Ist ein schwarzes Loch auch einmal voll ?

Emily

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Seltsamer Titel ich weiss fiel mir aber nix passenderes gerade ein :D
Also hier die Frage: Saugt so ein schwarzes Loch unendlich viel Materie in sich rein oder ist es irgendwann einmal voll, so daß nichts mehr rein passt ? Irgendwo war mal etwas zu lesen, dass es irgendwann zu fressen aufhört aber keine Begründung, ob es einfach nichts mehr findet in der Umgebung oder von selber aufhört.
Wobei die nächste Frage dann wäre, steht so ein schwarzes Loch fixiert an einer Stelle oder wandert das durch das Universum ? Es dürfte ja nichts geben, um sowas irgendwie zu fixieren ?
 

SRMeister

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In letzter Zeit habe ich mir oft gewünscht, man könnte blackholes endgültig zuschütten.
Aber leider funktioniert das nicht, sie können uneeeendlich alt und schwer werden :(
 

Bynaus

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Das beantwortet aber Emilys Frage nicht - oder hab ich es überlesen (beim überfliegen)?

@Emily: Ein Schwarzes Loch wächst mit der Masse, die es verschluckt hat - es wird also stets grösser und ist damit nie "voll". Das Bild des schrecklichen kosmischen Staubsaugers ist ohnehin falsch - ein Schwarzes Loch ist ein Objekt mit Gravitation, wie jedes andere auch. Würde sich die Sonne sofort in ein Schwarzes Loch verwandeln, würden wir (ausser dem Ausbleiben der Sonnenstrahlung, natürlich) nichts bemerken - die Erde würde genau gleich ihre Kreise um die Sonne ziehen. Genauso wie die Sonne nie "voll" sein wird von all den Kometen, die sie verdrückt, wird auch ein Schwarzes Loch nie voll sein. Es wird nur dann fressen, wenn ein Objekt ihm auf einer Bahn zu nahe kommt, so dass es zerrissen wird und Teile davon unter den Ereignishorizont des Schwarzen Lochs fallen können.
Wie die Sonne oder alle anderen Sterne auch "wandert" ein Schwarzes Loch. Du hast recht, es gibt nichts, mit dem man irgend ein Objekt irgendwo "fixieren" könnte im Universum. Aber wandernde Schwarze Löcher sind deswegen nicht gefährlich: wie gesagt, Sterne wandern auch, und davon gibt es viel mehr als Schwarze Löcher.
 

mac

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Hallo Emily,

Also hier die Frage: Saugt so ein schwarzes Loch unendlich viel Materie in sich rein oder ist es irgendwann einmal voll, so daß nichts mehr rein passt ?
Nein, 'voll' wird es nicht.


Irgendwo war mal etwas zu lesen, dass es irgendwann zu fressen aufhört aber keine Begründung, ob es einfach nichts mehr findet in der Umgebung oder von selber aufhört.
Materie (Gas Steine Planeten Sterne) werden schneller, wenn sie darauf zu fallen. (Aus dem selben Grund, aus dem ein Stein schneller wird, wenn er auf die Erde zu fällt) In den meisten Fällen fallen sie so weit daneben, daß sie um das schwarze Loch herum fallen und wieder genauso weit nach draußen geschleudert werden, wie ihr ursprünglicher Abstand war, bevor sie darauf zu fielen. Man nennt das eine Umlaufbahn. Das machen Planeten um ihre Sonne, Sterne umeinander und Sterne um das Zentrum ihrer Galaxis und Galaxien umeinander.

Kommt ein Stern (oder sonst irgend eine Materie) dem schwarzen Loch bei diesem darauf zu fallen aber zu nahe, wird er auf eine noch engere Bahn um das schwarze Loch herum gezogen. Wenn er dem dabei so nahe kommt, daß die Seite des Sterns die ihm nahe ist stärker angezogen wird, als der Stern seine gesamte Masse selber anziehen kann, dann wird er von seinem eigenen Schwung und diesem Unterschied der Gravitation zwischen der nahen und der fernen Seite zerrissen, dann aber verteilt sich sein Schwung auf einen Teil seiner Gesamtmasse, der dem schwarzen Loch noch näher kommt und einem Teil, der wieder weggeschleudert wird. Und dieser näher gekommene Teil kann dann auf eine nähere Umlaufbahn um das schwarze Loch einschwenken. Dabei wird er völlig in das Gas zerlegt, aus dem dieser Stern ja besteht. Das Gas umrundet nun das schwarze Loch zunächst wie eine Gasfahne aber verteilt sich immer mehr auf seiner Umlaufbahn, bis es schließlich ähnlich wie die Saturnringe das schwarze Loch umrundet.

