Raumfahrt: Der Ukraine-Krieg und die Raumfahrt

astrofreund

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Der Finanzminister wird bald Putin sagen, dass Russland zahlungsunfähig ist.

Wenn es nicht passiert, kannst Du gern nochmal fragen, warum das nicht passiert. Mir geht es um objektive Fakten. Ich will hier keinerlei Propaganda lostreten - nur das ich nicht falsch verstanden werde. Deshalb warten wir mal einige Tage, oder gern auch Wochen und schauen uns dann die Situation erneut an. Das schließt ja nicht aus, dass Du richtig lagst.

Gruß, Astrofreund
 

Stevie

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Bei Diskussionen der letzten Jahre musste ich lernen, dass es keine Rassen gibt.


Gruß, Astrofreund

Ich ersetze gern in meinem Post das Wort Rasse durch Gattung, oder Art. Was auch immer biologisch der richtige Begriff ist. Die Menschheit als Ganzes, losgelöst aller Hautfarben oder Herkunft, war damit gemeint.
 

Aragorn

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Nachdem die eurasischen Militärmächte Russland, China, Indien und Pakistan eine militärische Zusammenarbeit anstreben, und bereits mehrere Großmanöver absovierten, kann jetzt hoffentlich endlich dem amerikanischen Imperalismus Einhalt geboten werden.

Dies ist der letzte Akt der Einkreisung Russlands durch die NATO.

Und dies ist die letzte Warnung Russlands an die NATO um sein Vorfeld abzusichern, damit es nicht aus der Ukraine angegriffen werden kann (NATO-Mittelstreckenraketen erreichen Moskau in fünf Minuten).

Das die Ukraine unabhängig sein möchte ist natürlich legitim und wurde ja auch von Russland anerkannt. Die USA wollen aber die Bevölkerung der Ukraine gegen Russland radikalisieren, was nicht gelang.

Die USA wollen die Ukraine zum Hauptkriegsgegner Russlands aufbauen. Deshalb hat man diese Nazi-Batallione, bezahlte Söldner in die Ukraine entsandt, welche die russische Bevölkerung terrorisieren. Die Nato hat sich dort so aufgeführt, das Russland gar nicht anders kann als Gewalt einzusetzen, wenn es Schaden von sich und der ukrainischen Zivilbevölkerung fernhalten möchte.

Wenn die NATO weiterhin Russland Sicherheitsinteressen völlig ignoriert, wird ein Angriff der NATO mit konventionellen Waffen, nachdem die Ukraine von Russland eingenommen wurde, sehr schnell von Russischer Seite (völlig zurecht) mit einem atomaren Erstschlag beantwortet werden.

Das hat Russland angedeutet, nachdem man auf die großzügigen Friedensangebote von seiner Seite (Putins Rede zur Nation) und den Versuch des Schulterschlusses mit Europa nicht eingegangen ist.

Putin der bis zuletzt gezögert hat die Donbass Republiken anzuerkennen, musste jetzt eingreifen und konnte nicht länger zuschauen wie die Infrastruktur der Ukraine vom Westen zerstört wird, und die Bodenschätze von Oligarchen ausgeplündert und in die USA verschifft werden.

Wie zurückhaltend und vorsichtig Russland vorgeht ist geradezu erstaunlich, angesichts des wildgewordenen, durchgedrehten und hochkorrupten und absolut gemeinschaftsschädigenden Westens.

Und das faschistische Merkel-Scholz-Bearbock-Regime begreift mal wieder nichts und sehnt nach dem Corona-Faschismus nun den Atomkrieg herbei. Grün ist das neue braun.
 

Monod

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@ Aragorn

Nachdem die eurasischen Militärmächte Russland, China, Indien und Pakistan eine militärische Zusammenarbeit anstreben, und bereits mehrere Großmanöver absovierten ...

Indien und Pakistan haben bereits mehrere Großmanöver absolviert und streben eine militärische Zusammenarbeit an? Das ist definitiv Fake-News aus dem Hause RT der Putin-Fans. Nie und nimmer!

Dies ist der letzte Akt der Einkreisung Russlands durch die NATO.

