Japanische Sonden: Meeting zwischen Akatsuki und Ikaros!

Bynaus

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Nun, angesichts dessen, dass Akatsuki und Ikaros zusammen gestartet sind und sich mangels Antrieb (okay, Ikaros hat das Sonnensegel, aber das macht bei der Grösse kaum einen Unterschied aus) auch nicht voneinander entfernt - insofern ist es nicht besonders erstaunlich, dass nun beide bei der Venus sind.
 

Menor

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Achso wusste nicht das sie gemeinsam gestartet sind. Ich dachte das Ikaros aus eigenen Kräften bis zur Venus gekommen ist. Dennoch würde mich interessieren wie groß so ein Segel sein müsste das es sich als Antrieb auszahlt?
Wie schnell könnte so eine Sonde dann werden?

Grüße
 

Bynaus

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Nun, die Frage ist halt, was "sich auszahlen" bedeutet, z.B., welchen Aufwand man bereit ist einzugehen. Für interplanetare Proben könnten schon Segel mit Seitenlängen in der Grössenordnung von ein paar 100 m ausreichend sein.

Es gibt aber auch die Idee, eine mit einem Sonnensegel bestückte Sonde auf eine Bahn ganz nahe an die Sonne heranzuführen (z.B. mit Umweg über den Jupiter, so wie das bei Ulysses gemacht wurde), dann im Punkt der grössten Annäherung das Segel aufzufalten. Durch dieses "Sonnentaucher"-Manöver könnte man, haben Berechnungen gezeigt, eine kleine Sonde mit einem grossen Segel bis auf ein paar Prozent der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
 
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