Roter Zwerg

esperanto

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Hi leute
Wenn davon ausgegangen wird das ein m9V eine Strahlungsleistung von 0,38W/m² auf ein der Erde gleichenden Planet in 1AE entfernung hat.
m9V 10% Sonnenmasse bei 15%Radius besitzt und bei 2200K leuchtet.

Wie rechne ich aus in welcher Entfernung er X Watt/m² bekommt?


Ab welcher Masse ist Plattentektonik möglich, auch mit Mond?
 

Franz_F

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Würde sagen R = Wurzel(0,38/X)

Wenn man für X die Solarkonstante (1367 W/m2) dann bekommt man ca. 0,0167 AE.

Mond gibts da keinen, und die Rotation ist da sicher gebunden.
Einzig wenn man einen zweiten Planeten in einer 2:1 Resonanz annimmt, dann wird dein Planet um den RZ auch schon merklich beeinflusst. der zweite kommt dann schon auf 1,5 Mio Km ran.
 

esperanto

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Merci, kann die Formel allerdings nicht nachvollziehen :(

Ich hab noch eine Frage,
Wenn wir 13 MRD Jahre weit schauen bzw das Licht oder die Bilder so lange zu uns brauchten, können wir dann überhaupt das Urfeuer sehen?
Ich bin etwas zu aufgewühlt um mir das zeitlich verzögerte Bild in einem expandierenden Universum vorzustellen.

Also sehen wir nur *jüngere" Bilder da das Licht die Expansion durchwandern muss?
 

Franz_F

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Die eintreffende Intensität (Strahlungsleistung) von einer punkt- oder Kugel- förmigenLichtquelle nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. (Was ja logisch ist, weil ja die Oberfläche der ausgeleuchteten Kugel mit dem Quadrat des Radius wächst.)
Also kannst du ansetzen:

X = K/R^2

wobei X deine Strahlungsleistung. Wenn du jetzt R in AE rechnest, dann folgt,
0,38 = K/1^2 also K = 0,38 W AE^2/m^2

also X = 0,38/ R^2 und durch Umformung
R^2 = 0,38/X und weiter R = Wurzel(0,38/X)
Klar jetzt oder?
 

esperanto

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Jup habs selbst noch rausbekommen :) mich irritierte nur das /m² da ich mit /10000 gerechnet habe und die Wurzel aus ,0* unrealistische Werte ergab ;) DANKE vielmals

Hast du vielleicht noch Ahnung von flares bei den Roten Zwergen?
Plattentektonik kann ich mir erklären durch die gewaltigen Kräfte bei kleinen Sternen in der Entfernung bei unserer Erde z.b. durch Mond und bei noch grösseren Planeten bei z.b. F Sternen durch eigene Kräfte oder ggf. Mond.

Ebenso kann ich nicht ganz nachvollziehen warum bei A Sternen z.b. UV zu intensiv sein soll.
Wäre bei einem 3mal so grossen Planet schliesslich die Atmosphäre viel dicker könnte sie wie auf der Erde auch die UV Strahlen neutralisieren.

Ebenso bei M Sternen die wenig Licht für Photosynthese abgeben. Es gibt so extreeme Lebensformen das sicherlich eine vielfältige Flora entstehen kann die mit dieser Umwelt gut zurecht kommt und Sauerstoff produziert.

Ich möchte gern kleine Versuche machen, wenn ich damit keine Tierschutzlienien übertrete indem ich das Spektrum von kleinsten Sternen und grösseren Sternen simuliere um zu schauen wie sich kleinstorganismen darin verhalten.
Dafür brauche ich noch einige Informationen.

ps: du könntest mir BOINC gern etwas näher bringen :)
 
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Franz_F

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Also Flare-Sterne sind in der Regel kleine rote Zwerge. Diese können ihre Helligkiet bei so einem Flare-Ausbruch auf das doppelte und mehr steigern. Das geht auch in höhere Frequenzen rauf, bis zu Röntgenstrahlung.

Ich weiss aber nicht ob alle roten Zwerge Flare-Sterne sind, oder ob das ein bestimmter Abschnitt ist. Ich weiss auch nicht ob man das überhaupt weiss.

Und rote Zwerge haben viel Zeit. Die, die wir in unserer Galaxis beobachten sind "erst" 9 Mia. Jahre alt. Das ist gerade mal 1/5 bis 1/10 von ihrer Lebensspanne als Hauptreihensterne. Also da könnte es durchaus Zeiten von etlichen Mia. Jahren geben wo sie recht ruhig leuchten, wer weiss.

Zu BOINC antwort ich dir in einem anderen Thread, passt hier nicht her.

lg

franz
 
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