Das hat sich Russland mit seinem Angriffskrieg selbst eingebrockt. Wenn die Russen aus der Ukraine mit blutiger Nase wieder abziehen, wird die Ukraine selbstverständlich eine Mitgliedschaft in der EU und in der NATO anstreben, so wie es die drei baltischen Staaten zuvor auch schon getan haben und damit goldrichtig lagen. Georgien und Moldawien werden das ebenfalls tun.

dies ist die letzte Warnung Russlands an die NATO

Junge, in welcher Traumwelt lebst Du eigentlich? Russland kann da gar nichts mehr warnen, denn Putin hat sich kollossal verzockt und steht mit dem Rücken an der Wand. Sobald die Aktion in der Ukraine vorbei ist, darf Russland heftig Reparationen zahlen und wird hinnehmen müssen, dass auch in der Ukraine als dann NATO-Mitglied massiv aufgerüstet wird. Da kann der Putin toben, wie er will.

Die USA wollen aber die Bevölkerung der Ukraine gegen Russland radikalisieren ...

Ja klar, die bösen Amerikaner - aber wer hat die Ukraine überfallen? Die USA? Oder doch Russland? Und wer hat da die Separatisten-Spielchen angezettelt, nachdem Janukowitsch abgehauen ist? Die USA? Oder doch Russland? Von der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim will ich gar nicht erst anfangen ...

Die USA wollen die Ukraine zum Hauptkriegsgegner Russlands aufbauen.

Lustig. Das hat Russland höchstselbst von ganz allein hinbekommen. Jetzt haben sie den Salat ...


Interessant, dass der Beschuss von Babij Yar durch russische Truppen erfolgt ist und nicht durch irgendwelche "Nazi-Bataillone", die der Phantasie Putins entsprungen sind.

Die Nato hat sich dort so aufgeführt ...

Die NATO ist in der Ukraine überhaupt nicht präsent - weder mit Truppen, noch mit Material.

Wenn die NATO weiterhin Russland Sicherheitsinteressen völlig ignoriert, wird ein Angriff der NATO mit konventionellen Waffen, nachdem die Ukraine von Russland eingenommen wurde, sehr schnell von Russischer Seite (völlig zurecht) mit einem atomaren Erstschlag beantwortet werden.

Also auch von Dir das Wedeln mit der nuklearen Option: Soll er doch, aber dann greift die Logik der Abschreckung: Wer als erster schießt, stirbt als zweiter. Aber wie ich Putins Umfeld einschätze, wird es da zu Befehlsverweigerungen kommen, weil den Generälen ein Leben in einem unverstrahlten Russland lieber ist als der Weltuntergang. Man wird sich wahrscheinlich schon jetzt Gedanken machen, wie man Putin entmachten oder umbringen kann, um irgendwie aus der vermasselten Situation halbwegs ungeschoren herauszukommen.

die großzügigen Friedensangebote

Ach ja, also entweder man unterwirft sich den Forderungen, oder man wird weggebombt - hört sich irgendwie nach Erpressung an und erinnert mich an Hitler im März 1939, bevor er in Böhmen und Mähren einmarschiert ist. Die Lehre von damals daraus: Appeasementpolitik bewirkt nur die Steigerung der Dreistigkeit und der Kriegsgefahr, nicht aber eine Rückkehr zur Vernunft eines machtgierigen Despoten. Jetzt hat er den Bogen endgültig überspannt und kriegt Kontra bis er blau anläuft und im Kreml im Quadrat hüpft. Geschieht ihm recht.

konnte nicht länger zuschauen wie die Infrastruktur der Ukraine vom Westen zerstört wird

Gebombt und geschossen hat man im Donbass zuerst von russischer Seite aus - wenn auch nicht mit regulären Truppen, sondern mit den massiv von Russland aus unterstützten Separatisten. Dass man von Seiten der Ukraine militärisch dagegenhält, um die Gebietsverluste einzugrenzen, ist nachvollziehbar.

zurückhaltend und vorsichtig

Ja, das kann man derzeit schön nachvollziehen, wie zurückhaltend und vorsichtig sich Russland in der Ukraine gebärdet.

das faschistische Merkel-Scholz-Bearbock-Regime

Du hast noch den Habeck und den Lindner vergessen - und allesamt sind natürlich Faschisten und unterstützen deshalb die Nazi-Bataillone in der Ukraine, die dort die Infrastruktur zerstören und die Bodenschätze in die USA transportieren - ach nee, äh ...

Grün ist das neue braun.

Und Du bist nur ein ganz gewöhnlicher Putin-Troll, der hier ungefragt seinen Propaganda-Sermon ablässt. :p
 

Aragorn

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Inzwischen sollte doch wohl jedem klar sein, dass wir von den öffentlichen Massenmedien und den Regierungen belogen werden. Unser faschistisches Regime will nun von den vielen Millionen schwerster Impfnebenwirkungen und der initierten V-AIDS Katastrophe ablenken und versucht jetzt als skrupelloser Büttel der Globalisten einen Krieg anzuzetteln.

