trennung zwischen Postulaten und Folgerungen vorliegt und alles doch eher vage mit "es könnte sein" formuliert ist, ist es kaum möglich, Konsistenzprüfungen vorzunehmen.

Du nimmst eine Art Mischung aus einfachsten Konzepten der Stringtheorie und der Quantentheorie und teilst das so auf, dass es in Deine Idee hineinpasst; würdest Du noch rigoroser vorgehen könntest Du jedes Teilchen und jede Grundkraft in ein "elementares" Modul aufteilen, welches genau eine Eigenschaft hat und dann die bestehende Welt als Konkatinierung solcher elementarer Module zu beschreiben versuchen. Die Postulate wären dann die Kombinationen, also beispielsweise ist dann ein Elektron eine Konkationierung von einem elementaren Modul "1 negative Ladung" und einem elementaren Modul "1 Elektronenmasse", einem elementaren Modul "1 Träger der schwachen Wechselwirkung" sowie einem elementaren Modul "1 Leptonenzahl elektronisch +1".

Das würde dann auf eine riesige Art "Matrix" hinauslaufen, in der aber nicht alle Komponenten einen voin 0 verschiedenen Wert haben.

Allerdings gehst Du diesen rigorosen Weg - verständlicherweise - nicht konsequent zu Ende (einen solchen Ansatz würde ich selber auch nicht tätigen), sondern konstruierst nun eine Zuordnung zwischen Deinen Konzepten der einfachen Stringtheorie und der von Dir ausgewählten sogenannten Quanten.

Ich werde versuchen, mir die Zeit zu nehmen und dann etwas zu schreiben. Das wird dann aber nicht in 10,000 Zeichen in diesen Blog passen.
Ich würde wirklich versuchen, Deine im Eingangsbeitrag formulierten Ideen in Postulate und Folgerungen aufzuteilen - in erster Näherung geht das ja per Copy/Paste und diese dann etwas klarer zu strukturieren, statt in langen 10000 Zeichen alles erneut irgendwie anders und nach wie vor unstrukturiert zu formulieren.

P.S.: was meinst du betreffend Wimps und Vakuumenergie?
Im Rahmen Deiner Theorie oder im Rahmen der Lehrmeinung ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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Danke Ralf für Deine ehrliche Antwort.
Betreffend Wimps und Vakuumenergie habe ich es im Rahmen meines Modells gemeint - Deine Meinung ist aber wohl in der Restmeinung enthalten.
Gruss
Pfunz
 

ralfkannenberg

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Danke Ralf für Deine ehrliche Antwort.
Betreffend Wimps und Vakuumenergie habe ich es im Rahmen meines Modells gemeint - Deine Meinung ist aber wohl in der Restmeinung enthalten.
Hallo Pfunz,

auch hier ist dann das Problem, dass ich Dein Modell nicht gut genug verstehe, um eine sinnvolle Meinung dazu abgeben zu können.

Auch gar nicht verstehen kann, weil die Postulate und die Herleitungen (noch) nicht klar genug getrennt sind. Für Dich als Autor sind diese Inhalte natürlich einfach verständlich, weil Du sie ja selber hergeleitet hast und entsprechend virtuos darin argumentieren kannst, aber für jemanden, der das beurteilen soll, ist es eben schwierig, zumal Du ja auch eine Art Privatnotation verwendest, auch wenn diese mir durchaus konsistent zu sein scheint.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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Hallo Ralf

Beim Blog 42+1 hast du geschrieben, ob der Äther wieder eingeführt werden wolle.

Einen solchen Äther postuliere ich genau und behaupte, dass dieser aus grossen und kleinen Raumzeitquanten (rotierender Energie) besteht usw.

Gruss
Pfunz
 

ralfkannenberg

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Beim Blog 42+1 hast du geschrieben, ob der Äther wieder eingeführt werden wolle.

Einen solchen Äther postuliere ich genau und behaupte, dass dieser aus grossen und kleinen Raumzeitquanten (rotierender Energie) besteht usw.
Hallo Pfunz,

da hast Du mich vermutlich nur etwas falsch verstanden: ich lehne Äther-Wiedereinführungen ab. Zwar kann man irgendein äusserst allgemeines Medium wie das Vakuum selber als "Äther" bezeichnen, jedoch hat dieser Ätherbegriff nichts mit dem früheren zu tun und er bringt auch keinerlei Mehrwert.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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sorry - war mir schon klar Ralf, dass du den Äther nicht befürwortest.

