Wo ist der Sinn

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JGC

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Hallo Alex..


Ja, eine Fähigkeit alleine reicht nicht....

Es muss tatsächlich auch ein "Bedürfnis" nach Sinn auftreten..

Und ICH meine, wie sonst, als in einer Reflektion im "großen Ganzen" kann ein SInn wirklich Bestand haben und Nutzen bringen..

Ich denke, ein Fels kann auch nur DANN seine Stärke und Stabilität erhalten, wenn sich seine Bestandteile(die Staubkörner) darin entsprechend verhalten und binden..


Könnte Sinn so was wie einen Rückkoppelprozess dar stellen??

Ich meine, wie kann sich z.B. ein Staubkorn(das Einzelne Glied) dahingehend verändern, DAS es sich in der "Gemeinschaft FELS" 100%ig einfügen kann?

Irgendwie muss es doch erfahren, wie es sich anzuordnen hat und mit welchen Bindungsvoraussetzungen es sich zu den anderen Staubkörnern verhalten muss, damit der Fels Fels sein kann..

EIne Art von physikalischer/elektromagnetischer/chemischer interaktion??
 

StarWolf

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Hi

Vielleicht liegt der Sinn einfach nur im existieren, vielleicht gibts gar nix dahinter.

Eine Biene allerdings hat den Sinn Pflanzen zu bestäuben - welchen Sinn hat der Mensch ?

StarWolf
 

Infinity

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Eine Biene allerdings hat den Sinn Pflanzen zu bestäuben - welchen Sinn hat der Mensch ?
Ich denke, dass folgende Frage offen bleibt: Existiert die Biene, weil es jemanden geben muss, der bestäubt oder hat sie sich, aufgrund ihrer angeborenen Eigenschaften, zu bestäuben, die Aufgabe zur Bestäubung erst durch ihre Existenz zu eigen gemacht?

Für erstere hätte die Biene in der Tat einen Existenzsinn bezüglich der Bestäubung.
 

Alex74

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Beachte, daß ein Sinn immer nur von außen vergeben wird;

Der Sinn der Ampel ist es für uns Menschen, die Vorfahrt zu regeln.
Der Sinn der Biene ist es für die Pflanzen, diese zu bestäuben.
Der Sinn der Pilze ist es für die Bäume, diesen Nährstoffe zu geben.
Der Sinn der Maus ist es für die Katze, ihr Nahrung und Spielzeug zu sein.

Allein im Menschen ist die Rolle von Fähigkeiten und Bedürfnissen in einem vorhanden, plus die Gabe, diese abwägen zu können.

Und zwar nicht in allen Menschen, sondern in jenen, die auch den Wohlstand dafür haben.

Ist Wohlstand nicht vorhanden und man lebt von der Hand in den Mund (und muß dafür einen Großteil der Zeit aufwenden), liegt der Sinn der meisten Zeit darin, Nahrung aufzutreiben. Ich weiß nicht ob jemand mit Hunger und ohne Aussicht auf Besserung davon träumt, ein Denkmal gebaut zu bekommen, einen Pilotenschein zu machen oder Rekorde zu knacken.
Das ist jetzt nicht zynisch - ich weiß es wirklich nicht.
 

StarWolf

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Ich denke, dass folgende Frage offen bleibt: Existiert die Biene, weil es jemanden geben muss, der bestäubt oder hat sie sich, aufgrund ihrer angeborenen Eigenschaften, zu bestäuben, die Aufgabe zur Bestäubung erst durch ihre Existenz zu eigen gemacht?

Beachte, daß ein Sinn immer nur von außen vergeben wird;

Der Sinn der Ampel ist es für uns Menschen, die Vorfahrt zu regeln.
Der Sinn der Biene ist es für die Pflanzen, diese zu bestäuben.
Der Sinn der Pilze ist es für die Bäume, diesen Nährstoffe zu geben.
Der Sinn der Maus ist es für die Katze, ihr Nahrung und Spielzeug zu sein.

