
Zitat von
ralfkannenberg
... Da sich ein Atomkrieg relativ schnell "totlaufen" würde gäbe es zwar einige zerstörte Grossstädte samt ihrer nuklear verseuchten Umgebungen, dürfte aber lokal beschränkt bleiben.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hmmm?, nee sorry, aber diesem "Optimismus" kann ich nicht zustimmen. Es gibt weiterhin die Option, dass der gesamte Planet unbewohnbar gemacht wird. Die Anzahl von Atomwaffen auf beiden Seiten reicht dazu mehrfach. Es gilt leider weiter: "Wer zuerst auf den Knopf drückt, stirbt als Zweiter." Das war bisher allen Akteuren als wirksame, gegenseitige Abschreckungsstrategie bekannt und ist es auch bis heute noch. Die Entwicklung in Anzahl, Verbreitung und Einsatzmöglichkeiten von A-Waffen hat sich seit 1945 stark verändert. Spätestens seit 1949 gilt die erwähnte Abschreckungsstrategie und der Sputnikschock 1957 hat die berechtigten Ängste vor Raketen als A-Waffenträger aufgezeigt. Technische Pannen, die zum Auslösen von Atomschlägen hätten führen können, wurden bisher zu unser aller großem Glück von verantwortungsvollen Personen verhindert und die "roten" Telephone haben deshalb auch ihre Notwendigkeit. Biden hat mehrfach gesagt, dass keiner einen Atomkrieg will. Ihm ist bekannt, dass es derzeit kein Abfangsystem für Hyperraketen mit bis zu 20-facher Schallgeschwindigkeit gibt. Sollte man lieber nicht testen. Es reicht schon, wenn nur einige wenige Raketen durchkämen.
Grüße, Astrofreund
P.S. an @Admin: sorry musste hier nochmal antworten - letztmalig zu abweichendem Thema hier.
Geändert von astrofreund (03.03.2022 um 12:44 Uhr)
"Der Krieg ist gewonnen - aber nicht der Friede."
Albert Einstein Botschaft an die Nobel-Gedenkfeier in New York, 19. Dezember 1945
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