Toni
Registriertes Mitglied
@Herbert:
Ich stimme mit Dir in allen Punkten überein.
Erst wenn der Mensch einmal vollständig von diesem Planeten verschwinden sollte, wird eine neue Nische frei, in die dann die intelligenzmäßig nächsthöchste Art einspringen kann. Ob sie dabei noch intelligenter wird als der Mensch es je war, ob sie die gleiche Stufe oder weniger erreicht, das kann ich nicht sagen. Aber es wird dadurch eine kurze Zeitspanne geben, wo eben keine solch hohe Intelligenz auf unserem Planeten existiert.
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@galileo:
Danke für die beiden Links. - Lebe lang und in Frieden!
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@pauli:
Siehe "Kohlenstoffchauvinismus"!
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@Daniel:
Wie kam unsere Sonne an ihren heutigen Platz?
Und ob sich Meteoriten- und Kometeneinschläge günstig oder schädlich für die Evolution auswirken, ob sie besser häufiger oder doch lieber seltener auftreten sollten, ist leider auch noch sehr umstritten.
Sägetiere bzw. säugetierähnliche Arten gab es aber schon viel länger, sogar länger als die Gruppe der Saurier! Da aber damals die Reptilien die beherrschendste Tiergruppe war, blieben den Säugetieren nur kleine Nischen für ihre Entwicklung. Wären die Saurier als beherrschende Spezies nicht entstanden, hätten die Säugetiere bereits 230 Mill. Jahre früher ihren Siegeszug antreten können und wir als Menschen würden uns heute nicht mehr über so triviale Dinge wie eventuelles Leben auf Planeten ferner Sterne unterhalten. - Wir wüssten darüber längst bescheid.
Ich will damit sagen:
Es gibt immer irgend welche Hemmnisse, die eine aussichtsreiche Tiergruppe daran hindern, evolutionsmäßig voranzukommen, oder auch evolutionsbeschleunigende Vorteile, die einer Tiergruppe regelrechte Entwicklungsschübe verpassen. Meist sind es klimatische Ursachen, aber es können auch Ereignisse von außerhalb der Erde sein. Wie gesagt, es hätten sich die Landtiere auch viel schneller zu intelligenten Formen hin entwickeln können, wenn es nicht gewisse Hemnisse gegeben hätte.
Jedenfalls gehen wir mit diesem, unseren Planeten um, wie es kein anderes Lebewesen jemals zuvor getan hat! Wenn sich dies eines Tages rächen sollte, dann sind wir nämlich mit Sicherheit nicht das beste Beispiel.
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@Mahananda:
Dein Beitrag #13 war große Klasse und ich kann dem inhaltlich eigentlich nichts weiter hinzufügen. Einzig das, was jonas schon angesprochen hat, wäre noch etwas zu relativieren, aber darüber lässt sich auch streiten. Vielen Dank erst mal für Deine kompetenten Aussagen!
Na gut, einen hätte ich noch:
Aufrecht in den Bäumen
Schönen Sonntag noch und evolutionäre Grüße von
Toni
Ich stimme mit Dir in allen Punkten überein.
Das kann man so vielleicht nicht sagen. In einem anderen Beitrag ist schon gesagt worden, dass die Spezies Mensch kein anderes intelligentes Lebewesen neben sich auf diesem Planeten dulden wird. Sollte sich in ein paar Millionen Jahren (falls es uns Menschen dann noch gibt) ein weiteres intelligentes Lebewesen (z.B. der Bonobo) so steil wie einst der Mensch auf der Intelligenz-Skala nach oben bewegen, so wird der Mensch der Zukunft, auch wenn er noch so hervorragend Tierschutz betreibt, diese Spezies als ernsthaften Konkurrenten nicht auf der Erde dulden. Egal, ob wir das wollen oder nicht! - Auch der Neandertaler konnte aus diesem Konkurrenzverhalten heraus deswegen nicht überleben.Aber gerade weil die Evolution in Bezug auf unser Gehirn das letzte Wort noch nicht gesprochen hat (Ich gehe davon aus, dass die menschliche Hirnkapazität in Zukunft keinesfalls fallen wird.) ist nicht zu erwarten, dass die Intelligenz auf unserem Planeten wieder verschwinden wird.
Erst wenn der Mensch einmal vollständig von diesem Planeten verschwinden sollte, wird eine neue Nische frei, in die dann die intelligenzmäßig nächsthöchste Art einspringen kann. Ob sie dabei noch intelligenter wird als der Mensch es je war, ob sie die gleiche Stufe oder weniger erreicht, das kann ich nicht sagen. Aber es wird dadurch eine kurze Zeitspanne geben, wo eben keine solch hohe Intelligenz auf unserem Planeten existiert.
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@galileo:
Danke für die beiden Links. - Lebe lang und in Frieden!