Da nun in solch großer Nähe ein beträchtliches Gedrängel in dieser Umlaufbahn existiert, stoßen die einzelnen Gasatome immer wieder zusammen und das so heftig, daß sie Stoßenergie die sie bei einem solche Zusammenstoß aufeinander übertragen können, sogar in Form von Licht (im prinzip, weil das Gas so heiß dabei wird) wieder abstrahlen. Dieses Licht ist aber nichts anderes als umgewandelte Bewegungsenergie des Gases. Das bedeutet für das Gas in der Umlaufbahn, daß es im Durchschnitt langsamer wird (weil es durch die Zusammenstöße und die dabei erzeugte Strahlung, seine Bewegungsenergie verliert) und für das dadurch abgestrahlte Licht, daß es die weiter draußen liegende Umgebung des schwarzen Loches beleuchtet.

Dieser Prozess wandelt also potentielle Energie* des Gases in Strahlung um, enorm effektiv. Wenn solch ein Stern auf diese Weise zerlegt und dadurch teilweise eingefangen wird, dann wird dabei ähnlich viel Energie umgesetzt, wie bei einer Supernova, nur über viel längere Zeit verteilt. Die Strahlung die dabei frei wird, heizt nun das Gas in der entfernteren Umgebung des schwarzen Loches so sehr auf, daß es dadurch genügend Geschwindigkeit erreicht, um seine ursprüngliche Fallrichtung auf das schwarze Loch zu, verlassen zu können, und damit zunächst mal als Futter für das schwarze Loch entkommen zu können.

Auf diese Art schneiden sich letztendlich auch die größten schwarzen Löcher durch ihre Gefräßigkeit vom Futter ab. Funktioniert hervorragend, denn trotzt 13 Milliarden Jahren Zeit, ist immer noch rund 100 tausend mal mehr Materie außerhalb des zentralen schwarzen Loches unserer Milchstraße als innerhalb und daran wird sich auch die nächsten und die nächsten und die nächsten ... 13 Millarden Jahre kaum etwas ändern.



Fixieren kann man ein solche schwarzes Loch nicht, es fällt genau so durch die Gegend wie die Sterne und die stoßen, obwohl es so ungeheuer viele davon gibt, auch nur extrem selten mal zusammen.

Herzliche Grüße

MAC

*Potentielle Energie ist die Energie die ein Stein hat, den Du hoch in die Luft hältst und ihn fallen lassen willst. Solage er noch nicht fällt, ist diese Energie sozusagen im Abstand zwischen Stein und Erde gespeichert. Läßt Du ihn los, wandelt die Anziehungskraft der Erde diese Potentielle Energie in Bewegungsenergie (nennt man auch kinetische Energie) um.
 
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blackhole

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......... die *interne* lösung der gleichungen zur relativistischen raumkrümmung innerhalb des Schwarzschild Radius führt zum exotischen effekt einer singularität , in der die die krümmung der raumzeit und die dichte unendlich groß werden ......... vllcht eine *rückkehr* zu kurz vor dem urknall mit nachfolgendem impact eines neuen *paralleluniversums* ? .......
......... Stephen Hawking hat entdeckt , daß schwarze löcher im übergangsbereich des ereignishorizontes doch winzigtse energiemengen in *unsere* singularität universum abstrahlen und deshalb eine endliche lebenszeit haben werden , jedoch weitaus länger als alle materie und strukturen in dem von dunkler energie für immer auseinandergetriebenen universum ............ *sie* werden nach heutiger kenntnis das letzte sein , was in einem gen unendlich ausgedehnten immer absoluteren vakuum in eigenen gen unendlich strebenden singularitäten als gebilde einer *anderen* physik übrigbleiben .......
 

Infinity

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hier ein LINK , der deine interessante frage hinreichend beantworten sollte , vorläufig ......
Mir wird in diesem Link keine Antwort zu Emilys Frage schlüssig.



