Dunkle Materie ein Skalarfeld

mn1123

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Die dunkle Materie und Energie sollen biszu 95 % des Universums betragen.
Es ist ein Notbehelf, um die Beobachtungen mit den bisherigen mathematischen Modellen berechnen zu können, ich komme mir allerdings dabei vor, als müsste ich Blitz und Donner durch einen unsichtabern Gott erklären.
Müsste es da nicht zu denken geben, dass die bisherigen Hypothesen der Kosmologie nur Näherungen sein können?
Die MOND - Theorie kann in ihren modernen Formen viel erklären, ohne die metaphysische Materie und Energie zu bemühen, sie ist aber mehr oder weniger ein Sakrileg.
Dunkle Materie und Energie seien nur Manifestationen der 3. Grundkraft des Universums, der Information, ist auch fast ein Sakrileg, führt sie doch in Richtung der Simulationshypothese.

"Eine neue Theorie besagt, dass es sich bei dunkler Materie um ein sogenanntes Skalarfeld handelt. Dieses würde wie unsichtbare Wellen den Raum in und um Galaxien füllen, so auch bei unserer Milchstraße." (https://www.mpg.de/17824940/die-dunkle-materie-im-visier) Das würde natürlich auch erklären, warum man keine Teilchen finden kann.

Ich habe den Eindruck, dass diese Theorie ein großes Potenzial besitzt, könnte sie doch die MOND Theorie mit der 3. Grundkraft des Universums zusammenführen. Wobei ich allerdings ein Vektorfeld nicht ausschließen würde. Grundvoraussetzung wäre allerdings, dass wir kein Kontinuum sondern ein aus Raum-und Zeitzellen bestehendes Universum als wahrscheinlich betrachten.
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
nach Newton zieht jedes Objekt, jedes Andere an. Das hat er in seiner Gravitationsformel zu einer Formel zusammengefasst. Einstein hat auf den Grundlagen seine Formel zur Raumkrümmung geschaffen. Aus diesen Erkenntnissen entstand die Dunkle Materie und Energie.
Newton und Einstein haben damit hervorragendes geleistet.

Freundliche Grüße, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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Newton und Einstein haben nichts mit Dunkler Materie zu tun. Die Rotation von Galaxien und Gravitationslinsen zeigen, daß es diese nicht sichtbare Materie gibt.
Einstein hat nichts mit Dunkler Energie zu tun, sie ist eine mögliche Erklärung, warum daß Universum expandiert, Einstein "mochte" ein statisches Weltall.
 

SFF-TWRiker

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Hallo Herr Rönnau,

wie bei dem anderen Thread: Sie denken A wirkt auf B, B wirkt auf A als wäre es es linear zweidimensional, auch wenn Sie den Begriff Raumkrümmung verwenden. Versuchen sie genau anders herum zu denken:
Von Wirkungen der Felder auf die Objekte.
Logisch ist das einer Kausalitätsumkehr gleichzusetzen.

Phänomenologisch sollte man da aber Heidegger bemühen (Sein und Zeit) der den Begriff Gleichursprünglichkeit geprägt hat.
Die Konklusio ist quasi vor den Prämissen da. Das Identitätszeichen steht vor den Inhalten.
Damit überwindet man z.B. einige Probleme anthropozentrischer Denkweisen.
Etwa wenn man für Kausalitäten das Billard-Spiel bemüht.:
Queue, weisser Ball, Objektbälle, Spielfläche, Banden, ach ja, die Spieler
Was fehlt:
Wie im anderen Thread beim Vergleich mit dem Schachspiel:
Vorhandene Strukturen und Felder oder mehrdimensionales Potential,
quasi -sehr vereinfacht- wenn der Spielball über die Bande fliegt
oder wenn beim Schach die Dame plötzlich auch wie ein Springer ziehen kann.

Sicher hinken die Vergleiche, aber das kann dazu anregen, herauszufinden, wo die eigenen Denkstrukturen hinken.
Da wir aber oft irrende Menschen sind, leider oft auch nicht.

