spektrallinien von stellaren Gaswolken

ins#1

Registriertes Mitglied
@rene.eichler2:
Antimaterie wirkt klar antigravitativ. Negative Energie (Masse) die die Raumzeit nach "oben" ausbeult, anstatt sie nach "unten" zu krümmen (kein Potentialtopf, ein Potentialhut!). Daraus folgt dass man nur nach Galaxien ausschau halten muss, die auf dem Kopf stehen. Oder wird der Gravitationskollaps einer Gaswolke zu einer Gravitationsrutsche, wo alles auseinanderfällt?? Tja, kompliziertes Thema. Ich glaube ich mache einen GdM-thread dazu auf!!!
.
.
.
.
.
.
Oder auch nicht!

PS. deine GdM-Theorie ist lange vorbei. Duck and cover!

Gruß
ins#1
 

pauli

Registriertes Mitglied
dann müsste man bei Gleichverteilung von Materie und Antimaterie in diesem Massstab gewaltige Vernichtungsprozesse sehen können, beispielsweise, wenn Galaxien aus Materie und Antimaterie miteinander kollidieren.
Ich frage mich, ob das wirklich passieren müsste, zwar hat eine Galaxie mrd. Sterne, die Abstände sind aber so groß, dass sich vlt. Galaxien durchdringen können, ohne einen einzigen Zusammenstoß von Sternen. Und selbst wenn mitgezogene Gaswolken oder andere Materieansammlungen zerstrahlen, es vlt. durch die Sterne verdeckt würde.

Sogar die zentralen SL aus M/AM müssten ja nicht verschmelzen sondern könnten mit großer Geschwindigkeit umeinander kreisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pauli

Registriertes Mitglied
Dann würde auch der die abstoßende Wirkung der Sonnenmaterie( die natürlich nur Meine Meinung ist ) ausgeschaltet.
aha, und wie sollten z.B. Planeten oder Sonnen aus AM entstehen, wenn ihre Teilchen antigravitativ wirken?

Ich wollte eigendlich nur herausfinden ob es möglich ist Antimaterie und Materie mit optischen Mitteln, auf große Entfernung, zu unterscheiden.
Eine Antwort darauf steht noch aus.
nein, es ist nicht zu unterscheiden
 
Hallo Pauli
du hast da einen kleinen Denkfehler.
Antiatome verhalten sich zu anderen Antiatomen anziehend. Genauso wie Atome zu anderen Atomen. Aber Antiatome stoßen sich von Atomen ab. Also könnten auch Sonnen aus Antimaterie entstehen.
 
Hallo Orbit
Kannst du mir einen Artikel vom Cern zeigen wo steht dass sie sich gravitativ Anziehen und nicht abstoßen.
Irgendwas handfestes und keine lose Behauptung.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
rene.eichler2
Ich finde keinen Artikel; aber genau das nehme ich als Indizienbeweis für meine Behauptung: Hätte man nachweisen können, dass Antimaterie antigravitativ sei, wäre das eine Sensation gewesen, die bestimmt eine gewaltige Medien-Lawine losgetreten hätte.

Hier wurde übrigens Ende des letzten Jahres auch über dieses Thema diskutiert:
http://www.quanten.de/forum/archive/index.php5?t-375.html
Halte Dich dort an das, was Uli sagt. Der war in jungen Jahren Quantenphysiker und weiss, wovon er redet.

Dass noch heute ausserhalb des Mainstreams in Deinem Sinn spekuliert wird, könnte auch damit zusammen hängen, dass Dirac selbst ursprünglich davon ausging, Antimaterie habe eine negative Masse. Wenn das richtig gewesen wäre, könnte man über Deine Behauptungen diskutieren. Aber schon nach wenigen Jahren, kam man von dieser Idee ab, und heute weiss man, dass ein Antiteilchen genau dieselbe Masse hat (wohlverstanden: Masse und nicht Antimasse) wie das entsprechende Teilchen.

Gruss Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo orbit
ich hab deinen link mal gelesen und mich an uli gehalten.
Und der hat gesagt "Abstoßung durch Gravitation spielt in der Teilchenphysik sicher keine Rolle und dürfte kaum messbar sein , die anderen Wechselwirkungen dominieren.

