Kepler: Überraschend viele Mehrfachsysteme

astronews.com Redaktion

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Astronomen haben mit dem auf die Exoplaneten-Suche spezialisierten Weltraumteleskop Kepler überraschend viele Mehrfachsysteme entdeckt, also Sterne, die gleich von mehreren Planeten umrundet werden. Da Kepler mit der Transitmethode nach fernen Welten sucht, kann das nur bedeuten, dass die Systeme erheblich ordentlicher sind als unser Sonnensystem. (26. Mai 2011)

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Bynaus

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Das passt auf jeden Fall zur lange gehegten Vermutung, dass unser System (gemäss dem "Nizza-Modell") "mild" destabilisiert wurde, vor 3.8 Mrd Jahren.

Wenn Planetensysteme flach bleiben, wenn ihnen ein grosser Gasriese fehlt, und diese Systeme dann auch noch überraschend häufig sind, dann passt das zur Erkenntnis (aus anderen Quellen, wie Radialgeschwindigkeits- und optische Surveys), dass jupiterähnliche Gasriesen auf weiten Bahnen relativ selten sind.
 
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