Wir haben da gegenseitige Ansichten. Wie in meinem Blog beschrieben, befürworte ich, dass das Vakuum im All nicht aus Nichts besteht, sondern die Raumzeit ("Äther") granular aufgebaut ist aus Raumzeitquanten, welche man sich als rotierende Energie vorstellen kann. Wie oben bereits beschrieben kann man Plancklänge, Planckzeit und Planck'sches Wirkumsquantum sich in diesem Modell dann wie folgt vorstellen:

Plancklänge: Durchmesser des Rotationskreises
Planckzeit: Zeit für eine Rotation
Planck'sches Wirkungsquamtum: Impuls einer Umdrehung

Pfunz
 

ralfkannenberg

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Wie oben bereits beschrieben kann man Plancklänge, Planckzeit und Planck'sches Wirkumsquantum sich in diesem Modell dann wie folgt vorstellen:

Plancklänge: Durchmesser des Rotationskreises
Planckzeit: Zeit für eine Rotation
Planck'sches Wirkungsquamtum: Impuls einer Umdrehung
Hallo Pfunz,

ich sehe, langsam wird es konkreter. Du hast jetzt die Plancklänge, Planckzeit und das Planck'sche Wirkungsquamtum mit Begriffen aus Deinem Modell assoziiert. Das ist ein guter Anfang.

Nun musst Du nur noch die Begriffe auf der rechten Seite, also "Rotationskreis", "Rotation" und "Impuls einer Umdrehung" konkreter definieren; und wenn Du das gemacht hast dann würde Dein erster Beitrag in diesem Thread, mit dem Du diese Begriffe Deines Modells anschaulich zu erklären versuchst, kommen.

Und nicht zuviele Begriffe bringen, diese drei genügen für den Anfang vollends; Ergänzungen kann man ja immer noch tätigen, wenn die Basis-Idee verstanden ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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OK Ralf – versuche ich es so:

Annahme 1:
Es gibt kleinsmögliche Energieeinheiten. Ich nenne diese „Planck-Energieeinheit“ (in meinem Einleitungsbeitrag habe ich es „Energiefäden“ genannt – es lässt sich dann bildlich einfacher darstellen)

Annahme 2:
Wenn die Planck-Energieeinhet genug Platz hat, dann beginnt sie, in sich selbst zu rotieren

These:
So eine in sich rotierende Planck-Energieeinheit bildet das kleinstmöglich Raumteilchen (in meinm Einleitungsbeitrag habe ich es „Raumzeitquant“ genannt):

Das Raumteilchen kann wie folgt beschrieben werden:

Rotationsgeschwindigkeit: Lichtgeschwindigkeit
Umfang des Rotationskreises: Plancklänge
Zeit für eine Rotation: Planckzeit
Impuls einer Umdrehung: Planck'sches Wirkungsquamtum

Solange es freie, noch nicht rotierende Planck-Energieeinheiten gibt, besteht die Möglichkeit, dass sie freien Platz finden und zu rotieren beginnen. Durch jeden solchen Vorgang, dehnt sich der Raum aus – und bildet neue Raumzeit.

Schlussfolgerung:
Das vermeintlich leere Vakuum der Raumzeit wäre somit nicht leer, sondern bestünde aus rotierenden Planck-Energieeinheiten.


In meinem Einleitungsbeitrag habe ich darauf aufbauend versucht zu beschreiben (so ausführlich wie es 10,000 Zeichen halt zulassen), wie man in so einem Konzept Bewegung, Zeit, Masse sowie auch dunkle Materie und dunkle Energie verstehen könnte.

Gruss
Pfunz
 

ralfkannenberg

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Hallo Pfunz,
Annahme 1:
Es gibt kleinsmögliche Energieeinheiten. Ich nenne diese „Planck-Energieeinheit“ (in meinem Einleitungsbeitrag habe ich es „Energiefäden“ genannt – es lässt sich dann bildlich einfacher darstellen)
ich denke für den ersten Approach kann man dem zustimmen: nach der Heissenberg'schen Unschärfe-Relation für Zeit und Energie gibt es eine Energiemenge, unter der der Energiebegriff keinen Sinn macht. Allerdings müsste ein Spezialist noch genau erarbeiten, wo dieser liegt. In erster Näherung halt unter Verwendung der sogenannten Planck-Zeit, vielleicht geht es aber auch besser.