Legen Sie ihre rosarote Brille ab, und lernen Sie:
https://peds-ansichten.de/2022/02/ukraine-donbass-konflikt-russische-intervention/
https://www.anti-spiegel.ru/2022/

Putins Rede an die Nation:
https://www.anti-spiegel.ru/2022/praesident-putins-komplette-rede-an-die-nation-im-wortlaut/

Die Weltregierung wird wenn fast alle weiterschlafen wie bisher schon bald kommen (soll bis 2030 installiert sein). Sie wird aber ganz anders aussehen als ihr euch das vorstellt.
 

ralfkannenberg

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Ich ersetze gern in meinem Post das Wort Rasse durch Gattung, oder Art. Was auch immer biologisch der richtige Begriff ist.
Hallo Stevie,

keiner Deiner Vorschläge ist aus biologischer Sicht richtig.

Die biologische Hierarchie ist vom Speziellen hin zum Allgemeineren wie folgt: Rasse - Art - Gattung - Familie - Ordnung.

Indem Du also das Wort "Rasse" durch "Art" oder gar "Gattung" zu ersetzen versuchst, machst Du die Ausgrenzung noch viel schlimmer.


Biologisch korrekt sollte man also festhalten, dass es eine Art Menschen gibt und dass alle heute lebenden Menschen auch zur selben Rasse gehören. Das sieht man übrigens schon am wissenschaftlichen Namen: der Mensch ist der "homo sapiens" und die Rasse, der alle heutigen Menschen angehören, ist der "homo sapiens sapiens".


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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NATO-Mittelstreckenraketen erreichen Moskau in fünf Minuten
Hallo Aragorn,

tatsächlich gilt auch das Umgekehrte: russische Mittelstreckenraketen erreichen beispielsweise Berlin in 5 Minuten.

Und da der grössenwahnsinnig gewordene Diktator Russlands, der ohnehin jeden, der ihm widerspricht, als "Nazi" bezeichnet, bereits am dritten Kriegstag die nukleare Karte gezogen hat und leider auch jederzeit damit zu rechnen ist, dass er willend ist, den Erstschlag zu verüben, wenn man nicht seinen Erpressungen nachgibt, muss leider ernsthaft in Erwägung gezogen werden, selber den Erstschlag gegen Moskau zu tätigen und die russische Atommacht mit einem Schlag ausser Kraft zu setzen.

Zumal das "billiger" kommt als wenn Putin zuerst einige europäische Hauptstädte atomar in Schutt und Asche legt und danach Moskau atomar ausgeschaltet wird.

Allerdings ist derzeit noch zu hoffen, dass die russischen Militärs einen allfälligen russischen atomaren Erstschlag nicht mittragen werden und den Einsatzbefehl verweigern und Putin absetzen werden. Das dürfte denn auch die bessere und weit weniger verlustreiche Option sein als wenn Russland von aussen ausser Gefecht gesetzt werden muss.


Das ändert aber nichts daran, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt einige Atomwaffen der beiden europäischen Atommächte und der USA auf Moskau gerichtet sein werden und jederzeit abgefeuert werden können. Keinesfalls weil die Nato das so will, sondern weil es momentan eine Art "Lebensversicherung" ist. Und Wladimir Putin ist sehr gut beraten, das in seinen Planungen zu berücksichtigen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Inzwischen sollte doch wohl jedem klar sein, dass wir von den öffentlichen Massenmedien und den Regierungen belogen werden.
Hallo Aragorn,

zumindest in der Schweiz war das während der Corona-Pandemie der Fall und eines der auflagenstärksten Blätter der Schweiz hat im Januar auch zugegeben, von der Regierung gekauft gewesen zu sein.

Allerdings war es in den vergangenen zwei Jahren ja auch nicht verboten, die medizinischen Fachstudien genauer anzuschauen, statt dem Glauben zu schenken, was die offiziellen Stellen kommuniziert haben. Hier ist also auch der Einzelne in die Verantwortung zu nehmen, wenn er oder sie das nicht getan hat.


Unser faschistisches Regime
Hier allerdings liegst Du komplett daneben: tatsächlich waren es die rechtskonservativen Kreise, die beispielsweise die Impfpflicht als einzige konsequent abgelehnt haben, und nicht die Regierungsparteien vor und nach der Bundestagswahl.



will nun von den vielen Millionen schwerster Impfnebenwirkungen (...) ablenken (...)
Das mit den Millionen schwerster Impfnebenwirkungen ist nun masslos übertrieben, aber ja - wie es offiziell dargestellt wurde war die Impfung natürlich auch nicht sicher. Hier musste also jeder selber persönlich abwägen, ob er oder sie das Impfrisiko eingehen wollte oder nicht.

