WASP-3: Transitplanet verrät weiteren Exoplaneten

astronews.com Redaktion

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Ein internationales Astronomenteam hat um den rund 700 Lichtjahre entfernten Stern WASP-3 einen weiteren extrasolaren Planeten aufgespürt. Der Fund gelang mit Hilfe eines neuen Verfahrens, bei dem nach periodischen Schwankungen in der Orbitperiode eines bereits entdeckten Exoplaneten gesucht wird. Der Planet WASP-3c hat eine Masse von nur etwa 15 Erdmassen. (9. Juli 2010)

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Alex74

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Wow.
Wenn die gegenseitige Beeinflussung der Bahn von Exoplaneten nun schon meßbar ist, dann muß in diesem Fall doch eine relativ starke Beeinflussung vorliegen (ich nehme an eine Beeinflussung wie bei uns mit Uranus - Neptun dürfte in einem fremden System unsichtbar bleiben).
Also so stark, daß man die Bahnen als nur vorübergehend stabil bezeichnen kann, oder?
Würde mich auch nicht wundern; Neptungroße Brocken die wenige Millionen km aneinander vorbei huschen...da ist was in Bewegung...

Gruß Alex
 

TomTom333

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Moin,

ich gehe davon aus, das die Resonanz eine ganz große Rolle dabei spielt!
Zitat: "..........WASP-3c braucht genau doppelt so lange (3,75 Tage) wie der innere Planet WASP-3b, um den gemeinsamen Stern zu umkreisen.........

Das System "kann" dadurch sehr stabil sein.

Tom
 

Franz_F

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Wow.
Wenn die gegenseitige Beeinflussung der Bahn von Exoplaneten nun schon meßbar ist, dann muß in diesem Fall doch eine relativ starke Beeinflussung vorliegen (ich nehme an eine Beeinflussung wie bei uns mit Uranus - Neptun dürfte in einem fremden System unsichtbar bleiben).
Also so stark, daß man die Bahnen als nur vorübergehend stabil bezeichnen kann, oder?
Würde mich auch nicht wundern; Neptungroße Brocken die wenige Millionen km aneinander vorbei huschen...da ist was in Bewegung...

Gruß Alex

Naja, man muss dabei schon in Betracht ziehen, dass die Umlaufbahnen der beiden Planeten sehr sehr eng sind. im Gegensatz zu Uranus und Neptun. Die beiden Körper kommen sich immerhin auf nur 3 Mio km nahe!!
 

Alex74

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Wie ich ja sagte...

Neptungroße Brocken die wenige Millionen km aneinander vorbei huschen

;)

Die Sache mit der Resonanz mag einleuchtend klingen, ich weiß leider aber wenig darüber wie der Mechanismus funktioniert, nachdem sich Planeten gegenseitig in resonante Bahnen bringen und was eine Resonanz für die Stabilität des Gesamtsystems bedeutet, weil das Vorgänge sind die ja sehr viele Umdrehungen und damit viel Zeit brauchen.
 
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