Annahme 2:
Wenn die Planck-Energieeinhet genug Platz hat, dann beginnt sie, in sich selbst zu rotieren
Als erstes müsste nun gezeigt werden, dass diese Annahme 2 widerspruchsfrei zu den anderen Annahmen ist. Nachfolgend bräuchte man ein Experiment, dessen Ergebnisse sich mit Deinem Modell besser schreiben lassen als mit dem herkömmlichen Modell.

These:
So eine in sich rotierende Planck-Energieeinheit bildet das kleinstmöglich Raumteilchen (in meinm Einleitungsbeitrag habe ich es „Raumzeitquant“ genannt):
Das muss man zuerst noch in 2 Teile aufspalten:

(1a) eine Definition "rotierende Planck-Energieeinheit"
(1b) Nachweis der Widerspruchsfreiheit von (1)
(2) Nachweis der Minimalität, dass es also kein kleineres mögliches Raumteilchen geben kann.


Das Raumteilchen kann wie folgt beschrieben werden:
Rotationsgeschwindigkeit: Lichtgeschwindigkeit
Das ist eine Definition; erfordert streng genommen den Nachweis der Widerspruchsfreiheit. Ich vermute aber, dass Du dies nutzen möchtest, um Maximal- bzw. Minimal-Grenzen zu berechnen.

Umfang des Rotationskreises: Plancklänge
Auch das ist eine Definition; erfordert streng genommen also auch den Nachweis der Widerspruchsfreiheit. Auch hier vermute ich, dass Du dies nutzen möchtest, um Maximal- bzw. Minimal-Grenzen zu berechnen.

Zeit für eine Rotation: Planckzeit
Auch das ist eine Definition; erfordert streng genommen also auch den Nachweis der Widerspruchsfreiheit. Auch hier vermute ich, dass Du dies nutzen möchtest, um Maximal- bzw. Minimal-Grenzen zu berechnen.

Vorsicht: die Planckzeit ist ja bereits gegeben. Hier musst Du also noch zusätzlich prüfen, dass dies konsistent zu Deiner Annahme 1 ist.

Impuls einer Umdrehung: Planck'sches Wirkungsquamtum
Wenn Du den Drehimpuls meinst, so denke ich, dass das auch eine Definition ist; rein gefühlsmässig würde ich behaupten, dass hier kein Nachweis der Widerspruchsfreiheit erforderlich ist, solange Du diese Art Drehimpuls nicht in den makroskopischen Bereich extrapolierst.

Aber Vorsicht: falls Du wirklich den Impuls meinst, so musst Du den Nachweis erbeingen, dass die widerspruchsfrei zur Heissenberg'schen Unschärfe-Relation von Ort und Impuls ist.

Bis jetzt haben wir also primär Derfinitionen und einige ausstehende Konsistenz- und Widerspruchsfreiheits-Beweise.


Nun wird es etwas komplizierter:

Solange es freie, noch nicht rotierende Planck-Energieeinheiten gibt, besteht die Möglichkeit, dass sie freien Platz finden und zu rotieren beginnen. Durch jeden solchen Vorgang, dehnt sich der Raum aus – und bildet neue Raumzeit.
Das ist völlig unklar, hier müsste ebenfalls rigoros das Annahme/Definition/Folgerung-Schema angewendet werden.


Schlussfolgerung:
Das vermeintlich leere Vakuum der Raumzeit wäre somit nicht leer, sondern bestünde aus rotierenden Planck-Energieeinheiten.
Das würde ich zum jetzigen Zeitpunkt im Raum stehen lassen, gut möglich, dass sich das von alleine ergibt, wenn Du die noch ausstehenden Nachweise erbracht hast.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfunz

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf

Mir ist klar, dass die entsprechenden Nachweise erbracht werden müssten (Auch müssten wahrscheinlich Anpassungen vorgenommen werden. So könnte genauso gut sein, dass der Durchmesser des Rotationskreises die Plancklänge darstellt und die Rotationsgeschwindigkeit somit Pi mal Lichtgeschwindigkeit wäre). Um zu bewerten, ob es der Wert ist, die Nachweise versuchen zu erbringen, wäre es m.E. sinnvoll, wenn wir in einem ersten Schritt hypothetisch davon ausgehen, dass an der Theorie etwas dran ist und wir die sich daraus ergebenden Implikationen besprechen würden.

