@Tomtom:
Dann hätten wir 50 Mrd. Zivilisationen. Und keine sollte im Stande sein auf sich aufmerksam zu machen, zu überleben und oder Von Neumann Sonden zu bauen??
Du verstehst das Fermi-Paradoxon offenbar nicht. Es geht hier um Expansion und infolgedessen um die Wahrscheinlichkeit von intelligentem Leben in direkter Nachbarschaft (bzw. die Unwahrscheinlichkeit, daß wir auf dem Mutterplaneten der Menschheit geboren wurden), nicht um Kontakt an sich.
Wenn in jeder Galaxie eine Zivilisation lebt bringt uns das gar nichts, das ist in etwa so unnachprüfbar wie 1000 Zivilisationen pro Galaxie. Das wäre dann der erwähnte Fall "alle paar 1000 Lichtjahre eine Ziv."
Bitte mach Dir mal klar, über was für unglaubliche Distanzen wir hier reden!
Ich kann mir schon nicht mehr vernünftig die Strecke von hier zum Mittelmeer vorstellen, geschweige denn zum Mond.
kleine Korrektur noch von mir: da Du VN-Sonden ansprichst (die ja den Wachstumsparameter haben): genau; deren Fehlen ist ein prima Zeichen um sagen zu können: ja, offensichtlich ist keine Zivilisation dazu in der Lage.
Es ist ein paar Wochen her. Ich weis nicht mehr zu welchem Thema aber da kam von dir der Spruch:
Erst einmal müssen wir die Planeten in Erdgröße in der HZ finden. Und damals schon hab ich dir widersprochen. Jetzt haben wir Fakten und die sind weit aus positiver
Ich habe keinen Schimmer wovon Du redest; wenn Du mich zitierst, dann bitte korrekt, im Zusammenhang und zum Thema passend - aber wenn Du selbst nichtmal genau weißt was ich wozu geschrieben habe und sowas irgendwie als Argument für Deine Position anführst, dann empfinde ich das als Zappeln weil man nicht mehr weiterkommt und auf Austausch ohnehin keinen Wert legt, sondern nur darauf andere von seiner Ideologie zu überzeugen. Sorry.
Sie Denken wie jemand der Kategorie I Zivilisation
Oje, ein Carl Sagan Fan.
Eine Zivilisation der Generation III kann aber den Raum vor seinem Raumschiff krümmen.
Klar. Und eine Generation XII Zivilisation ißt Schwarze Löcher zum Frühstück und eine Generation MM Zivilisation benutzt Universen als eine Art Partyballons.
Welche Geschwindigkeiten dann möglich sind brauche ich dann wohl nicht zu schreiben, oder!
Besser nicht.^^
Mein Motto: Denke das Undenkbare
Denken ist eine Sache. Das ist das tolle an unserem Hirn: daß in ihm Dinge möglich scheinen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Davon lebt die ganze Fantasy-Branche und das ist auch in Ordnung so.
Aber wenn ich jetzt sage: nein, niemand wird je das Wetter eines ganzen Planeten tutto kompletto kontrollieren können (dazu sei glaube ich bereits Generation I befähigt...), dann bin ich natürlich ein absoluter Pessimist und Schwarzseher und verknotet im Hirn. Alles klar.
Nein eben nicht! Ich Wünsche es mir nicht. (Klar auch)
Du weißt anscheinend nichtmal was Du nun selber davon hältst, oder wie soll man das jetzt verstehen?
aber ich Verstehe es nicht. Bei so vielen "Rocky" Planets sollte doch Leben relativ Normal sein.
Leben bestimmt. Grüner Schleim ist auch Leben.
Und wenn das so ist. Werden dort auch welche sein die dort auch in Foren über dieses Thema reden.
Vielleicht ja. Ewig weit weg. Und unfähig wie alle anderen, andere Systeme zu kolonisieren.
Das ist das was wir offenbar beobachten und Kern des Fermi-Paradoxons.