Hallo Emily,

Wobei die nächste Frage dann wäre, steht so ein schwarzes Loch fixiert an einer Stelle oder wandert das durch das Universum ? Es dürfte ja nichts geben, um sowas irgendwie zu fixieren ?
Lese am besten erstmal den Text in diesem Link. Wenn Du das alles verstanden hast, folge mir mit diesen nun folgenden Sätzen weiter:


Etwas an einer Stelle zu fixieren, wie Du es formuliert hast, hat zwei verschiedene Bedeutungen:

1) Relative Unbeweglichkeit
2) Absolute Unbeweglichkeit

1) Die relative Unbeweglichkeit kannst Du zum Beispiel feststellen, indem Du ein Koordinatensystem anlegst und das unbewegte Objekt, hier das Schwarze Loch, an einen Punkt wie dem Ursprung einträgst. Nun trägst Du zum Beispiel zwei weitere Objekte ins System ein, die die Sterne darstellen und um den Ursprung rotieren sollen. Sie ändern also in bestimmten Zeitintervallen ihren Punkt (sind bei t=0 bei den Punkten P(0/1) bzw. Q(0/-1), bei t=1 bei den Punkten P(1/0) bzw. Q(-1/0), bei t=2 bei den Punkten P(0/-1) bzw. Q(0/1) und bei t=3 bei den Punkten P(-1/0) bzw. Q(1/0)), also haben sie relativ zum Ursprung U(0/0) eine bestimmte Geschwindigkeit, die man rechnerisch ermitteln kann. Andersherum kann man aber genauso gut sagen, dass nicht der Ursprung, sondern eines der beiden Objekte keine Geschwindigkeit hat. Sagen wir zum Beispiel, dass Stern A der Ursprung sein soll und nicht das Schwarze Loch, dann können wir relative Geschwindigkeiten von Stern B und dem Schwarzen Loch ermitteln.

Ein bekanntes Beispiel für ein solches Phänomen ist der frühere Glaube, dass sich die Sonne, der Mond und alle Gestirne am Himmel um die Erde drehen - dabei dreht sich doch die Erde. Man konnte ohne weiteres eben nicht feststellen, ob sich nun die Erde um die Sonne dreht oder eher die Sonne um die Erde. Es blieb einem nur die Beobachtung von der Erde aus übrig: und was man von der Erde aus sah, war eben, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Anders gesagt: relativ zur Erde bewegt sich die Sonne, relativ zur Sonne aber die Erde. Die Beobachtung von mehreren Planeten, die gewisse Gemeinsamkeiten aufwiesen wie zum Beispiel das Umlaufverhalten, ließ schließlich eine logischere Schlussfolgerung zu, dass es die Planeten sind, die die Sonne umkreisen.

Nun aber weiter: um auch einfach mit Zahlen und Gleichungen rechnen zu können, hat man beschlossen, den Standpunkt der Sonne als einen fixen Punkt zu setzen, das heißt, wir tun einfach so, als hätte die Sonne selbst keine Geschwindigkeit. Würden wir es nicht tun, dann müssten wir mit unnötig größeren Zahlen rechnen, ja sogar mehrere Rechnungen als wirklich notwendig durchführen. Genauso kann man auch vorgehen, wenn man zum Beispiel die Geschwindigkeit des Mondes um die Erde berechnen will: man setzt dann die Erde einfach als Koordinatenursprung. Zwar schwankt die Sonne minimal durch die gravitativen Einflüsse seiner Planeten, bleibt also nicht ganz fest an einem Punkt fixiert, aber das interessiert uns erstmal nicht, es geht hier nur um das Prinzip.

So wie eben beschrieben kann man aber nun weiter denken: die Sonne rotiert auch, nämlich innerhalb einer Galaxienscheibe, dessen Zentrum höchst massiv ist. In diesem makroskopischen System wiederum würde man das Zentrum der Galaxie - oder anders gesagt: das Schwarze Loch - als Ursprung ohne Eigenbewegung setzen. In dem Fall hätte die Sonne eine bestimmte, hohe Eigengeschwindigkeit. Diese Galaxie rotiert aber auch, nämlich um einen gemeinsamen Schwerpunkt mit anderen Galaxien, da unsere Galaxie kein Einzelgänger ist, sondern sich in einem sogenannten Galaxienhaufen befindet. In dem Fall hätte dann der Schwerpunkt keine Geschwindigkeit, die einzelnen Zentren der Galaxien hingegen schon.


