Die Phoenix-Mission

jonas

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Offenbar gelingt es momentan nicht, den Greifarm auszufahren
Oh mein Gott, nein! Ich frage mich immer, wo die Raumfahrtagenturen ihre hard- und software herbeziehen? Von Microsoft und chinesischen Billiganbietern? Es kann doch einfach nicht wahr sein, dass man nach einwandfreier Landung und etabliertem Funkkontakt nicht primitivste mechanische Bauteile bewegen kann. Es ist einfach unglaublich, was da für ein kapitaler Mist wieder vorliegen muss. Ich fasse es nicht :mad:
 

Joachim

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Es kann doch einfach nicht wahr sein, dass man nach einwandfreier Landung und etabliertem Funkkontakt nicht primitivste mechanische Bauteile bewegen kann.

Hast du die Artikel auch gelesen? Nicht die Mechanik ist das Problem, sondern der Funkkontakt. Der Orbiter hat die Befehle nicht weitergeleitet.

Gruß,
Joachim
 

jonas

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Stimmt, hatte den Artikel noch nicht gelesen. Daher schränke ich meine Frage dahingehend ein, ob die Nasa ihre Software von Microsoft produzieren lässt :D

Es kann und darf nicht sein, dass man über Ursachen eines Standby keine Ahnung hat. Es gibt weitaus komplexere Softwaresysteme, die von den entsprechenden Fachleuten erheblich besser im Griff behalten werden.

Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass an qualifiziertem Personal, sowohl in der Vorbereitung, als auch jetzt in der heissen Phase, in unverantworlicher Weise gespart worden sein muss.
 

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Teammitglied
Aus dem Phoenix-Missionslog bei astronews.com

Gestern sandte das Phoenix-Team erneut Kommandos zum Ausfahren des Roboterarms des Landers aus seiner Transportposition Richtung Mars. Diesmal wurden die Befehle über die Sonde Mars Odyssey zum Lander geleitet.

(...)

In einigen Medien war gestern von Problemen mit dem Roboterarm des Landers die Rede. Solche Probleme gab es aber, wie auch hier berichtet, nicht. Lediglich die Übermittlung von Kommandos vom Reconnaissance Orbiter im Marsorbit zu Phoenix klappte in eine Richtung nicht - und hier lag das Problem offenbar beim Reconnaissance Orbiter. Der Lander funktioniert, so hat die NASA auch jüngst noch einmal betont, einwandfrei.

(...)

In der Nacht teilte die NASA mit, dass die Kommandos, die Mars Odyssey übermittelt hatte, offenbar ohne Probleme ausgeführt wurden. Ein von Phoenix übermitteltes Foto zeigt den Roboterarm in der erwarteten Stellung.

Das astronews.com Missionlog zur Phoenix-Mission: http://www.astronews.com/news/missionen/phoenix/missionslog.html
 

astronews.com Redaktion

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Phoenix: Roboterarm ist einsatzbereit

Die NASA-Sonde Phoenix, die zu Beginn der Woche in der Nordpolarregion des Mars gelandet ist, hat neue detaillierte Aufnahmen der Landestelle zur Erde gesandt. Außerdem schloss das Phoenix-Team gestern die Inbetriebnahme des Roboterarms des Landers ab, mit dem im Marsboden nach Wasser und organischen Stoffen gefahndet werden soll. (30. Mai 2008)

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Francesco

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Können Lebewesen so eine lange Fahrt überstehen?

Beim Lesen kam mir der Gedanke oder eher die Frage auf, ob es möglich wäre, dass trotzdem Samen, Sporen oder Einzeller diese Fahrt, wenn auch unabsichtlich mitgeschleppt, überleben könnten? Es wäre auch in Hinblick auf die Panspermie interessant, ob gewisse Lebewesen so eine Fahrt in "eingeforerenen" Zustand überstehen könnten. Natürlich ohne den Mars damit zu kontaminieren.
 

astronews.com Redaktion

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Phoenix: Lander macht Eindruck auf dem Mars

Die NASA-Sonde Phoenix hat am Wochenende erstmals mit ihrem Roboterarm den Marsboden berührt und damit demonstriert, dass der missionswichtige Arm des Landers einsatzbereit ist. Zuvor hatten Bilder des Bereichs unter dem Lander für Aufregung gesorgt. Auf ihnen könnte nämlich freigelegtes Eis zu sehen sein. (2. Juni 2008)

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DrShmurge

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@ dante_davinci: Es gibt da ein schönes Zitat: "Denken ist schwer, darum urteilen die meisten." Von Carl Gustav Jung. :D
 

MoreInput

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HI!
Schon interessant, wie schnell sich so ein Bild verselbständigen kann. Das der Abdruck natürlich 10000 Jahre als sein muss, versteht sich von selbst ... hmpf.

Die einzige Interpretationsmöglichkeit der weissen Fläche unter dem Lander ist natürlich nicht Eis, sondern die Fläche besteht aus hellem Metall, welches die die Höhlen der Marsbewohner abschliesst. Tja, jetzt stehen wir direkt auf dem Eingang der Marsianer-Wohungen, und kommen nicht rein :D:D

Grüsse,
MoreInput
 

astronews.com Redaktion

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Phoenix: Lander bereit zur ersten Probenentnahme

Die NASA-Sonde Phoenix ist bereit zur ersten Entnahme und Untersuchung von Bodenproben. Zwei Mal hatte der Lander in den vergangenen Tagen bereits testweise eine wenig Marssand mit der Schaufel aufgenommen und dabei auch Material freigelegt, bei dem es sich um Eis handeln könnte. Zur Zeit hat das Team allerdings wieder mit Kommunikationsschwierigkeiten zu kämpfen. (5. Juni 2008)

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pinkshark

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Ja, Deckel geht nicht richtig auf, Proben zu "grobkörnig"

Ich lach mich weg :
Also da haben mal wieder ein paar Experten das kleine Einmaleins vergessen !

Wenn das dann bei den anderen Proben auch so geht hätten die vielleicht erst mal mit den Plastikbaggern von Fischer Price üben sollen.

Also technische Defekte lass ich mir ja gefallen. Auch das Kommunikationswege versagen.
Aber wie ist das mit der Redundanz , nur 2 Heizdrähte ,
Oder Klappen die nach innen öffnen
allein durch das Gewicht der Probe ? Trichter statt das alles danebenfällt ?

Falsche Massangaben, fehlerhafte Informationen ( Meter / yards ).

Ist wie bei Ariane V .
130 Millionen bei Software sparen wollen und dafür 2 Milliarden vernichten.

Oder bei der ISS Toilette : Nur eine : Das stinkt doch zum Himmel

Und 19 Millionen für son Ding.
Ich wette bei "Jugend forscht" bauen sie so was für ein Hundertstel zusammen.

Da kriegt man ja Angst um die Astronauten !!!
Und Respekt vor den Russen, Altmodisch und massiv - aber funktioniert irgendwie doch.
Die Amerikaner haben für 1 Million einen Stift entwickelt der in der Schwerelosigkeit und im Vakuum schreibt !!! - Die Russen auch - die nehmen Bleistifte.
 

pauli

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das ist eben der Vorteil von kleineren Budgets, sie sind gezwungen, pragmatischer vorzugehen.

Aber mal hoffnungsvoll abwarten, vlt. hilft ja Klopfen :)
 
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