Viele Inder sind übrigens deshalb hervorragende Programmierer, weil es indische Philosophien mit dreiwertiger Logik gibt.
Nicht nur Ja oder Nein als Wahrheitswerte.
Und das hilft in binären digitalen Systemen? Anscheinend Ja!
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
die dunkle Materie und Energie basiert auf der Gravitationstheorie. Da schon viele Jahrzehnte danach gesucht wird, habe ich den Eindruck, es ist eine vergleichbare Situation wie vor Einstein mit dem Äther. Es fehlt ein neuer Wissenschaftler wie Einstein.
Wenn etwas nicht stimmt, ist nach der Ursache zu suchen. Kann es sein, dass die Gravitationstheorie im relativen Nahbereich zu richtigen Ergebnisse führt, aber auf große Entfernungen zu keinem richtigen Ergebnis?

Freundliche Grüße, Georg Rönnau
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
bei den Alternativen denke ich eher an Newton und seinen Vorstellungen. Jedes Objekt zieht jedes Andere an.
Nehmen wir als Beispiel zwei Paletten Ziegel, die in einem kräftefreien Raum einige Meter voneinander entfernt stehen (Kräftefrei, da die Kräfte sonst durch andere, gleichartige überlagert werden). Nach der Gravitationsformel ermittelt man die Schwerpunkte beider Ziegelstapel und setzt sie in der Formel mit dem Abstand ein.
Das ist nicht ganz korrekt! Nach Newton zieht jedes Objekt, jedes Andere an und diese Objekte sind die einzelnen Ziegelsteine. Als übt jeder Stein des einen Haufens, jeden Stein des anderen Haufen an. Das ergibt, nach gründlicher Berechnung, einen anderen Wert, als mit der Gravitationsformel. Die Kraft ist höher! Die Masse der einzelnen Steine zusammen gezählt, ist auch etwas höher, als sie zusammen wiegen!
Alle Objekte im Universum bestehen nicht nur aus einem Teil, sondern aus vielen. Da tritt das Gleiche auf. Wobei bei extrem großen Entfernungen, nur die Gesamtmasse bedacht werden muss, da die Unterschiede von Winkel und Größe nicht entscheidend sind. Die Differenz fällt nicht mehr auf.

Grüße, Georg Rönnau
 

kreativzeitnetz

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1. der erste Absatz geht ungefähr
2. der zweite Absatz ist falsch
3. der dritte Absatz geht immer

zB https://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsches_Kugelschalentheorem

Herr Senf,
da habe ich den Eindruck, hier liegt ein Missverständnis vor. Im Link steht ein wichtiger Satz:
„In, für viele Problemstellungen hinreichend guter, Approximation kann dies für Planeten, Sterne und Monde angewandt werden.“ Das entspricht meiner Aussage im relativen Nahbereich. Da es nur ein Näherungsergebnis bringt, ist es für große Entfernungen nicht sicher aussagekräftig und kann in die Irre führen.

Grüße, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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Die Allgemeine Relativitätstheorie wurde getestet auf kosmologischen Skalen bis zum Rand des beobachtbaren Universum und für richtig befunden.
Das Newtonsche Gravitationsgesetz ist eine Näherung der ART für schwache Gravitationsfelder und geringe Geschwindigkeiten -damit auch richtig.

Die Unterschiede machen sich in den Bewegungsgleichungen in der Nähe großer Massen wie Schwarzer Löcher bemerkbar - wird nach ART richtig.
Das Newtonsche Gravitationsgesetz wurde über das Yukawa-Potential nach unten bis in den Mikrometerbereich bestätigt - ART da unwichtig.
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
Bei der Berechnung der dunklen Materie ist die Gravitationskonstante mit im Spiel. Nach einer gründlichen Analyse, bin ich zu der Überzeugung gekommen, das sie nicht genau bestimmt werden kann. Es können viele Einflüsse abgeschirmt werden, nur die Gravitation nicht, und die beeinflusst jede Messung, mehr oder weniger, da von jedem Objekt eine ausgeht. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie nach Newton oder Einstein angenommen wird.