2) Bewegung misst man durch Ermittlung der Geschwindigkeit, welche zusammen mit der Ermittlung der Masse einen Wert der kinetischen Energie zulässt. Kinetische Energie ist diejenige Energie, die ein Objekt aufgrund seiner Bewegung besitzt, man spricht deshalb auch von Bewegungsenergie. Stelle Dir nun vor, es gäbe nur ein einziges Objekt im gesamten Universum. Mögliche Grenzen des Universums kennst Du nicht, das Objekt befindet sich einfach nur mitten in der unendlichen Schwärze, ohne irgendeinem Sternenlicht. Was würdest Du nun sagen: hat es eine Geschwindigkeit oder nicht? Die Antwort ist simpel: das kann man nicht sagen. Es wäre völlig gleichgültig, ob es stehenbleibt oder mit nahezu Lichtgeschwindigkeit herumdüst, alles wäre dasselbe geblieben, es hätte sich nichts geändert. Eine Geschwindigkeit bekommt erst seinen besonderen Charakter, wenn sie Bezug zur Bewegung eines anderen Objekts hat. Das bedeutet also, dass eine Geschwindigkeit erst sinnvoll ist, wenn es mindestens zwei Objekte gibt, die zueinander irgendeine Beziehung haben, zum Beispiel sich gegenüberstehen. Erst dann kann man sagen, dass sich ihr Abstand aufgrund der Bewegung eines der beiden Objekte ändert. Ist das Objekt aber ganz allein im Universum, ändert es nirgends seinen Abstand. Es braucht einen Bezugspunkt, an dem es seinen Abstand ändern könnte, und den gibt es hier nicht.

Ein anderes Phänomen ist die beschleunigte Expansion des Universums: es dehnt sich so schnell aus, dass Galaxien eine Überlichtgeschwindigkeit hätten, wenn man ihnen eine absolute Geschwindigkeit zuordnen würde. Und das widerspricht einem wohl Dir bekannten Gesetz. Man misst zwar auch Galaxien, die sich relativ zu uns mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen, also eine Relativgeschwindigkeit, aber diese überlichtschnelle Bewegung dieser Galaxien kommt nur durch die Raumdehnung zustande, nicht durch eine Kraft der Materie. Daraus folgt, dass die Galaxien keine kinetische Energie besitzen, obwohl sie sich sehr schnell bewegen. Denn niemand braucht ja Arbeit aufzuwenden, um die Galaxien so schnell zu bewegen, es geschieht einfach durch den Raum. Deswegen lässt die Physik auch solche Bewegungen zu.


Fazit: absolut betrachtet ist es sinnlos, ein Schwarzes Loch an einem Punkt fixiert zu sehen, relativ betrachtet hingegen durchaus. Es kommt auch das Bezugssystem an.

Für weitere Informationen siehe auch hier.


EDIT: so wie ich sehe, sind inzwischen mehrere Antworten erschienen.
 

blackhole

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@Infinity ............ sorry , aber ich weiß nicht , was du nicht im LINK zu G.Hasingers excerpt bezüglich der frage von @Emily lesen oder erfassen konntest ........ deine ebigen ausschweifenden ausführungen haben damit fast nichts zu tun , oder treffen das schwarze rein virtuell ........
 

Infinity

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blackhole, Emily fragte, ob sich ein Schwarzes Loch an einer Stelle fixiert im Raum befinden kann. Ich habe ihr erklärt, dass es relativ gesehen sein wie nicht sein kann. In Deinem Link habe ich keine Antwort gesehen, ob es fixiert ist oder nicht. Sollte ich es aber überlesen haben, dann bringe das entsprechende Zitat rein.
 

Major Tom

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Ein neuer Artikel im "Nature" berichtet, daß US-Astronomen die bisher größten Schwarzen Löcher im Weltall aufgespürt haben. Sie besitzen jeweils zehn Milliarden Mal so viel Masse wie unsere Sonne und sitzen im Zentrum zweier rund 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernter Galaxien.
MT
 

Kibo

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Hallo,

Also ich meine die Antwort in Blackholes Link gefunden zu haben, wenn gleich ich sie schon vorher wusste.