M.E. liessen sich die Relativitätstheorien anschaulich erklären und auch für die Inflation und die dunkle Materie gäbe es eine plausible Erklärung.

Grundlage der Idee ist, dass die Grundbewegung nicht die Gerade, sondern der Kreis ist. Wäre das Vakuum vollkommen leer, wie könnte sich z.B. ein Photon in einer Wellenbewegung fortbewegen? Damit es die Kurve für die Wellenbewegung machen kann, braucht es m.E. eine Gegenkraft.

Wärst du bereit diese Implikationen noch einmal zu besprechen? Wahrscheinlich haben wir aber ohnehin keine Zeit mehr, weil die 30-Tage frist bald abläuft.

Gruss
Pfunz
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Pfunz,
Wahrscheinlich haben wir aber ohnehin keine Zeit mehr, weil die 30-Tage frist bald abläuft.
Ich bin zwar neu hier, aber ich kann Dir dazu mitteilen, dass unter Umständen auch verlängert werden kann, oder sofern allgemeines Interesse vorhanden ist, auch Unterthemen in neuen Threads geöffnet werden können, nach Absprache. Hier ein Zitat von Ralf:
...Wenn es ein tolles Thema ist und die Mitdiskutanten das auch wünschen, so wird es wohl kaum ein Problem sein, diese 30 Tage-Frist zu verlängern oder - dies aber bitte nur nach Rücksprache mit dem Webmaster - einen Nachfolge-Thread zu eröffnen.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn eine Diskussion in vollem Gang ist, man den Webmaster auch einfach mal fragen kann, ob noch was geht, ich meine, Fragen kostet ja nichts. Die Regeln dienen vor allem dazu, um Missbrauch abzuschrecken oder zu beschränken, hat man mir einmal sinngemäß erklärt.

Ich hatte aber ursprünglich einen anderen Anlass für diesen Post (=Synonym für Beitrag, übrigens der Post, Neudeutsch/Denglisch, kommt von "to post"(a post) daher sagt man auch einen Beitrag posten), und zwar wegen Deiner Geschwindigkeiten-These. Also speziell, dass Du jeder Geschwindigkeit eine Zeitdilatation/-differenz zuordnest.

Ich bin leider kein Fachmann, man berichtige mich bitte, wenn ich falsch liege. Aber bei einer gleichbleibenden Geschwindigkeit findet relativistisch überhaupt kein Effekt auf die Zeit auf. Nur ganz nahe der Lichtgeschwindigkeit, zu der man nur Aufstoßen kann, wenn man extrem Beschleunigen kann. Bremsen und Beschleunigen beeinflussen die Trägheit, daher entstehen G-Kräfte, daher auch ein Effekt auf die Zeit (vielleicht noch bei Fliehkräften) aber ansonsten nur innerhalb eines Gravitationspotentials, also innerhalb eines Schwerefeldes, besonders wenn man sich dem eines Schwarzen Lochs nähert. Wenn man aber einfach nur geradeaus mit sagen wir 5% der Lichtgeschwindigkeit fliegt, dann ist die Zeit gleich schnell wie wenn man mit 0% ruhig stünde.

Wie gesagt, dies nur so von Laie zu Laie quasi, aber mir viel auf, dass Dir dies glaube ich, nicht ganz klar ist/war - oder eben mir. Jedenfalls fand ich, ganz unabhängig dessen, die Idee für den Mechanismus: innere Rotation umgekehrt proportional zur äußeren Geschwindigkeit und Zeit ansonsten ziemlich pfiffig.

Gruß,
Dgoe
 

ralfkannenberg

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Mir ist klar, dass die entsprechenden Nachweise erbracht werden müssten (Auch müssten wahrscheinlich Anpassungen vorgenommen werden. So könnte genauso gut sein, dass der Durchmesser des Rotationskreises die Plancklänge darstellt und die Rotationsgeschwindigkeit somit Pi mal Lichtgeschwindigkeit wäre).
Hallo Pfunz,

das ist jetzt vermutlich eher ein Detail, d.h. man wird die Ergebnisse richtig normieren müssen.