Die Todesfälle aufgrund der Impfung liegen irgendwo oberhalb der 1:70000-Marke und vermutlich unterhalb der 1:1 Million-Marke; wo genau weiss man allerdings auch nicht genau, da einerseits die offiziellen Stellen Impftote nicht als solche anzuerkennen bereit sind und andererseits nicht jeder, der in zeitlicher Nähe zur Impfung verstorben ist, ein Impftoter ist.

Ich kann mich hier selber als Beispiel aufführen: 2 Monate nach der 2.Impfung hatte ich Symptome in Form von Konzentrationsschwierigkeiten, was ich mir in meinem Job nicht leisten kann, sowie körperlicher Belastbarkeit ("Fatigue"), welche mir meine Bergferien in der Schweiz komplett versaut haben; Ärzte in der Schweiz wollen so etwas nicht hören und schicken einen dann zum Psychiater, d.h. solche "mittelfristigen" Impfnebenwirkungen, die übrigens zu den meistgenannten Long Covid-Symptomen gehören, kann man in der Schweiz nicht melden. Da bei mir dieser Spuk nach 7 Wochen zum Glück wieder vorbei war habe ich mich nicht weiter darum gekümmert; zahlreiche Ärzte allerdings beklagen sich darüber, dass man in der Schweiz Long Covid-Fälle auch nicht melden kann.

Noch zur Presse: als ich meine Symptome 2 Monate nach meiner 2.Impfung in einem Kommentar der "Basler Zeitung" beschrieben habe wurde dort umgehend mein Account gesperrt. - Nach meiner 3.Impfung hatte ich solche Phänomene übrigens nicht, dafür wird mir nun trotz Abfall des Impfschutzes auf 50% am 18.Februar höchst ärgerlicherweise eine 4.Impfung, mit der ich durch die kalte Jahreszeit käme, verweigert.


Was indes wirklich etwas unglücklich ist, ist, dass sich nun aufgrund der Ukraine-Krise die Aufarbeitung der Coronakrise auf unbestimmte Zeit verzögert. Andererseits kommt es nun auch nicht darauf an, diese Aufarbeitung so schnell wie möglich zu tätigen, da kann ein gewisser zeitlicher Abstand dazu durchaus hilfreich sein. Allerdings darf das ganze nicht einfach unter den Teppich gekehrt oder seitens der Regierungsvertreter sowie der Vertreter der Gesundheitsbehörden mithilfe juristischer Tricks so weit verzögert werden, dass allfällige Straftaten bis dahin verjährt sind.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Warum muss ich nur immer so neugierig sein und mich fragen, welche Menschen stehen mit welchen Ansichten hinter einem Thema?
Der Link auf "Anti-Spiegel" macht mich da z.B. neugierig. Auf der Website findet sich als Autor (Blogger?) ein Thomas Röper. Kenne ich bis jetzt nicht. Also wer ist Thomas Röper? Anfrage an Dr. Google bringt u.a. folgenden Link:

https://www.psiram.com/de/index.php/Thomas_Röper

Oh, offensichtlich ein sehr vielseitig interessierter und tätiger Mensch. Wohnort, Alter, Tätigkeiten kann man da nachlesen. Aber am interessantesten sind die Themen, mit denen er sich beschäftigt hat und beschäftigt:

- Wikipedia-Gegner
- Klima-Lügner
- Corona-Leugner
- Verschwörungstheoretiker
- Experte bei Kla tv des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek
- ...

Reicht, mehr muss ich nicht wissen. Einige Links auf andere Websites mal quergelesen bringt mir nichts Neues. Allerdings der "Dunstkreis" des Herrn Röper ist beachtlich. Nur stichpunktartig finde ich da die Begriffe: Exomagazin, NEXUS-Magazin, Thrutherszene, Alliens, Ufologen, Reichsbürger, Impf-Gegner, NPD, Parapsychologie, pseudowissenschaftliche Projekte, AfD-Unterstützer, Autor bei Rubikon, ..." Könnte man noch lange fortsetzen, aber mir ist die Lust dazu vergangen. Nach meinem Weltverständnis zusammengefasst: Ein sehr ekliger Sumpf. In diesem Netz möchte ich mich nicht verfangen.

