Ja, der Astronaut kann beliebig lang beschleunigen, aber das bringt ihn nicht wirklich weiter, mal abgesehen davon, dass er nur seine Eigenzeit verkürzt.
Weil, die Formel M = m / Wurzel(1 – v²/c²) hat nämlich eine Mutterformel und die lautet (ein wenig vereinfacht)
v = (u + w) / (1 + u * w)
Beschleunigung ist ja nichts anderes als Addition von Geschwindigkeiten. Also, ein Zug fährt mit halber Lichtgeschwindigkeit und ein Männchen (Ruhemasse 1 kg) geht darin mit halber Lichtgeschwindigkeit auf’s Klo. (u = 0,5 und w = 0,5) Eingesetzt in die Formel kommt dabei heraus, dass das Männchen gegenüber der Schiene nur auf 0,8 * c kommt.
Daraus lässt sich ableiten, dass das Männchen gegenüber seinem Zwillingsbruder (welcher auf der Schiene wartet) eine deutlich höhere relative Masse besitzt (1,666 kg) weil es durch den unelastischen Stoß nur von 0,8 * c auf 0,5 * c abgebremst wird.
Anders sieht die Sache aus Kloperspektive aus. Beide Männchen kommen mit halber Lichtgeschwindigkeit daher und haben aus diesem Grund Beide die gleiche Masse, nämlich
1kg / Wurzel (1 -0,5²) = 1,1547 kg
Nach dem Stoß haben Beide wieder 1 kg, aber erst dann, wenn sie sich abgekühlt haben. Denn durch den Zusammenstoß haben sie ja eine Wärmeenergie von 154 Gramm aufgenommen.
Siehe folgende Animation:
http://windhauch.gmxhome.de/sonstiges/stoss.html
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