@badhofer:
Das ist falsch.
Entweder etwas funktioniert oder es funktioniert nicht.
Und aus dem Bauch geholte Analogien funktionieren nicht.
Sprüche wie "Das Leben ist wie ein Meer, wir sind alle Inseln die alleine zurecht kommen müssen" klingen ganz toll, das ist auch genau deren Aufgabe, taugen aber nicht als wirkliche Beschreibung. Ich bin keine Insel und um mich herum ist auch kein Meer. Punkt.
Aus einer Beschreibung für Tatsachen in der Welt müssen Schlüsse gezogen werden können über Dinge die man bisher nicht kannte, sonst taugt sie nichts.
Aus einer Analogie kannst Du nichts schließen. Aus mathematisch formulierten Theorien schon.
Das ist auch das Problem das Du mit den Grenzen hast: wissenschaftliche Theorien haben keine Grenzen, da sie kein Soll haben das sie erfüllen müssen => sie sind ergebnisoffen und unterliegen den Regeln nach denen man sie widerlegen kann wenn sie falsch sein sollten. Mehr nicht.
Grenzen kennt hingegen eine geistige Vorstellung der Welt, sie ist eng gekoppelt an ethischen, moralischen, gesellschaftlichen Vorstellungen, die meist auch wenig flexibel sind. Wer an Heilkristalle/Götter/Horoskope/magische Kräfte/Wunderwasser glaubt, dem muß es zwangsläufig so vorkommen als ob die heutige Physik dauernd Grenzen bricht, da die heutigen Erkenntnisse in einer Bibel oder dem Esoterikbuch nicht vorgesehen sind.
Klar: Glaubensinhalte werden ja auch formuliert in Abwesenheit von Wissen. Sonst wäre es ja kein Glauben sondern Wissen. Dann muß man aber so konsequent sein, daß wenn jemand zeigen kann daß man mit dem was man glaubte, eben geirrt hat, daß man es dann besser weiß und nicht mehr glauben muß.
Man hat also die Wahl, ob man das Dazulernen durch die Wissenschaftler weltweit verfolgt und lernt, zu verstehen. Oder man baut um sich eine Mauer und empfindet es dann als Grenzüberschreitung wenn jemand Dinge tut oder zeigt die innerhalb der eigenen Mauern, im eigenen Denkkonstrukt nicht vorgesehen waren - aus Unwissen.
Gruß Alex