Das denke ich nicht, die Natur hats geregelt das die Bienen die Blumen/Blüten bestäuben, zur Vermehrung, dafür gibts Nahrung für die Bienen - Symbiose, wenn mans so sieht,
aber der Mensch erfüllt eigentlich keinen Zweck - ausser Raubbau.

lg

SW
 

Alex74

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"Die Natur" an sich hat keinen Zweck. Für alle Lebewesen hat sie den Zweck/Sinn, das Umfeld zum Überleben zu bieten.

Indem Du sie personifizierst machst Du den Fehler, "jemanden" einzuführen, der aus dem Tun der Lebewesen einen Sinn ziehen kann. Tatsächlich profitiert aber niemand davon, daß es das Leben gibt, außer alle Lebewesen selbst.
 

JGC

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Das denke ich nicht, die Natur hats geregelt das die Bienen die Blumen/Blüten bestäuben, zur Vermehrung, dafür gibts Nahrung für die Bienen - Symbiose, wenn mans so sieht,
aber der Mensch erfüllt eigentlich keinen Zweck - ausser Raubbau.

lg

SW


Hi StarWolf...


Vielleicht hat der Mensch als "Ganzes" betrachtet sehr wohl einen Sinn...

Hatte es nicht nach der Sintflut geheißen, seid fruchtbar und mehrt euch(und reizt mich nicht)?


ICH meine, der Mensch könnte tatsächlich sich endlich auf die Rolle des "Gärtners" besinnen, SO wie schon in der Bibel berichtet wird, das Gott zum Menschen sagte, Machet euch die Erde untertan...

Aber ich befürchte, das haben die Menschen irgendwann mal vergessen, WAS das mal ursprünglich bedeuten sollte..

Sich die Erde untertan zu machen heißt NICHT, sie aus zu rauben und sie zu zerstören....

Ich hatte mal eine sehr "interessante" geistige Erfahrung gemacht...

Da wurde MIR bewusst, das ich als Mensch im Grunde ein universelles Werkzeug der Schöpfung bin und eben deshalb eigentlich in der Lage bin, ALLES zu verändern, was ich gerne verändert haben WILL...(der jeweilige Grund soll hier jetzt mal keine Rolle spielen)

Sozusagen als "ausführendes" Organ für das göttliche Sein(Gott, das kollektive Selbst oder WAS auch immer)

Schließlich kann die Schöpfung UNS in Form von Träumen und Eingebungen uns Ideen "vermachen", welche wir unter entsprechenden Bedingungen durchaus auch verwirklichen können.(z.B. das Leben in den Weltraum tragen um dort NEUE Lebensräume zu erobern, so wie es jedes andere Leben auch tut!!) SIE können durchaus der Schöpfung als GANZES neue Impulse geben, weil WIR als Menschen die gesamten Bedingungen auf der Erde verändern können und damit NEUE Voraussetzungen schaffen. Es kann also durchaus einen kollektiven Nutzen haben, welche dem Leben an sich neue Wege eröffnet

Aber da gibt es eben auch den Antagonisten, den Gegenspieler, den Satan oder eben das Schlechte schlechthin...

Es ist also sehr wohl für JEDEN eine Aufgabe, sich darüber klar zu werden, OB denn nun eine Idee einen wirklichen Nutzen bringt, oder uns langfristig nur unsere Lebensquellen zerstört, weil der "kurze" Zweck nicht ausreichend auf seine langfristigen Folgen hin untersucht wurde, oder ob sich unsere schöpfenden Energien SO anwenden lassen, das sie sich harmonisch in unser "Gesamtbild" des Lebens einfügen lassen und somit eine Zukunft besitzt...

Mir geht da einfach immer wieder der Satz von dem "Smith" gegenüber Neo (im Film Matrix) durch den Kopf, wo dieser Herr Smith Neo eröffnete, das der "EINE" Weg eine Zukunft hat und der andere eben NICHT...

(weil er illegale Software vertickte)


Und ich meine, unsere gesamte Existenz ist nach solchen Kriterien aufgeteilt...

Wege, die man gehen kann und Zukunft haben, und andere Wege, die zwar auch begehbar sind, aber irgendwann einfach enden!

Alles eine Frage der Stabilität??

Ich weiß nicht, wie viel Bedeutung man solchen Dingen zuweisen soll und kann.. Aber zumindest dürfen solche Fragen nicht einfach ignoriert werden..

