mit der Radosophie des Bohr-Modells wollte ich etwas grundschulmäßig veranschaulichen, obwohl die meisten Länder es aus dem Lehrprogramm genommen haben.
Hallo zusammen,
ich denke, das ist gar keine so schlechte Idee, weil man so eine Idee von den Grössenverhältnissen in diesem Atom erhält. Man muss sich einfach bewusst sein, dass da eben auch noch Wahrscheinlichkeiten hineinkommen, die zur Folge haben, dass diese Teilchen der Atomhülle "gelegentlich" auch in Kernnähe sind.
Ich habe noch eine andere Frage, die Euch vermutlich (im Gegensatz zu mir) klar ist; ich zitiere aus Stefans Zusammenfassung:
Die Forscherinnen und Forscher mischten die langsamen Antiprotonen mit flüssigem Helium, das sie auf Temperaturen von wenigen Grad über dem absoluten Nullpunkt bei minus 273 Grad Celsius abkühlten. Dabei fingen Atome des Heliums einen kleinen Teil der Antiprotonen ein. Jedes eingefangene Antiproton ersetzte eines der beiden Elektronen, die normalerweise einen Helium-Atomkern umgeben – und formten so ein Gebilde, das lange genug stabil blieb (...)
Wie funktioniert dieses "Ersetzen" konkret ? Ich glaube verstanden zu haben, dass beim Eintauchen der langsamen Antiprotonen in das gekühlte flüssige Helium einige dieser Antiprotonen von den Heliumatomen eingefangen wurden.
Dann haben wir da aber zunächst einmal einen Heliumkern mit 2 Protonen und 2 Neutronen, es ist ja ein [sup]4[/sup]He-Kern, 2 Elektronen auf ihren "Umlaufbahnen", d.h. orbitale Wahrscheinlichkeiten u.ä., sowie eben quasi als "Siebten im Bunde" das eingefangene Antiproton.
Wie gelingt es nun konkret, dass dieses Antiproton die Hülle nicht nur ergänzt und somit ionisiert, sondern zusätzlich eines der vorhandenen Elektronen der Hülle "ersetzt", sprich dieses aus dem Atom "herausschmeisst" ?
Freundliche Grüsse, Ralf