Wenn ich mir die Beiträge von @Aragorn von 2010 bis 2014 in der Themenliste seines Profils anschaue, dann sind das alles interessante Beiträge, die mehr oder weniger gut in dieses Forum passen. Sein heutiger Eintrag - nach gut 9 Jahren - zeigt mir da ein völlig anderes, eher bedenkliches Bild vom Autor. Ich will da nichts rumspekulieren oder hineininterpretieren, aber ich finde so eine Veränderung sehr schade. Mir ist klar, dass das Leben sehr unterschiedlich verlaufen kann und dass man recht unterschiedlichen Einflüssen begegnen kann. Das immer alles so selbstkritisch zu begleiten, dass man nicht Ansichten, Einflüssen unterliegt, die man erst viel später als falsch, als hinterlich für das eigene Leben erkennt, ist kaum möglich. Sollte man aber dennoch im eigenen Interesse zumindest versuchen. Hinweise, also Hilfe seines Umfeldes nicht einfach abtun. Zumindest bevor man gänzlich das Vertrauen in sein Umfeld verloren hat.

Kritisch hinterfragen gehört zu jeglicher wissenschaftlicher Betätigung und meine Erfahrung ist, man sollte auch sein sonstiges Umfeld immer wieder kritisch hinterfragen. Wir wissen alle, dass wir nicht ständig nur Wahrheiten zu hören und zu sehen bekommen - was jeden Lebensbereich betrifft. Allein wird man mit vielen Themen auch nicht klar kommen. Nicht immer sind Freunde, Verwandte, Bekannte zur hand, die helfen können, die das Wissen haben. In modernen Zeiten hat man etliche weitere Möglichkeiten an Informationen zu kommen, die einem seine Fragen beantworten. Doch auch hier gilt, nicht einfach akzeptieren, sondern wieder kritisch hinterfragen und das immer wieder. Sehr, sehr aufwändiges und kaum realisierbares Verfahren. Nur tut man es nicht, zumindest in ausreichendem Maße ...

Ich hoffe, dass es @Aragorn gelingt, sich und seine Sichtweisen kritisch zu hinterfragen. Das er Freunde, Vertraute und Bekannte hat oder findet - idealerweise mit verschiedenen Sichten - mit denen er seine Sichten diskutieren kann. Ich drücke ihm - ehrlich - dazu die Daumen.

Gruß, Astrofreund
 
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ralfkannenberg

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Wenn ich mir die Beiträge von @Aragorn von 2010 bis 2014 in der Themenliste seines Profils anschaue, dann sind das alles interessante Beiträge, die mehr oder weniger gut in dieses Forum passen. Sein heutiger Eintrag - nach gut 9 Jahren - zeigt mir da ein völlig anderes, eher bedenkliches Bild vom Autor. Ich will da nichts rumspekulieren oder hineininterpretieren, aber ich finde so eine Veränderung sehr schade.
Hallo Astrofreund,

was beispielsweise ich im Kontext mit den Corona-Massnahmen erleben musste und wie ich in diesen 2 Jahren von der Presse dermassen angelogen wurde, dass auch ich inzwischen das Wort "Lügenpresse", welches ich zuvor vehement als verschwörungstheoretisch kategorisch abgelehnt habe, selber in den Mund nehme, so verwundert mich ein solcher Veränderungsprozess nicht wirklich.


Wir tendieren dazu, die Augen vor der Realität zu verschliessen, haben hier in West- und Mitteleuropa ein grosses Vertrauen in Presse und Regierung und auch in die Fachstellen und auch keinerlei Anlass, an deren Richtigkeit zu zweifeln. Diejenigen, die das tun, sind dann typischerweise Verschwörungstheoretiker, Querulanten, selbsternannte Genies oder völlig verirrte Einzelgänger.

Dieses Vertrauen, welches wir aufgrund unserer Lebenserfahrung nach und nach aufgebaut haben bzw. als Baby Boomer Generation von Kindesbeinen an so erfahren haben, kann ganz plötzlich zusammenbrechen, wenn man selber Opfer gewisser Desinformationskampagnen wird, wenn man selber plötzlich von "den anderen" ins Abseits gestellt wird und das, was man selber erleben musste, nicht ernst genommen wird und auch noch zahlreiche Gründe dafür vorgetragen werden, warum das, was man selber erlebt hat, eine Einbildung sein müsse.

Und wenn dann die offiziellen Stellen wie während der Corona-Pandemie zumindest hier in der Schweiz auch noch "nachdoppeln", dann ist das vorherige Vertrauen sehr schnell nicht mehr da. - Nicht umsonst heisst es: "um Vertrauen aufzubauen benötigt man ein ganzes Leben, um es zu zerstören genügt eine Lüge."


