Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

badhofer

Registriertes Mitglied
Es gibt in der Gesamtheit allen Vorhandenen keine absolute Gerade.
Selbst die Bahn des Lichtes ist gekrümmt.
Folglich ist auch die Evolution keine Gerade und
trifft deshalb irgendwann wieder auf sich selbst und ist
dadurch selbst seine eigene Grenze.

Die Evolution geht in allen Bereichen bis an seine eigene Grenze.
Um die Grenze zu erkennen, muss sie überschritten werden.
Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!
 

Diethard

Registriertes Mitglied
Hallo Badhofer

Ist das jetzt eine philosophische Aussage oder pure Poesie? :)

Evolution ist kein gerichteter Prozess. Sie hat kein Ziel und darum auch keine Grenze.

Gruß Diethard.
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!

Gäb ein prima getürktes Hitlerzitat. Mal sehen, wo ich das unterbringe. Danke schon mal!

(Mal ganz davon abgesehen: Könnt Ihr Euch den Papst als Eintagesgast auf der ISS vorstellen? "Wow - sie ist tatsächlich rund! Ich faß es nicht...")
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Ach so.

Es gibt in der Gesamtheit allen Vorhandenen keine absolute Gerade.
Selbst die Bahn des Lichtes ist gekrümmt.

deshalb trifft alles vorhandene irgendwann mal wieder auf sich selbst, und ist dadurch selbst seine eigene Grenze.

Ich bin mir sicher, daß du diesen Gedanken näher erläutern kannst.

^_^

=^.^=
 

badhofer

Registriertes Mitglied
@Schmidts Katze
Gibt es neuerdings ein Gesetz, das besagt, daß was keine Gerade ist,
deshalb irgendwann wieder auf sich selbst trifft?
Hast du da nen Link?
Ob es ein Gesetz gibt oder nicht, hängt nicht davon ab,
ob es einen Link gibt oder nicht.

@Kibo
Sind Sie es Mister Camping?
Dass jemand, dessen HP mit "Diese unsere Welt kann niemals untergehen" ( www.physik.as )
mit einem Weltuntergang nichts zu tun hat, ergibt sich von selbst.

@Diethard
Ist das jetzt eine philosophische Aussage oder pure Poesie?
Evolution ist kein gerichteter Prozess.
Sie hat kein Ziel und darum auch keine Grenze.
Das ist eine philosophische Aussage. Zu dieser Aussage habe ich natürlich sehr vieles zu sagen,
ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das überhaupt hier her passt? :confused:
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Unser Zeitalter ist geprägt von Grenzüberschreitungen!

Das ist mir ein bisschen zu allgemein.

Folglich ist auch die Evolution keine Gerade und trifft deshalb irgendwann wieder auf sich selbst

Klar, wenn man Evolution unendlich lange laufen lassen könnte würde jede mögliche Kombination beliebig oft wieder auftreten. Selbst Immanuel Kant hat das (ohne formellen Bezug auf die Evolution, sondern einfach auf den Weltenlauf im Allgemeinen) mal erkannt und es seinen "tiefsten" Gedanken genannt.

Da Evolution aber eine Energiequelle braucht, und alle stellaren Energiequellen nach spätestens einigen 10 Billonen Jahren (ja, ich meine wirklich europäische Billionen, nicht amerikanische: die kleinsten Roten Zwerge werden rund 10000 Milliarden Jahre lang leuchten) erloschen sind, kann von "unendlich lange" laufender Evolution keine Rede sein. Insofern ist das für unseren Alltag völlig irrelevant.
 

badhofer

Registriertes Mitglied
@Schmidts Katze
Du kannst es auch mit deinen eigenen Worten erklären.

Auf www.physik.as findest du auf Seite 3 eine Geschichte. Die Geschichtet mit dem Schneemann.
Das ist eine symbolische Geschichte, sie kann auf alles angewendet werden, auch auf die Evolution. Diese Geschichte hat 2 Richtungen:
Eine Richtung ist die, dass der Schneemann das Schneefeld mehr und mehr zerstört, in dem er es perfektioniert.

Die andere Richtung ist die,
dass dem Schneemann mehr und mehr bewusst wird, dass er durch das ständige Perfektionieren das Schneefeld nicht perfekter macht,
sondern mehr und mehr zerstört. Wenn diese beiden Richtungen zusammentreffen, beendet der Schneemann sein tun.

Wenn du das verstehst, dann schreibe ich dir, wie sich das, auf die Evolution übersetzt, ereignet.
Es ist nicht erforderlich, dass du das glaubst, was du hier liest, es genügt, wenn du verstehst, wie es gemeint ist.
 