Das kleine Aber bei der Antwort "Nein, ein schwarzes Loch kann nicht voll werden" ist:

Je schwerer ein Schwarzes Loch wird, um so größer ist auch seine Hawkingstrahlungund um so mehr Masse verliert es dann durch sie wieder.

In wie fern das jetzt analog zum Lebenszeit/Masse-Verhältnis zu Sternen läuft weiß ich allerdings nicht, Ich tippe aber ein schwarzes Loch trotzdem nicht "voll werden kann".

mfg
 

blackhole

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blackhole, Emily fragte, ob sich ein Schwarzes Loch an einer Stelle fixiert im Raum befinden kann. Ich habe ihr erklärt, dass es relativ gesehen sein wie nicht sein kann. In Deinem Link habe ich keine Antwort gesehen, ob es fixiert ist oder nicht. Sollte ich es aber überlesen haben, dann bringe das entsprechende Zitat rein.

....... da die gewöhnlichen schwarzen löcher als objekte mit gravitativen wirkungen zunächst teil der physik dieses universums sind (und wahrscheinlich u.a. regelmäßig im zentrum aller normgalaxien *sitzen*) , unterliegen diese den üblichen ausdehnungsbewegungen des universums (letzter nobelpreis !) nach dem modell des aufblasenden luftballons ......... dazu kommen die eigenbewegungen der galaxien und weiteren objektkonklusionen auf grund der zugehörigkeit zu den lokalen gruppen , die sich gemäß den hyperstrukturästen in ganz diskreten verhältnissen zueinander in regionalen gruppen auf sich zu und weg bewegen ........... die Milchstraße wird mit Andromeda dereinst kollidieren (gab es letzthin eine tolle simulationsrechnung vom RTI Pasadena) .............. resumee ........ in diesem universum gibt es keinen fixen punkt ........
 

Infinity

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....... da die gewöhnlichen schwarzen löcher als objekte mit gravitativen wirkungen zunächst teil der physik dieses universums sind (und wahrscheinlich u.a. regelmäßig im zentrum aller normgalaxien *sitzen*) , unterliegen diese den üblichen ausdehnungsbewegungen des universums (letzter nobelpreis !) nach dem modell des aufblasenden luftballons
Nichts anderes würde ich behaupten.

......... dazu kommen die eigenbewegungen der galaxien und weiteren objektkonklusionen auf grund der zugehörigkeit zu den lokalen gruppen , die sich gemäß den hyperstrukturästen in ganz diskreten verhältnissen zueinander in regionalen gruppen auf sich zu und weg bewegen ...........
Siehe mein Abschnitt über Relativbewegungen (1).

die Milchstraße wird mit Andromeda dereinst kollidieren (gab es letzthin eine tolle simulationsrechnung vom RTI Pasadena)
Was hat die Kollision zweier Galaxien mit dem Thema zu tun, ob Schwarze Löcher einen fixen Punkt haben können?

.............. resumee ........ in diesem universum gibt es keinen fixen punkt ........
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Deiner Ausführung und meinem Zitat.

Wo ist das Zitat von dem Link?

Ich weiß, ich bin doof, aber aus Dir werde ich gerade nicht schlauer.
 

Kibo

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Hallo Infinity

Blackholes Link beinhaltet eine Teilantwort zu Emilies Frage die im Thread-Titel steht, es geht da nicht um die Bewegung eines Schwarzen Loches.
Blackholes Ausführungen über die Bewegung von Galaxien sind ein Beispiel für die Bewegung der schwarzen Löcher in Galaxienzentren und zeigen, dass schwarze Löcher nicht an einem fixen Punkt (im Universum) gebunden sind.

Blackholes Ausführungen sind also durchaus verständlich (wenn man die logische Struktur in seiner Antwort versteht um so besser)

Blackholes merkwürdige Schreibweise ist definitv ungewöhnlich, und weicht sehr von dem ab was man hier sonst ließt, aber sie folgt dennoch einer logischen Struktur und dient zur Gliederung. Und ja, ich meine das ernst. Nein, ich will nicht trollen. Nein, ich halte Blackhole für keinen troll.

mfg
 

Infinity

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Hallo Kibo,

Nein, ich halte Blackhole für keinen troll.
keine Sorge, ich auch nicht.