Im Ukraine-Konflikt weiss ich nicht, welche Informationen Aragorn zu seiner Ansicht veranlasst haben, doch bin ich selber immer wieder überrascht, wenn ich in meinem direkten Umfeld intelligente Menschen antreffe, die Verständnis für Putins Angriff auf die Ukraine haben, und die - das ist ja seit gut 10 Jahren auch 'chic' - den USA die Schuld für alles Übel auf der Welt geben und die beispielsweise auch konsequent "vergessen" haben und sich auch weigern, ihre Erinnerung wieder aufzufrischen, dass es Saddam Hussein war, der mit seinen Atomwaffen geprahlt und regelmässig damit gedroht hat, diese auf Israel abzuwerfen. Nun im Nachhinein den USA, Grossbritannien und Polen die Schuld für den zweiten Irak-Krieg zu geben ist da etwas billig, zumal nicht auszudenken ist, was passiert wäre, wenn (wie im Jugoslawien-Konflikt) erneut alle weggeschaut hätten, Saddam Hussein aber gar nicht geblufft hätte und die Bombe tatsächlich auf Tel Aviv und noch eine zweite davon auf Jerusalem geworfen hätte.

Beim 2.Irak-Krieg ist es mittlerweile akzeptierte "Wahrheit", dass der US-Geheimdienst (derselbe übrigens, der im 1.Irak-Krieg Sadam Husseins Panzer-Attrappen aus Holz hat abschiessen lassen) wusste, dass Saddam Hussein keine Atomwaffen hatte und deswegen der Angriff auf den Irak nicht gerechtfertigt war, dennoch sei die Frage erlaubt, was Sadam Hussein noch alles hätte tun dürfen, ehe jemand ihn einmal in die Schranken weist.

Und wie schon im Jugoslawien-Krieg haben sich die Kriegsparteien in der Ostukraine gegenseitig beschuldigt, Zivilisten zu töten; dass ein Verkehrsflugzeug mit russischen Waffensystemen abgeschossen wurde hat Russland meines Wissens bis heute nicht zugegeben, ebensowenig wie sie erklären konnten, wieso russischen Lastwagen, die humanitäre Hilfsgüter in die Ostukraine transportiert haben und bei denen in letzter Minute durchgesetzt wurde, dass diese beim Grenzübertritt von den Vereinten Nationen kontrolliert werden, plötzlich zu zwei Drittel leer waren.

Natürlich darf Russland Lastwagen in die Ukraine zur Milderung der humanitären Situation schicken, die zu zwei Drittel leer sind, doch drängt sich halt dennoch zwangsläufig die Frage auf, was denn zuvor da noch alles drin war, zumal Russland genügend Zeit vor den Kontrollen hatte, diese genügend weit von der Grenze entfernt noch einmal "umzuladen".


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Hallo Ralf,

Lügen gehören zum Leben eines jeden Menschen, ja sind oft notwendig. Es heißt, der Mensch lügt pro Tag im Schnitt 400 mal! Uff, jetzt bin ich aber über mich fürchterlich erschrocken ... Nur gut, dass ich nur den von mir selbst gefälschten Statistiken glaube. :rolleyes:

Aber zurück zum Ernst der Situation. Ich kann nachvollziehen, wenn jemand enttäuscht oder verärgert ist, dass er Lügenpresse ruft. Nur mir ist das zu pauschal. Zum einen aus historischen Gründen - die Nazis haben diesen Begriff vor 1933 verwendet - und zum anderen trifft er so nicht generell zu. Ich bin für - den zugegeben anstrengenderen Weg - die Dinge differenziert zu sehen. Muss man z.B. in der Physik auch.
Nicht alles ist Lüge und nicht alles ist die Wahrheit. Schwierig dann zu erkennen, was ist wahr und was ist Lüge. Lüge ist nicht nur, wenn etwas anderes gesagt wird, als es wirklich ist. Lüge ist für mich auch, wenn wesentliche Aussagen weggelassen werden.