Aber Herr Gott, was machen wir falsch?
Wenn Du Gold auf einem Berg suchst auf dem es kein Gold gibt, dann heißt das nicht, daß Deine Goldsuchtechnik verkehrt ist sondern dann gibt es da schlicht kein Gold.
Wir hören und sehen von ihnen nichts und das ist meiner Meinung nach viel zu unwahrscheinlich.
Nein, die Gründe wieso es keine expandierenden extraterrestrischen Zivilisationen gibt wurden genannt und ich finde mehrere davon sehr stark. Übrigens besagt ja das FP genau das: daß einfach scheinende Annahmen (hie und da Zivilisationen, die können sich verbreiten) die Folgerung haben daß es quasi an jedem Eck Zivilisationen geben muß, wir davon aber nix sehen. Also müssen die Annahmen falsch sein.
Leere?? Alex, bitte über lege mal was du da schreibst. Alle 1000 Lj eine. Alleine unsere Galaxie hat 100.000 Lj * 3000 Lj ...... Alleine das gäbe 300 Zivilisationen in der Milchstraße Das multipliziert mit 50 Mrd.
WOW auch das ist eine Hammer Zahl oder?
Nochmal: mache Dir bitte mal diese irren Distanzen klar über die wir reden. Ist Dir mal aufgefallen daß die allermeisten Exoplaneten in Distanzen mit zweistelliger oder dreistelliger LJ-Entfernung gefunden wurden?
Die Größe "alle paar tausend LJ" war von mir bewußt so gewählt worden, daß offensichtlich wird, daß selbst bei mehreren Zivilisationen in unserer Galaxie wir niemals Kontakt mit irgendeiner davon haben können und gerade eine solche Häufung die Lösung des Fermi-Paradoxons "Weltraumkolonisation unmöglich" umso wahrscheinlicher macht.
Hätte noch mehr aber jetzt seit ihr erst mal dran
Wie, noch mehr? Noch mehr als was?
Übrigens empfinde ich meine Position nicht als überaus kritisch, ich bin durchaus der Meinung daß es bestimmt auf vielen uns direkt umgebenden Systemen Leben gibt; nur eben kein intelligentes. Und jene intelligenten Spezies die wirklich Kulturen aufbauen finden auch kein Mittel um die unglaublichen Schwierigkeiten einer Weltraumexpansion zu meistern, oder vernichten sich allzu schnell wieder.
Das Fermi-Paradoxon ist, entgegen seines Namens, kein wirkliches Paradoxon.
Es ist ähnlich wie: "Wir sehen ja so viele unbewohnte Planeten in unserem Sonnensystem, wieso leben wir ausgerechnet auf der Erde" - woraus man den Schluß ziehen kann daß es wohl nur auf der Erde die Bedingungen für Leben wie wir es kennen gegeben sind.
Ähnlich verhält es sich mit dem FP; "Man müßte doch so viele ETs sehen, wenn Kulturen überall entstehen können und sie andere Welten besiedeln" - sieht man aber nicht, was wiederum Rückschlüsse auf die vorangesetzten Annahmen erlaubt.
Gruß Alex
PS.: Antwort an SRMeister:
Wie lange schauen wir schon? Wie genau schauen wir? Unsere gesammelten Daten reichen IMO nicht aus um irgendwelche Statistiken aufzustellen.
Dann verstehst auch Du das Fermi-Paradoxon nicht. Unsere Beobachtungszeit und -position sind völlig egal. Sollten im Universum wenigstens ein paar Zivilisationen entstehen können und ist es prinzipiell möglich fremde Planetensysteme zu kolonisieren, dann läßt sich ausrechnen daß jede Galaxie in der auch nur eine solche Zivilisation auftaucht, innerhalb weniger Millionen Jahre (evt. sogar nur zigtausender Jahre) komplett besiedelt wäre. Genau das beobachten wir aber nicht; die Galaxie ist - zumindest im Umkreis von einigen hundert LJ - völlig entvölkert.