Selbstverständlich sind Galaxien (zum einen aufgrund der beschleunigten Expansion und zum anderen aufgrund von gravitativen Einflüssen) ständig in Bewegung. Und da in deren Zentren Schwarze Löcher sind, haben Schwarze Löcher eine gewisse Eigenbewegung und jeweils eine bestimmte Geschwindigkeit zueinander. Das ist völlig klar, es ist nicht zu bestreiten. Wenn blackhole will, kann er von mir aus auch daraus schließen, dass Schwarze Löcher eben keinen fixen Punkt haben. Das ist sein gutes Recht und an sich ist das nicht falsch. Für mich ist das so offensichtlich, dass ich das gar nicht erst explizit erwähnt habe, ich habe lediglich unter Punkt (2) meines Beitrags diese beschleunigte Expansion erwähnt, aus der hohe Relativbewegungen entstehen.

Ich aber wollte einen Schritt weiter gehen, also keinen anderen, und mit diesem Beitrag sagen, dass das Wort Relativbewegung zulässt, ein beliebiges Objekt auch als unbewegt zu betrachten, wie hier beschrieben:
um auch einfach mit Zahlen und Gleichungen rechnen zu können, hat man beschlossen, den Standpunkt der Sonne als einen fixen Punkt zu setzen, das heißt, wir tun einfach so, als hätte die Sonne selbst keine Geschwindigkeit. Würden wir es nicht tun, dann müssten wir mit unnötig größeren Zahlen rechnen, ja sogar mehrere Rechnungen als wirklich notwendig durchführen.
, wobei ich das Wichtigste fett hervorgehoben habe.

Emilys Frage war - sorry, ich muss es noch einmal sagen -, ob Schwarze Löcher einen fixen Punkt haben können, ob es also Schwarze Löcher gibt, die sich nicht im Sinne einer Translation bewegen. blackhole nun antwortete, dass sie, die sich in Galaxien befinden, sich tatsächlich bewegen, also nicht an derselben Stelle stehenbleiben, an der sie unmittelbar zuvor waren. Ich antwortete, dass genau diese Bewegung auch relativ betrachtet werden kann, sodass man also anhand eines Modells davon ausgeht, dass sie sich nicht bewegen, dafür aber die Materie um ihnen herum, obwohl sie sich, von einem anderen Blickwinkel aus betrachtend, doch bewegen. Oftmals interessiert einen das Außenherum aber nicht: beispielsweise interessiert niemandem, welche gravitativen Einflüsse das Schwarze Loch in der Andromedagalaxie hat, wenn wir berechnen wollen, wie lange die Erde um die Sonne braucht - man blendet also einfach das größere Modell aus und beschränkt sich auf sein (metrisch) kleines Modell des Sonnensystems. Und dort steht die Sonne nahezu still. So meinte ich das.

Die Unterscheidung zwischen absoluter und relativer Bewegung habe ich so breit erklärt, weil ich sicher gehen wollte, dass Emily den Unterschied kennt. Sollte sich in meiner Ausführung aber tatsächlich ein Inhaltsfehler befinden, bitte ich um Korrektur.
 
Zuletzt bearbeitet:

blackhole

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......... in diesem universum ist nach gültiger wissensübereinkunft ALLES relativ , und auf grund eines aus sich selbst heraus in allen *achsen* expandierenden ganzen , gibt es keinen auf dieses bezogenen fixen und diskreten ort im sinne des aufenthaltes von materiellen objekten ............. alles andere sind heruntergebrochene modelle zur betrachtung von lokalen erscheinungen ............ was @Emily weiß oder kennt werden wir vllcht noch erfahren , falls sie sich weiter einläßt , auf ihre eigenen gedankensplitter .............
 

Entro-Pi

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......... Stephen Hawking hat entdeckt , daß schwarze löcher im übergangsbereich des ereignishorizontes doch winzigtse energiemengen in *unsere* singularität universum abstrahlen

Hm, wenn ich Hawking's Theorie richtig verstehe sagt er eigentlich nicht, daß das Schwarze Loch selbst Energie abstrahlt. Seine Theorie besagt lediglich, daß durch den Casimir-Effekt das "Vakuum" direkt außerhalb des Ereignishorizont's Energie abgibt. Hawking geht offensichtlich davon aus, daß dieser Vorgang einen Energieverlust für das Schwarze Loch bedeutet. Aber ob das wirklich so ist....
 
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