Selbst da muss man noch differenzeiren. Es gibt positive wie negative Lügen. Als langjährigem Vertriebsmenschen wurde mir oft genug gesagt, Du darfst gern alles über das Produkt wissen, aber Du musst nicht alles Deinem Kunden davon erzählen - völlig gleichgültig welches Produkt wir betrachten. Du belügst den Kunden negativ, wenn Du nur an Deine Provision denkst. Du belügst den Kunden positiv, wenn Du ihn überzeugen willst, sich etwas Gutes zu tun. Ehrlich? Ich habe beides getan ... Aber wohl doch mehr positiv gelogen, wo es nicht anders ging. Ansonsten konnte ich meist nicht anders, als doch alles wahrheitsgemäß an den Mann/Frau zu bringen. Zumindest hatte ich meist langjährige Kunden und die als "Wiederholungstäter". So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert. Über sowas spricht man auch nicht in der Öffentlichkeit. :rolleyes:

Nur ist das auch ein recht gutes Training, den Menschen und sein Verhalten kennen zu lernen. Es bleiben dennoch hinreichend Themen, wo man erst nach Jahren und Jahrzehnten die Wahrheit erkennen kann. Das liegt offenbar daran, dass man nur aus dem weiteren Verhalten des Menschen, aus der Entwicklung einer Situation o.ä. letztendlich erkennt, was da vor langer Zeit Wahrheit und was Lüge wahr. Na und last not least, es bleiben immer noch viele Dinge unbeantwortet, wo man nie erfährt, was wirklich gewesen ist. Was z.B. war tatsächlich die Ursache, das Gagarin zu Tote kam, was geschah tatsächlich beim Attentat auf Kennedy - als Beispiele.

So verhält es sich für mich auch in der konkreten Situation des Ukraine-Konflikts. Ich höre und schaue mir da die Sichtweisen möglichst beider Seiten an - zugegeben schwierig. Befriedigende Antworten bekomme ich da so gut wie gar nicht. Sich der üblichen Medienmanipulation zu entziehen, gelingt nur, wenn man auf deren Informationen verzichtet - was letztendlich auch nicht immer sinnvoll und möglich ist. Es bleibt nur abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und was in einigen Wochen, Monaten oder Jahren sich als Ergebnis zeigt. Nur kann man damit so gut wie gar nicht leben - Scheiße (sorry)!

Mir steckt der ganze Corona-Scheiß noch zu sehr im Kopf - nein, ich bin kein Corona-Leugner und Impfgegner! Aber auf die Dauer gehen mir diese ständige Berichterstattung, diese ständigen Maßnahmenänderungen, diese Quarkdenker mit ihrem Geschwurble auf den Zeiger und ich merke, dass ich in den letzten Jahren doch viel dünnhäutiger geworden bin. Eine Dünnhäutigkeit, die ich bisher nur nach der Überschwemmungskatstrophe 2002 erleben musste und die diesbezüglich geblieben ist. In diesem Moment kommt nun das ganze Elend und die Lügen und Brutalitäten eines Krieges in Europa und die Angst vor einem (atomaren) 3.Weltkrieg dazu. Nichts, was meine Laune verbessert - aber Leben muss ich dennoch damit. Mir hilft nur, darüber nachdenken und mit bisherigen Erfahrungen vergleichen (Verfahren sind meist sehr ähnlich) und versuchen ein möglichst passendes Weltbild im Kopf zu erlangen. Passend bezüglich, dass ich damit Leben kann - ohne Schlafstörungen oder ohne depressiv zu werden.

Es gehört aber genauso dazu, dass man ein Mindestvertrauen zu Aussagen wesentlicher Menschen entwickelt. Mir bleibt nicht anderes übrig, als Biden, Scholz oder wem da immer, zu glauben, dass man nicht als NATO in den Ukrainekrieg eintritt, weil man die Konsequezen kennt. Ich muss hoffen und darauf vertrauen, dass ein Putin nicht weiter geht, als er es bisher angekündigt hat und an der polnischen Grenze Ende Gelände ist. Kann ich das Vertrauen nicht aufbringen ... naja, dann kann ich mich wohl nur demnächst einliefern lassen. Das die Zweifel dennoch bleiben ist menschlich und Zweifel hat schon ein Goethe als eine der größten Geisel des Menschen betrachtet.

Es bleiben hinreichend Themen, die ich hinterfragen kann und es auch tue. Man muss nicht alles glauben - verlangt auch keiner von mir. Beispiel: so gut ein Kohleausstieg 2030 wäre, ich hatte immer meine Zweifel, dass dies bis dahin möglich ist. Tagtägliche Erfahrungen unterstützen meine Sichtweise. Bis 2038 wird es sportlich, aber viel wahrscheinlicher. Ist auch vor allen eine soziale Frage. Was wird mit 20.000 Arbeitskräften in der Lausitz? Da müssen handfeste, umfangreiche und funktionierende Projekte herbei. Mich würde vor allen freuen, wenn das Einstein-Teleskop dort seine "Heimat" finden würde.