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@pauli:
Das ist ja auch richtig, denn in dem Wort "Biologie" steckt die Silbe "Bio" drin, die "Leben" bedeutet. Unsere Wissenschaftler lehnen sich ja nun mittlerweise so weit aus dem Fenster, als dass sie sagen, dass es nicht nur auf Kohlenstoff basiertes Leben geben muss, auch auf Silizium kann Leben basieren! - Und wir würden es wahrscheinlich nicht einmal bemerken. - Erst wenn der vermeintliche Stein oder Kristall neben uns auf dem Boden einer fernen fremden Welt sich zu bewegen anfinge, kämen wir wahrscheinlich vor Staunen nicht mehr in den Schlaf!Bisher verbinden wir "Intelligentes Leben" mit Biologie.
Siehe "Kohlenstoffchauvinismus"!
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@Daniel:
Mittlerweile werden Supernovae in der näheren Umgebung der Sonne während ihrer merkwürdigen Wanderung aus einem Bereich zwei Milchstraßenarme weiter innen dafür verantwortlich gemacht, dass es zu bestimmten Zeiten große Artensterben und auch die große Eiszeit vor 440 Mill. Jahren gab!Keine Supernova-Explosionen in unmittelbarer Nähe, keine häufigen Kometen oder Meteoriteneinschläge und ein Planet in einer habitablen Zone.
Wie kam unsere Sonne an ihren heutigen Platz?
Und ob sich Meteoriten- und Kometeneinschläge günstig oder schädlich für die Evolution auswirken, ob sie besser häufiger oder doch lieber seltener auftreten sollten, ist leider auch noch sehr umstritten.
"Sehr viel" ist relativ. Vom Beginn des Lebens auf der Erde vor 3500 Mill. Jahren bis zur Entwicklung des Homo Erectus (Beherrschung des Feuers) sind 3498 Mill. Jahre vergangen, vom Auftreten erster Landlebewesen (nicht Pflanzen!) vor 400 Mill. Jahren bis zum Homo Erectus sind es nur 398 Mill. Jahre gewesen, vom rasanten Aufstieg der Säugetiere vor 64 Mill. Jahren bis zum Erscheinen des Homo Erectus aber nur 62 Mill. Jahre.Natürlich wird es Planeten geben mit niedrigem oder höher entwickelten Leben geben, aber bis zu Entstehung einer Intelligenz braucht es wahrscheinlich sehr viel Zeit.
Sägetiere bzw. säugetierähnliche Arten gab es aber schon viel länger, sogar länger als die Gruppe der Saurier! Da aber damals die Reptilien die beherrschendste Tiergruppe war, blieben den Säugetieren nur kleine Nischen für ihre Entwicklung. Wären die Saurier als beherrschende Spezies nicht entstanden, hätten die Säugetiere bereits 230 Mill. Jahre früher ihren Siegeszug antreten können und wir als Menschen würden uns heute nicht mehr über so triviale Dinge wie eventuelles Leben auf Planeten ferner Sterne unterhalten. - Wir wüssten darüber längst bescheid.
Ich will damit sagen:
Es gibt immer irgend welche Hemmnisse, die eine aussichtsreiche Tiergruppe daran hindern, evolutionsmäßig voranzukommen, oder auch evolutionsbeschleunigende Vorteile, die einer Tiergruppe regelrechte Entwicklungsschübe verpassen. Meist sind es klimatische Ursachen, aber es können auch Ereignisse von außerhalb der Erde sein. Wie gesagt, es hätten sich die Landtiere auch viel schneller zu intelligenten Formen hin entwickeln können, wenn es nicht gewisse Hemnisse gegeben hätte.
Ja und nein. - Warum, das habe ich eben erklärt.Wenn diese zwei Globalen Ereignisse nicht stattgefunden hätten, gäbe es dann heute intelligente Menschen und Verdanken wir diesen zwei Katastrophen unsere Existenz?
Das ist richtig und auch unbestreitbar. Ob wir allerdings "das beste Beispiel" sind, wage ich noch zu bezweifeln ...Die Zahl der Intelligenten Zivilisationen im Weltall ist auf jeden Fall größer als Null, wie sind das beste Beispiel.
Jedenfalls gehen wir mit diesem, unseren Planeten um, wie es kein anderes Lebewesen jemals zuvor getan hat! Wenn sich dies eines Tages rächen sollte, dann sind wir nämlich mit Sicherheit nicht das beste Beispiel.
Ja, Daniel, aber wir wollen hier nicht spekulieren, ich habe dieses Thema eröffnet, um über einige interessante Fragen in dieser Richtung der Wissenschaften zu philosophieren.Alles andere ist zum jetzigen Zeitpunkt Spekulation.
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@Mahananda:
Dein Beitrag #13 war große Klasse und ich kann dem inhaltlich eigentlich nichts weiter hinzufügen. Einzig das, was jonas schon angesprochen hat, wäre noch etwas zu relativieren, aber darüber lässt sich auch streiten. Vielen Dank erst mal für Deine kompetenten Aussagen!
Na gut, einen hätte ich noch:
Es gibt mittlerweile den Standpunkt der Wissenschaftler, dass die frühesten Hominiden bereits in den Bäumen den aufrechten Gang entwickelten, es also nicht erst mit der Versteppung Ostafrikas einsetzte!Würden wir nicht immer noch in Afrikas Urwäldern herumspringen, wenn Teile Ostafrikas nicht ausgetrocknet wären?
Aufrecht in den Bäumen
Schönen Sonntag noch und evolutionäre Grüße von
Toni
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