Wie auch immer.........
 

StarWolf

Registriertes Mitglied
@JGC

Wenn du hier mit Glaube/Religion kommst bist du bei mir an der falschen Adresse,
ich bin Atheist, frei nach dem Motto - soll doch jeder glauben was er will.

Ich sehs einfach so, der Mensch ist nur ein anderes Säugetier welches vorübergehend diesen Planeten
bewohnt, und irgendwann ist auch diese Zeit vorbei, aber die blaue Kugel dreht sich weiter.

Es gibt - in meinen Augen - keinen höheren Sinn für das Dasein. Vielleicht sind wir auch einfach nur eine Laune der Natur/Evolution,
vielleicht nur ein Missverständniss, ein Experiment - wer weiss.

Meine Lebensspanne ist zu kurz um sich darüber Sorgen zu machen.

lg
SW
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi StarWolf..


Oh bewahre..

Ich wollte dich NICHT irgendwie überzeugen.. Und religiös schon mal gar nicht.

Aber ich stelle eben Fragen, und finde Antworten, die ICH zumindest nicht ignoriere..

Ich meine, es ist in der Tat jedem SEINE Sache, wie er sein Leben verbringt,
doch wenn ich das mal ganz streng sehen wollte, dann müssten mir auch die ganzen ethischen und moralischen "Schützer-Apostel" wie die Umweltschützer, Kinderschutz oder die PETA oder all die "sinnvollen" Organisationen, absolut am Arsch vorbei gehen...

Also muss der Sinn DOCH zu etwas nutze sein und dann kannst du ihn nicht einfach ignorieren...

Oder??


JGC
 

galileo2609

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Also, der Sinn unserer Existenz ist es erstmal, zu überleben. Kollektiv, oft genug auch einfach nur individuell. Andere Sinnfragen kann man sich leisten, wenn man das dauerhaft geschafft hat.

Grüsse galileo2609
 

JGC

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Hallo Galileo...


.....Andere Sinnfragen kann man sich leisten.....


Sich leisten...


Könnte DAS der springende Punkt sein..?


Ist es einfach der jeweilige Zweck, der einen jeweils entsprechenden Sinn impliziert?

Gut, wir wissen NICHT, was die Evolution mit uns vor hat...(und vielleicht muss uns das auch nicht interessieren, da ICH glaube (Mist, schon wieder das verflixte Wort), das SIE auch sehr gut auf sich "alleine" aufpassen kann und UNS nicht unbedingt braucht)

Aber wer außer uns könnte sonst die Schöpfung und die Evolution bewusst betrachten und sie bewundern?

Auch wir als Mensch brauchen hin und wieder mal eine "innere" Rückmeldung, sonst würden wir uns wohl nie weiterentwickeln und "unsere" Evolution würde stagnieren..


Gruß.......JGC
 

galileo2609

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Hallo JGC,
Sich leisten...
Könnte DAS der springende Punkt sein..?
natürlich ist das der "springende Punkt". Allerdings nicht im Sinne deines üblichen anschliessenden Eso-Geschwurbel.

Über den 'Sinn des Lebens' in Ruhe nachdenken zu können, ist eine kulturelle Leistung, zu der alle Menschen fähig, aber nicht mehrheitlich in der Lage sind. Um sich dieses 'Luxusproblem' leisten zu können, muss man erstmal ökonomisch überleben können. In vielen Ländern, aber auch in wachsenden Schichten unserer eigenen Gesellschaft, ist das nicht selbstverständlich.

Grüsse galileo2609
 
9

973

Gast
Es ueberrascht mich in positivem Sinne, daß das auch mal gesagt wird.

In diesen Bereich gehoert auch der Nutzen der Forschung; nicht in dem Sine ob sie zweckfrei erfolgen soll (was sie auf alle Faelle sollte, aber leider zunehmend weniger erfolgt); auch nicht in dem Sinn, ob offensichtliche Fehl-Entwicklungen staerker eingedaemmt werden sollten (zBsp Stringtheorie); sondern in dem Sinn, daß sie der Allgemeinheit statt nur Einzelnen zugute kommen sollte. Und da sieht es mE sehr schlecht aus !
 
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