Schönen Abend noch, Astrofreund
 
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Webmaster

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Teammitglied
@all

Es geht in diesem Thema um die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Raumfahrt und die Astronomie. Das bietet m. E. ausreichend Diskussionsstoff. Dieses Forum ist Teil eines Online-Angebots zu den Themen Astronomie und Raumfahrt und somit nicht der Ort für allgemeine politische Diskussionen. Ich bitte um Beachtung.
 

astrofreund

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Desweiteren, dass die englische Regierung ihre Anteile an OneWeb verkaufen soll. Diese Forderungen haben die Engländer abgelehnt. Damit wird die Sojus diese Woche nicht mit den Satelliten starten. Sie wird zurückgerollt und die Satelliten werden ins Lager gebracht. Derzeit könnte nur Sojus die OneWeb-Sats in den Orbit bringen. Wir werden bald sehen, wie eine neue, alternative Lösung aussieht - würde ich vermuten.

Bis auf die ISS werden alle anderen Raumfahrtprojekte mit USA und EU eingestellt. Die Schuld wird den USA und Europa gegeben. Die freiwerdenden Gelder werden in die Vervollständigung der russischen Sat-Flotte gesteckt. Das heißt, es werden mehr militärische Sats in den Orbit gebracht. Begründung: Verteidigung.

Das Überkleben der Flaggen der in Ungnade gefallenen Länder an der Sojus-Rakete mit US-amerikanischem Klebeband muss man nicht weiter kommentieren - Kindergarten.

Über die Verlängerung des ISS-Vertrages über 2024 hinaus wird erneut nachgedacht. Je nach Entwicklung der Situation und des Verhaltens von USA und EU wird entschieden, ab Russland 2024 aussteigt oder bis 2030 dabei bleibt. Also der deutsche Astronaut Maurer wird die geplante Zeit im Orbit bleiben und in einigen Wochen mit einer Sojus - wie vereinbart - sicher zur Erde zurückkommen. Zu weiteren Projekten wie russische Kosmonautin fliegt bei den Amerikanern mit, ist noch nichts gesagt worden. Die russissche Mannschaft wird mit Sojus wie geplant diesen Monat zur ISS fliegen. So gesehen, geht es weiter ... Einen ISS-Absturz muss derzeit niemand befürchten.

Inwieweit Russland die geplanten Projekte mit den Chinesen - Flug zum Mond und dort Aufbau Mondstation - auf Grund der finanziellen Probleme fortsetzen kann, müssen wir abwarten. Ich bin aber sicher, man wird das prüfen (müssen) und das vorhandene Geld neu zählen.

Gruß, Astrofreund
 
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Bernhard

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Derzeit könnte nur Sojus die OneWeb-Sats in den Orbit bringen. Wir werden bald sehen, wie eine neue, alternative Lösung aussieht - würde ich vermuten.
Ist der Frachtraum der Falcon 9 dafür zu klein?

EDIT: Ist natürlich auch gut möglich, dass man bei SpaceX die eigentlich kleine Konkurrenz nicht noch fördern möchte.
 
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Aragorn

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Es ist für mich völlig unverständlich warum der hochkorrupte, faschistische Westen die Corona-Gefahr extremst überdramatisiert, während man gleichzeitig ständig mit dem Feuer der Atomaren Auslöschung spielt, indem der korrupte Westen ständig die Russland provoziert.

Die Gefahren die vom Corona-Virus ausgingen waren geradezu lächerlich im Vergleich mit der Atomaren Auslöschung Euopas die nun bevorstehen könnte, wenn die faschistischen Regime des Westen so weitermachen wie bisher.

Bislang konnten wir froh sein, das Putin so besonnen und rücksichtsvoll reagiert hat. Das ist jetzt vorbei und Russland hat jedes Recht die NATO-Verbündeten in ihre Schranken zu weisen und notfalls mit einem Atomaren Erstschlag zu reagieren.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Ist der Frachtraum der Falcon 9 dafür zu klein?

Nein, wohl eher zu groß. Es hieß, dass nur Sojus derartig kleine Sats transportieren kann. Mehr Details kenne ich noch nicht. OneWeb wird wohl von der britischen Regierung gestützt werden, bei dem Pech, was die bisher hatten und man Russland keinen Triumpf damit gönnen wird.

Gruß, Astrofreund
 

astrofreund

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@Aragorn,
Nur freundlicher Hinweis: Die Worte des Admins (#33) sind hier für uns weiterhin gültig. Also neuen Thread bei geeigneten Thema aufmachen oder doch nochmal alles kritisch überdenken. Wir müssen es hier ja nicht auch noch eskalieren lassen.

Gruß, Astrofreund
 
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