Ich

Registriertes Mitglied
Bynaus schrieb:
Selbst Immanuel Kant hat das (ohne formellen Bezug auf die Evolution, sondern einfach auf den Weltenlauf im Allgemeinen) mal erkannt und es seinen "tiefsten" Gedanken genannt.
Nietzsche?
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hi Badhofer,

warum nimmt der Schneemann nicht minimalste Mengen Schnee aus der gesamten Fläche und ebnet damit das Loch ein?

Das Leben bietet mehr Möglichkeiten als schwarz und weiß...

Grüße
Sissy
 

badhofer

Registriertes Mitglied
@Sissy
warum nimmt der Schneemann nicht minimalste Mengen Schnee aus der gesamten Fläche und ebnet damit das Loch ein?
Das Leben bietet mehr Möglichkeiten als schwarz und weiß...

Da hast du Recht. Das könnte er machen. Dieses symbolische Beispiel symbolisiert jedoch ein Naturgesetz.
Naturgesetze lassen sich durch schummeln nicht aufheben.

Keine Schneeflocke gleicht einer anderen. Um das Schneefeld wieder so herzustellen, wie es war, bevor er da war,
benötigt er genau die Schneeflocken, aus die er selbst besteht.
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Das sind reine Analogien. Analogien taugen nicht zur Beschreibung der Welt, damit kann man gut in Lyrik machen aber nicht drüber hinaus.
 

badhofer

Registriertes Mitglied
Unser Vorhandensein ist grundsätzlich analogisch.
Jeder ist für sich selbst eine eigene Welt und
doch eingebunden in der Struktur der Gesamtheit.
 

Runzelrübe

Registriertes Mitglied
@badhofer
Ich möchte Dich bitten, Dir noch einmal die zusätzlichen Regeln durchzulesen. Falls Du nur mit Dir selbst reden möchtest oder Dich auf göttlicher Mission befindest, mach das bitte nicht hier. Eine Variante wäre noch, dieses Thema in Smalltalk zu verschieben.
 

Alex74

Registriertes Mitglied
@badhofer:
Das ist falsch.
Entweder etwas funktioniert oder es funktioniert nicht.
Und aus dem Bauch geholte Analogien funktionieren nicht.
Sprüche wie "Das Leben ist wie ein Meer, wir sind alle Inseln die alleine zurecht kommen müssen" klingen ganz toll, das ist auch genau deren Aufgabe, taugen aber nicht als wirkliche Beschreibung. Ich bin keine Insel und um mich herum ist auch kein Meer. Punkt.

Aus einer Beschreibung für Tatsachen in der Welt müssen Schlüsse gezogen werden können über Dinge die man bisher nicht kannte, sonst taugt sie nichts.
Aus einer Analogie kannst Du nichts schließen. Aus mathematisch formulierten Theorien schon.

Das ist auch das Problem das Du mit den Grenzen hast: wissenschaftliche Theorien haben keine Grenzen, da sie kein Soll haben das sie erfüllen müssen => sie sind ergebnisoffen und unterliegen den Regeln nach denen man sie widerlegen kann wenn sie falsch sein sollten. Mehr nicht.

Grenzen kennt hingegen eine geistige Vorstellung der Welt, sie ist eng gekoppelt an ethischen, moralischen, gesellschaftlichen Vorstellungen, die meist auch wenig flexibel sind. Wer an Heilkristalle/Götter/Horoskope/magische Kräfte/Wunderwasser glaubt, dem muß es zwangsläufig so vorkommen als ob die heutige Physik dauernd Grenzen bricht, da die heutigen Erkenntnisse in einer Bibel oder dem Esoterikbuch nicht vorgesehen sind.

Klar: Glaubensinhalte werden ja auch formuliert in Abwesenheit von Wissen. Sonst wäre es ja kein Glauben sondern Wissen. Dann muß man aber so konsequent sein, daß wenn jemand zeigen kann daß man mit dem was man glaubte, eben geirrt hat, daß man es dann besser weiß und nicht mehr glauben muß.

Man hat also die Wahl, ob man das Dazulernen durch die Wissenschaftler weltweit verfolgt und lernt, zu verstehen. Oder man baut um sich eine Mauer und empfindet es dann als Grenzüberschreitung wenn jemand Dinge tut oder zeigt die innerhalb der eigenen Mauern, im eigenen Denkkonstrukt nicht vorgesehen waren - aus Unwissen.

Gruß Alex
 

badhofer

Registriertes Mitglied
Oder man baut um sich eine Mauer und empfindet es dann als Grenzüberschreitung wenn jemand Dinge tut
oder zeigt die innerhalb der eigenen Mauern, im eigenen Denkkonstrukt nicht vorgesehen waren

Beziehst du das jetzt auf dich oder mich?
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Es kann ja nur derjenige Grenzüberschreitungen wahrnehnmen, für den es solche Mauern bzw. Grenzen gibt bzw. der sie sich einbildet. :rolleyes:
Bildlich gesprochen...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben