Gedankenexperiment über den Zeit-paradox

pauli

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Sehr geehrter Herr Senf,

können Sie das auch beweisen? Der sehr geehrte Herr Rönnau wäre da bstimmt sehr dankbar.
 

kreativzeitnetz

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Zitat:
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abzuweichenden Meinung gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
Albert Einstein

Wir haben den Zirkus der Schule, der Ausbildung oder Studiums besucht, und sind auf das Wissen der Lehrenden dressiert worden. Da stellt sich mir die Frage: „Ist das wissen die Weisheit der Wahrheit, oder die Auslegung der Forschenden.
Georg Rönnau


Die Idee zum Zeit-paradox und meiner Auslegung hatte ich vor mehr als zehn Jahren. Dabei ist mir klar geworden, das ohne Änderung eines Energiezustandes mit ihrer Kraftwirkung alles so bleibt wie es ist. Daher habe ich die Energie mit seiner Kraftwirkung im Mittelpunkt meiner Überlegungen gestellt. „Energie mit seinen Kraftwirkungen in Raum und Zeit“.

Ich halte es mit Albert Einstein: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt.“

Ist das vorhandene Wissen richtig, oder lässt es sich anders erklären.
Nach diesem Gesichtspunkt habe ich wichtige Theorien der Physik untersucht und festgestellt, das es bei verschiedenen Theorien andere Möglichkeiten gibt, die zu der damaligen Zeit nicht anders zu berechnen waren oder nicht ins Konzept passten.

Nehmen wir das Gravitationsgesetz von Newton.
Seine erste Überlegung dazu beruhte darauf das jedes Objekt, jeder Andere anzieht. Die Erde und alle anderen Objekte bestehen aus vielen anderen Objekten. Um unter den damaligen Voraussetzungen war dazu eine Berechnung nicht möglich und er war glücklich seine jetzige Theorie zu entwickelt zu haben. Unter den damaligen Voraussetzungen eine beachtenswerte Leistung. Sie gibt die Gravitation im Bereich des Sonnensystems gut wieder. Betrachtet einer seine erste Idee genauer stellt er fest, das sie im Sonnensystem annähernd richtig ist, aber schon in der Milchstraße nicht mehr zutrifft.
Die bemerkenswerte Leistung von Albert Einstein, die Raumkrümmung kann auch anders Erklärt werden. Er hat diese Theorie dazu benutzt, um die Lichtgeschwindigkeit als Konstant zu beweisen, da sonst andere Theorien nicht sicher zu beweisen sind.
Ist es nicht so, das Licht, von jedem Objekt mehr oder weniger reflektiert wird und dadurch die Objekte erst sichtbar werden und das Licht an der Wasseroberfläche gebeugt wird.
Wenn so kleine Kräfte reichen um Licht zu beeinflussen, wieso kann das ein Großes Objekt wie die Sonne nicht.
Nach meiner Ansicht, ist die Raumkrümmung und die Wirkung der Anziehungskraft gleichwertig.
Keine der Beiden Möglichkeiten ist wirklich bewiesen.
Nur weil einer eine Berechnung nicht durchführen kann, weil ihm die Möglichkeiten dazu fehlen, oder nicht in seinen Vorstellungen passt, ist es kein Grund, die Theorien als richtig oder falsch anzusehen.
Bisher besteht keine Möglichkeit die Formeln des Größten mit dem Kleinsten zu verbinden. Auch wenn die Theorien scheinbar oft bewiesen worden sind. Es besteht ein Weg sie zu vereinigen, dazu habe ich schon eine Reihe von Gedankenexperimente gemacht, die ich gerne mit Anderen diskutieren möchte.

„Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.“
Albert Einstein

Mit kreativen Gruß, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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ooh, hier vergleicht sich ein Herr Rönnau mit den Herren Newton und Einstein :eek::eek::eek:

Das hat was, nur daß Newton und Einstein ihr Fach auch richtig gelernt haben, um durchzublicken.
Nach "seiner Ansicht" ist die Raumkrümmung und die Wirkung der Anziehungskraft gleichwertig - soll er sie haben in erster Näherung.
Raumzeitkrümmung beschreibt geometrisch die Gravitation vollständig, Anziehungskraft beschreibt unvollständig als Wechselwirkung.
 

astrofreund

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Ohja, Herr Rönnau hat sicher z.B. die folgende Literatur zur Gravitation gelesen, nachgerechnet und alles vollkommen verinnerlicht:

Charles W. Misner, Kip S. Thorne, John A. Wheeler: Gravitation, Princeton University Press, 2017, ISBN 978-0-691-17779-3.
Gravitation; In: Sterne und Weltraum, Special 6, 2001 ISSN 1434-2057
Claus Kiefer: Gravitation, Fischer, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15357-3.
Ephraim Fischbach, Carrick L. Talmadge: The search for non-Newtonian gravity, Springer, New York 1999, ISBN 0-387-98490-9.
Torsten Fließbach: Allgemeine Relativitätstheorie, Springer Spektrum, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-53105-1.
Gilles Clément, Angie Bukley (Hrsg.): Artificial gravity, Springer, New York 2007, ISBN 978-0-387-70712-9.
David Darling: Gravity's arc-the story of gravity from Aristotle to Einstein and beyond, Wiley, Hoboken N. J. 2006, ISBN 978-0-471-71989-2.
Richard L. Amoroso: Gravitation and cosmology – from the Hubble radius to the Planck scale, Kluwer Academic, Dordrecht 2002, ISBN 1-4020-0885-6.
Roberto de Andrade Martins: The search for gravitational absorption in the early 20th century; In: H. Goenner, J. Renn, J. Ritter (Hrsg.): The Expanding Worlds of
General Relativity, Einstein Studies, Band 7, Birkhäuser, Boston 1999, S. 3–44.
Roman Sexl, Helmuth Urbantke: Gravitation und Kosmologie: eine Einführung in die Allgemeine Relativitätstheorie, Spektrum Akademischer Verlag, 2008,
ISBN 978-3-8274-2109-8.
Ulrich E. Schröder: Gravitation: Einführung in die Allgemeine Relativitätstheorie. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2011, 5. Auflage,
ISBN 978-3-817-11874-8.


Also Einstein hat die Raumkrümmung dazu benutzt, um die Lichtgeschwindigkeit als Konstant zu beweisen. Interessant, das habe ich bisher nicht lesen können. Ich bitte daher um umfassendere und konkrete Erklärungen. Bisher kannte ich u.a. nur

"Lichtgeschwindigkeit" unter https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit (Stichworte: Maxwell, Michelson-Morley-Experiment) mit Erklärungen zu Teilthemen des letzten Beitrages von Herrn Rönnau.

"Ein astronomischer Beweis für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit." Von W. de Sitter unter https://de.wikisource.org/wiki/Konstanz_der_Lichtgeschwindigkeit von 1913.

Auch der Artikel von 2004 "Von der Theorie zum Experiment Erste Beweise für Einsteins Theorie " unter https://www.scinexx.de/dossierartikel/von-der-theorie-zum-experiment/ fand ich interessant.

Umfassender wird es unter "Beweis der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" von Francesco Cester aus dem Buch "Newton und die Relativität" von 2021, Kapitel 13 und darauß zitiert:
"Durch die Verwendung des Additionstheorems der Geschwindigkeiten lässt sich das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit theoretisch herleiten. Aus dieser Sicht betrachtet, ist der Satz der Konstanz der Licht-geschwindigkeit kein Postulat, sondern ein durch die Gesetze der Physik beweisbares Prinzip."
Ist das der Einsteinsche Beweis?


Meine Empfehlung generell ... Einsteins Worte:

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein."
"Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."
"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht."

Ich bin wie immer auf die Antworten sehr gespannt.
Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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können Sie das auch beweisen? Der sehr geehrte Herr Rönnau wäre da bstimmt sehr dankbar.
Hallo pauli,

statt einen Beweis einzufordern möge doch ein einfaches Beispiel den Grenzwertbegriff erläutern:

man gehe zu einer Wand und bleibe 1 Meter vor der Wand stehen.
1. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/2 Meter vor der Wand.
2. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/4 Meter vor der Wand.
3. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/8 Meter vor der Wand.
4. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/16 Meter vor der Wand.
5. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/32 Meter vor der Wand.
6. Nun gehe man die Hälfte der noch ausstehenden Strecke zur Wand, d.h. man steht 1/64 Meter vor der Wand.
7. (...)

So fahre man immer weiter fort. Die Wand erreicht man nie, denn man bleibt ja immer denselben Betrag, den man auf die Wand zugegangen ist, vor der Wand stehen - das ist ja gerade die Eigenschaft von der Hälfte, die man auf die Wand zugeht, denn die andere Hälfte bleibt man ja noch von der Wand entfernt.

Der verbleibende Abstand zur Wand wird immer kleiner und er wird auch beliebig klein, d.h. man kann keinen Abstand von der Wand echt grösser als 0 finden, den man in jedem Schritt von der Wand entfernt bleibt.

Solches Verhalten nennt man "Konvergenz" und der Wert, den man "nach unendlich vielen Schritten" erreicht, nennt man "Grenzwert". Im vorliegenden Fall konvergiert also die noch ausstehende Strecke zur Wand gegen 0.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Nur weil einer eine Berechnung nicht durchführen kann, weil ihm die Möglichkeiten dazu fehlen, oder nicht in seinen Vorstellungen passt, ist es kein Grund, die Theorien als richtig oder falsch anzusehen.
Sehr geehrter Herr Rönnau,

das finde ich eigentlich sehr gut.

Somit stelle ich Ihnen eine neue, ganz einfach verständliche Theorie vor: bekanntlich gibt es ja mehr Materie als Antimaterie. Und wie Sie sicherlich wissen sind Atome unter anderem aus positiv geladenen Protonen und aus negativ geladenen Elektronen aufgebaut.

Denen ihre Anti-Teilchen sind also das Anti-Proton, welches negativ geladen ist, sowie das Positron, welches positiv geladen ist.

Könnte es denn nicht sein, dass vor langer langer Zeit im Universum nur Protonen und Anti-Protonen vorhanden waren und ein heute nicht mehr bekannter Prozess hat die negativ geladenen Anti-Protonen in bekanntlich negativ geladene Elektronen umgewandelt und was dabei an Masse übrigblieb hat sich in Dunkle Materie umgewandelt ? Aufgrund der Leptonenzahl-Erhaltung müssen dabei auch noch gleich viele elektronische Anti-Neutrinos entstanden sein, die man auch nicht mehr beobachten kann und vielleicht ebenfalls einen namhaften Teil zur Dunklen Materie beitragen ?


Diese Idee zu beweisen fehlen mir die Möglichkeiten und wenn man das versucht treten auch zahlreiche Hindernisse auf. Doch gemäss Ihren Ausführungen sollte das doch kein Grund sein, mir aufgrund der Bedeutung des Resultates den Nobelpreis für Physik im Jahre 2022 zu verwehren.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass Sie einer Verleihung des Physik-Nobelpreises an meine Person (übrigens ebenso wie ich selber) nicht zustimmen würden. Aber warum konkret würden Sie dem nicht zustimmen ?


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

kreativzeitnetz

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Grüßt euch,

Frei nach Einstein:
„Ich will nicht sagen, das ich eine besondere Begabung habe, bin nur grenzenlos neugierig.“

Es interessant,wer noch seinen Kommentar abgibt:

Einer gibt seien Senf dazu. :eek:

Der nächste witzelt mit den Nobelpreis. :D

Ein anderer überhäuft mich mit seinen Wissen um es zu Beweisen. Meine Hochachtung zu dem Wissen, das ist eine Antwort wert.

Zu Newton: Wer sich mit seinen Formeln beschäftigt, sollte sich auch damit beschäftigen, auf welschen weg er dazu gekommen ist.
In verschiedenen Quellen aus seinem Leben, habe ich gelesen, das er sich zuerst mit der Möglichkeit Beschäftigt hat, das die Erde und Himmelskörper aus vielen Einzelobjekten bestehen. Dazu hat er eine Formel entwickelt. Dabei hat er festgestellt, das zur Berechnung für die Anziehungskraft des Mondes, so viele Berechnungen nötig sind, das er ein ganzes Herr über mehrere Jahre dazu benötigt hätte. Daher hat er diesen Weg aufgegeben.
Mit den heutigen Möglichkeiten sieht das schon anders aus.
Dabei hat dieser Gedanke den Vorteil, das hier eine Formel entsteht, die zu dem anderen Kraftformeln kompatibel ist, was man von den bisherigen Möglichkeiten nicht sagen kann.

Zu Einstein:
Er wahr sich darüber klar, das die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Hatte aber ein Problem: Wenn das Licht durch die Schwerkraft von der Geraden abweicht, könnte auch die Lichtgeschwindigkeit dadurch beeinflusst werden und auf solch eine Möglichkeit warteten seine Konkurrenten um ihn das Gegenteil zu beweisen.
Die Formel zur Raumkrümmung ist so Komplex, das sich daraus viele Zehnarien (Möglichkeiten) ergeben. Eine Reihe sind schon untersucht und bestätigt oder verworfen worden.
Hat schon jemand untersucht wie viel Möglichkeiten es gibt, und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist auf eine zu treffen, die zu einem richtigen Ergebnis kommt. Liegt da Ergebnis unter oder über den als Richtig erkannten Forschungsergebnisse. Ist die Wahrscheinlichkeit so gut gesichert, das davon ausgegangen werden kann, das die Formel richtig ist, oder ist so gering, das hier die Wahrscheinlichkeit im Bereich des Zufalls liegt? Mir ist dazu keine Untersuchung bekannt.
Die Formel ist nur dann sicher richtig, wenn der Zufall garantiert keine Rolle mehr spielen kann.

Da die Relativitätstheorie und Quantentheorie sich, in der jetzigen Form, nicht zusammenfügen lassen, wird seit längeren darüber nachgedacht ob die Eine oder Andere, oder sogar Beide eine Korrektur bedürfen oder sogar falsch sind. Es wird auch darüber nachgedacht, ob eine neue Art der Physik geschaffen werden muss. Inzwischen gibt es verschiedene Wissenschaftler die ernstlich an der Korrektheit zweifeln und sich Gedanken über eine neue Physik, unter den Festgestellten Forschungsergebnissen machen. Dabei schrecken sie immer noch zurück, die Forschungsergebnisse neu zu bewerten, was eine der wichtigsten Voraussetzungen sein kann.
Nach meinen Vorstellungen sollte alles vom Blickwinkel der Energie und ihre Kraftwirkung neu überdacht werden. Ohne Änderung eines Energiezustandes und dadurch ihre Kraftwirkung, ändert sich nichts! „Energie mit seiner Kraftwirkung, in Raum und Zeit.“
Ihr werdet erstaunt sein welsche Ergebnisse euch dort erwarten.

Mit kreativen Gruß, Georg Rönnau
 

Herr Senf

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Der Unterschied ist, Newton hat nur einen Apfel auf den Kopf gekriegt, dann hat's "aha" gemacht :rolleyes:
Denken soll ganz gut tun, aber nur, wenn man auch das Richtige denken kann. Meckern ohne Wissen hilft da nicht weiter.
Beim Analysieren sollte man es mit dem Kopf machen und nicht wörtlich (anal) verwechseln, mit Wissen geht auch Bauch.
 

astrofreund

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Eigentlich brauche ich es nicht mehr zulernen - viel zu reden, ohne etwas zu sagen. So ist es nun zum wiederholten male in der heutigen Antwort geschehen. Nix gegen den nordeutschen Humor - aber ein Otto ist das noch lange nicht. Naja und es kostet auch die Zeit der Leser und beantwortet keine konkrete Frage wirklich konkret und in der gewünschten Formelsprache. Damit hat von den Antworten keiner etwas bzw. erfährt etwas, was nicht bereits bekannt ist.

