Das Problem mit Sprengungen ist, dass sie sich nicht so präzise dosieren lassen, wie vielleicht nötig ist. Eine Sprengung kann eine Notfallmassnahme sein, aber in der Regel sollten einfachere, weniger dramatische Verfahren sicherer sein.
Wie katastrophal so ein Einschlag ist hängt wohl stark vom Einschlagsort ab, Meer vs. Land, in der Nähe von bewohnten Gebieten oder nicht, etc. Das "beste" wäre wohl ein Einschlag ins (tiefe) Meer. Da kann man die betreffenden Küsten in Erwartung des Impakt-Tsunamis in den Tagen vor dem Einschlag geordnet evakuieren. Trümmer und Staub sollten sich bei so einem Einschlag ebenfalls in Grenzen halten (400 m Durchmesser vs. 4 km Wassertiefe ist kein so schlechtes Verhältnis).
EDIT: @Kosmo: Man muss natürlich zwischen absoluter und relativer Wahrscheinlichkeit unterscheiden (die Betonung in meinem Satz liegt denn auch auf dem "relativ" in "relativ grosser Wahrscheinlichkeit"). Die Chance irgend eines erdbahnkreuzenden Asteroiden, die Erde zu treffen, ist sehr klein. Asteroiden, die sich der Erde regelmässig nähern, müssen auch eine Bahn haben, die jener der Erde sehr ähnlich ist, weshalb sie, relativ zu allen anderen Asteroiden, eine deutlich grössere Chance haben, irgendwann die Erde zu treffen. Aber absolut gesehen ist die Chance immer noch klein.
PS: Schade, dass man die Chance nicht genutzt hat, um dem Asteroiden eine kleine Sonde entgegen zu schicken. Anderseits dürfte es sehr schwierig sein, bei einem Start das Timing auch wirklich gut hinzubekommen...