Galaxienhaufen folgen mysteriöser Strömung

Ionit

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Eigentlich sollten sich Galaxienhaufen im Kosmos nicht bewegen: Doch US-Astronomen haben nun durch die Analyse der kosmischen Hintergrundstrahlung herausgefunden, dass alle Galaxienhaufen in ein und dieselbe Richtung zu strömen scheinen – und das mit einer Geschwindigkeit von etwa drei Millionen Kilometern pro Stunde.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2497370/Galaxienhaufen-folgen-mysterioeser-Stroemung.html (die Bilder in dem Artikel sind spitze)

Gruß Matthias
 
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Orbit

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Für unser Sonnensystem hat man eine solche Drift gegenüber der Hintergrundstrahlung schon vor geraumer Zeit gemessen, und zwar ganz genau: 369 km/s, also etwa 43% der nun gemessenen universellen Driftgeschwindigkeit.
Mich würde nun interessieren, wie man diese beiden Messungen in Einklang bringt.
Sehe ich das richtig, wenn ich annehme, dass durch solch eine Beobachtung die Idee eines rotierenden Universums Auftrieb erhält?
Gruss Orbit
 
Das ist nichts neues, das wurde bereits vor über zehn jahren behauptet. Eines dieser Komplex lief damals unter dem großen Atraktor. Das alles in Bewegung is, wissen wir, und seit es entsprechnede computerprogramme gibt, laufen die Simulationen ntsprechend ab. Welcher Scharlatan hat den je behauptet, Galaxienhaufen seien nicht in Bewegung? gruß Joachim Stiller
 

MichaMedia

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JSM, du solltest Dir mal angewöhnen solche Artikel aufmerksam zu lesen und zu verstehen, das hat nämlich mit dem von Dir vermutetem nichts zu tun.
 

komet007

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Muss ich mich doch mal wieder einklinken, hallo zusammen.

Die Relativbewegung wurde anhand des Sunyaev-Zel'dovich Effekts detektiert. Soweit ich das überblicke, bewegen sich tatsächlich alle größeren Strukturen relativ zur Hintergrundstrahlung in eine bestimmte Richtung.

@Joachim

das mit dem Großen Attraktor betraf lediglich den Virgo-Haufen, in den unsere Milchstraße eingebettet ist.
Das was man hier entdeckt hat, bezieht sich tatsächlich auf das gesamte Universum. Was mich hierbei nur etwas verwundert ist die Tatsache, dass es auch in zunehmenden Distanzen keine Abnahme der Radialbewegung gibt, was für mich etwas unlogisch erscheint. Das heisst, die Hintergundstrahlung bewegt sich nicht, alles was danach kommt schon, etwas seltsam.
 
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