Grüße, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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... der Gravitationskonstanten ist Newton (der kannte sie gar nicht) oder Einstein egal, sie kann genügend genau auf 5 Kommastellen bestimmt werden.
Aber vor 100 Mio Jahren hat sie sich vielleicht um 10% geändert und dadurch das Aussterben der Dinosaurier verursacht https://arxiv.org/abs/2201.08997
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
mir ist da etwas aufgefallen. Wenn von einem Energiepunkt eine Kraft ausgeht, verteilt sie sich nach allen Richtungen gleichmäßig. Das bedeutet, sie verteilt sich auf einer Kugeloberfläche, deren Abstand der Radius ist, also E / (4 * π * r²). Bei der Gravitation wird aber nur mit dem r² gerechnet.
Es fehlt also 4 * π = 12,56637…., was ein erheblicher Unterschied in der Berechnung ausmacht.
Wie kann das sein? Können sie mir erklären, wieso bei der Berechnung der Gravitation einen Wert der mehr als 12-mal so groß ist? Ist hier nicht die Möglichkeit gegeben, dass zwar das Ergebnis im Nahbereich stimmt, aber auf größeren Entfernungen mit einer anderen Formel, die das berücksichtigt, andere Ergebnisse herauskommen.

Gruß, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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... das liegt einfach daran, daß Newton damals das Gravitationsgesetz in Form einer Proportionalität F ~ m*M/r² geschrieben hat, er kannte keine Gravitationskonstante.

Erst später wurde das Gesetz als Gleichung geschrieben F = G*m*M/r², mit G als Gravitationskonstante, die gemessen werden muß.

Hätte es auch F = g*m*M/(4n*r²) schreiben können, 4pi sind constant, man hätte nur andere Zahlen g = G/4n bekommen, wegen der Kugel steckt 4n in Gleichungen.

Man kann alles auch mit römischen Zahlen n = III,XIV rechnen, die Mathematik ändert nichts an der Physik, kommt immer dasselbe raus, sieht nur anders aus.
 

SFF-TWRiker

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Das ist doch nur eine Vereinfachung der Formel, die man anwenden kann, solange es sich nur um 2 Massen und die Gerade zwischen ihnen geht.
Dann kann der Raum rausgekürzt werden.
Bei extremen Masseunterschieden kann man sogar die kleinere Masse herauskürzen.

Es sieht doch ganz anders aus, wenn es es sich z.B. um 4 Massen handelt, die ein (unregelmäßiges) Tetraeder bilden.
Wenn die, in diesem Fall 6 Abstände und die 4 Massen unterschiedlich sind, wird es schon dann "unübersichtlich".
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,
die Milchstraße hat einen Radius von ca. 100000 Lichtjahre. Das Schwarze Loch im Zentrum nur 2,59·10−6 Lichtjahre. Die Fläche im Verhältnis zur Fläche, die das Schwarze Loch im Kern bedeckt ist, verschwindend klein.
Flächenverhältnis = 100000² * Pi / 2,59·10−6 * Pi = 1.490.735.081.468.670.000.000.
Man schätzt, dass im schwarzen Loch eine Masse von ca. 4,154 Millionen Sonnenmassen hat.
Wenn angenommen wird, dass im Raum um das schwarze Loch genau so viel Masse ist, liegen die Sonnensysteme durchschnittlich 4154000 Lichtjahre voneinander entfernt. Sie liegen dabei wesentlich näher, also ist die Masse um das schwarze Loch deutlich größer. Da alle Massen sich gegenseitig anziehen, ist es fraglich, ob die dunkle Materie und Energie nötig sind.
Schreiben Sie mir, wenn ich falsch liege und stellen sie ihre Berechnungen dar.

Grüße Georg Rönnau :confused:
 
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