Um zu bewerten, ob es der Wert ist, die Nachweise versuchen zu erbringen, wäre es m.E. sinnvoll, wenn wir in einem ersten Schritt hypothetisch davon ausgehen, dass an der Theorie etwas dran ist und wir die sich daraus ergebenden Implikationen besprechen würden.
Grundsätzlich bin ich mit einer solchen Vorgehensweise einverstanden, aber bedenke: bis jetzt ist Deine Theorie noch sehr vage formuliert, d.h. das könnte alles irgendwie so sein.

Ich persönlich sehe eigentlich nur 2 Überprüfungsmöglichkeiten: die von Dir genannten Implikationen sowie aus meiner Sicht eine Konsistenzprüfung am Übergang Deiner Theorie zur etablierten Theorie.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe beschreibst Du Dinge im "extrem kleinen", d.h. wie sich Deiner Ansicht nach grössere Strukturen - das können Partikel oder auch Kräfte sein - aus den extrem kleinen ergeben.

Hier gibt es nun verschiedenen Möglichkeiten und ich kann nicht beurtielen, welche vorliegt.

Fall 1: Deine Theorie hat keinerlei Einfluss auf die etablierten Theorien
Das würde bedeuten, dass Deine Theorie nicht überprüfbar ist: Du ergänzst die bestehende Lehrmeinung "nach unten", also hin zu kleineren Strukturen; das ist ja ganz nett, würde aber keinen naturwissenschaftlichen Mehrwert bieten. - Das muss an dieser Stelle überhaupt nicht heissen, dass man Deine Ideen verwerfen müsste, aber man sollte doch versuchen, herauszufinden, inwiefern Deine Ideen einen Mehrwert darstellen.

Fall 2: Deine Theorie hat Einfluss auf die etablierten Theorien
Erneut sind zwei Fälle zu unterscheiden:

Fall 2.1: Deine Theorie hat an der Berühungsstelle Einfluss auf die etablierten Theorien
Dann muss man diese Berührungsstelle näher untersuchen und die Vorteile Deiner Theorie gegenüber der herkömmlichen Theorie abwägen

Fall 2.2: Deine Theorie hat grösseren Einfluss auf die etablierten Theorien
Das wäre beispielsweise dann der Fall, wenn man physikalische Phänomene mithilfe Deiner Theorie besser als mithilfe der herkömmlichen Theorie beschreiben kann

M.E. liessen sich die Relativitätstheorien anschaulich erklären
Hier würde ich ein zwei prominente Beispiele heraussuchen, bei denen relativistische Effekte involviert sind und diese per Relativitätstheorien und mithilfe Deiner Theorien zu erklären versuchen.

Wie wäre es mit den beiden Zeitdilatationen und der Lichtablenkung im Schwerefeld ?

und auch für die Inflation und die dunkle Materie gäbe es eine plausible Erklärung.
nicht so schnell: ehe man sich hieran wagt sollte man zuerst einmal konkret aufsschreiben, wie die Teilchen des Standardmodells im Rahmen Deiner Theorie darstellbar sind. Dabei würde ich mit denjenigen der ersten Generation und den Austauschteilchen anfangen.

Eine ganz interessante Anwendung wäre sicherlich, die elektroschwache Theorie im Rahmen Deiner Theorie darzustellen, also das ganze Zeugs da mit den Kombinationen der Eichbosonen der ungebrochenen Theorie.

Grundlage der Idee ist, dass die Grundbewegung nicht die Gerade, sondern der Kreis ist. Wäre das Vakuum vollkommen leer, wie könnte sich z.B. ein Photon in einer Wellenbewegung fortbewegen? Damit es die Kurve für die Wellenbewegung machen kann, braucht es m.E. eine Gegenkraft.
Das ist aber ein moderner Äther-Aspekt;modern deswegen, weil das nichts mit dem klassischen Äther zu tun hat. Ich würde diesen aussen vor lassen, da wir den für die Berechnungen nicht benötigen.

Wärst du bereit diese Implikationen noch einmal zu besprechen? Wahrscheinlich haben wir aber ohnehin keine Zeit mehr, weil die 30-Tage frist bald abläuft.
Da braucht es aber noch weitere Leute dazu.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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