Was das mit der Masse angeht natürlich haben Teilchen und Antiteilchen die gleiche Masse.
Masse ist ja nicht gleich Gravitation
Ich wills mal so erklären man nehme 2 Kugeln eine aus Materie und eine aus Antimaterie mit der gleichen Anzahl Atomen bzw Antiatomen und schieße sie mit gleicher Geschwindigkeit auf eine Mauer mit Sensoren die die Aufprallenergie messen kann. das Ergebnis der Berechnung der Masse aus Aufprallgeschwindigkeit und Aufprallenergie ist das gleiche. beide Kugeln haben die gleiche Masse. Aber ob die Kugel Gravitation oder Antigravitation auf die andere kugel ausübt ist nicht geklärt.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
...Masse ist ja nicht gleich Gravitation...

na dann schau mal bei http://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsches_Gravitationsgesetz vorbei. Mir rollen sich dabei nach so Schlachten wie dem 85-Seiten-Thema über die Gefahren beim CERN, bei solchen Behauptungen die Fingernägel schon leicht nach oben :eek:.

@Orbit: Bzgl. CERN und dieses Thema: Was meinst Du? Sollte man da mal eine eMail an die Chefs rauslassen? Ich könnte über ein paar Umwege auch jemanden bei CERN direkt fragen, aber der ist noch recht jung in der Branche und da bin ich mir nicht sicher, ob er so etwas schon weiß. Ich persönlich wäre an Messergebnissen diesbezüglich auch sehr interessiert.
Freundliche Grüße

Bernhard
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Bernhard
Schreib dem doch mal.
Und gell, beschädige nicht Deine Fingernägel. Das lohnt sich nicht. Dir ist ja bestimmt nicht entgangen, was der rene im April schon alles behauptet hat. :)
Gruss Orbit
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo,

waren wir nicht schon mal, sogar mit Rene so weit? Masse = Energie, Gravitation ist proportional der Energie. Materie ist ebenso wie Antimaterie äquivalente Erscheinungsform von Energie, also gibt es für die Gravitation keinen Unterschied, ebenso wie es für die Energie keinen Unterschied gibt?

Herzliche Grüße

MAC
 
hallo bernhard
Super das jemand mal die Initiative ergreift und herausfindet wie weit man in Cern wirklich ist,
um wilden Spekulationen mal ein Ende zu bereiten.
Die wichtigste Frage ist ob man die Gravitation(nicht die Masse, die kann man bestimmen) von Antimaterie messen kann.:)
 

Maenander

Registriertes Mitglied
Ich denke mal E = mc^2 und die gemessene Gravitationswirkung auf Photonen sind die gewichtigsten Gründe gegen die Antigravitation von Antimaterie.

Aber mal angenommen, da wär was dran:

Was wär denn dann mit schwarzen Löchern oder ähnlich kompakten Objekten? In deren Nähe gibt es oft hochenergetische Strahlung, die Teilchenpaare bildet. Ein solches Objekt aus normaler Materie würde nun aber Deine antigravitative Antimaterie auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigen, sowas wäre womöglich nachzuweisen (z.B. in einer Verschiebung bzw. Verbreiterung der charakteristischen Emissionslinien, die bei der erneuten Annihilstion entstehen).

Ich habe gerade auf den Kosmologs was zur 511keV Strahlung gefunden, die scheint aber sehr diffus zu sein:

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/einsteins-kosmos/archives/2008/01/

Es gab meines Wissens nach schon früher Weltraumexperimente, die nach Antimaterieansammlungen im Universum mittels Gammastrahlung suchten, und heute hat man ja Integral da oben.
 

komet007

Registriertes Mitglied
ich habe mir deinen link mal angesehen und habe mal noch paar Fragen dazu, wann ist der detektor auf der ISS empfangsbereit? ich hab da was auf englich gelesen von 2015 ist das richtig?

Steht alles im Link den ich dir gepostet habe, ein bisschen anstrengen musst du dich schon selbst.

Noch was. So wie ich das verstanden habe kann der Detektor zwischen Materie und Antimaterie unterscheiden
diese müßten aber zu ihm kommen. das würde bedeuten dass erst ein Antiatom einer fremden Gallaxie zu uns fliegen müßte.

Nein, es müsste sich nicht extra ein Atom hierher bemühen. Der Detektor ist zum Empfang elektromagnetischer Strahlung konzipiert und soll Anomalien in den Spektren von Antimaterie erfassen können.
Wie gesagt, wenn dir das Thema wirklich so wichtig ist, solltest du dir etwas mehr Informationen heran ziehen.
 
Hallo Maenander
Danke für deinen Link.
Die Verteilung der 511 keV Strahlung um das Gallaktische Zentrum
und Röntgendoppelsternsystemen war echt interessant.
Würde ja heißen das es möglich ist dass da Materie und Antimaterie aufeinandertreffen.
 
Oben