Biografien von Newton habe ich einige gelesen. Mir ist darauß bekannt, dass ein Newton kein leichter Zeitgenosse war und zu sehr brutalen Forschungsmethoden griff, wenn er z.B. sein Auge mit einer Nadel anstach, um zu sehen, was sich darin befand. Seine Berechnungen unseres Planetensystems basierten auf seiner Gleichung, wo die beteiligten Massen als Punktmodell angenommen wurden und damit bezüglich Sonne und Planeten auch funktionierte. Der Mond funktionierte auf Grund seiner Nähe und damit Größe nicht mehr als Punktmodell. Deshalb und nicht wegen der Unmenge an angeblich rechnen müssender Menschen ist Newton an der Bahnbestimmung unseres Mondes gescheitert. Es hatte zu seiner Zeit noch nicht das Modell dafür und da hätten ihn auch tausende Supercomputer nicht helfen können.
Für Newton gab es keine endliche Lichtgeschwindigkeit, ja deren Wert war zu seiner Zeit noch unbekannt. Für Newton fanden alle Ereignisse im Raum instantan mit unendlicher Geschwindigkeit statt. Daran hat sich z.B. ein Einstein gestoßen - er kannte den Wert der Lichtgeschwindigkeit und dessen Eigenschaften sehr gut.

Bei Einstein brauchte das Licht nicht von der Geraden abweichen. Es blieb stets auf dieser Geraden. Die Schwerkraft krümmte nicht den Lichtstrahl, sondern bekanntlich den Raum und damit wird Licht gravitativ beeinflusst - was bei Newton undenkbar war. Einsteins revolutionäre Idee war, die Gravitation wirkt nicht einfach nur zwischen den Objekten im Universum, sondern ist eine direkte Folge der Geometrie von Raum und Zeit. Beide greifen nunmehr ins Geschehen des Kosmos ein. Die Wirkung der Schwerkraft lässt sich damit geometrisch ausdrücken und Einstein braucht keine Kraft mehr, er hat die Gravitation in eine geometrische Theorie gepackt. Und nun wollen sie uns als neue Revolution die erneute Einführung der Kraft (mit Energie) nahebringen. Wird sehr schwer ... zumal für Einstein Masse und Energie bereits identisch waren.

Die "Formel" der Raumkrümmung ist nichts für mathematische Beginner - richtig. Aber sie ist für Mathematiker und Physiker und Chemiker und Biologen und .... keine Größe mit vielen Zehnarien. Wenn die Experten mit Differentialgeometrie, Tensorrechnung und einigen anderen Dingen der Mathematik umgehen können, dann können sie Einsteins Feldgleichung in ihre 10 Differenzialgleichungen auflösen (eigentlich 16 Gleichungen, die sich aus Symmetriegründen auf 10 reduzieren). Das diese anfänglich nur näherungsweise gelöst werden konnten, ist zutreffend. Der Herr Schwarzschild tat sich damit als einer der ersten hervor. Das Problem wurde erst einmal auf interessierende und lösbare Bereiche eingegrenzt. Seit Anfang der 90-ziger haben junge Wissenschaftler mit Computerhilfe in den USA alle Einsteinschen Gleichungen vollständig gelöst. Somit ist ihnen die gefragte Untersuchung genannt und ihre Frage an ihre Leser hier ist seit 30 Jahren beantwortet bzw. es sind nicht zutreffende Fragen von ihnen gestellt worden. Es geht auch nicht um Werte die drüber oder drunter liegen - so trivial ist die ART nicht.

Wenn es ihnen noch an Forschungsergebnissen mangelt, möchte ich nur auf heutige Navigationssysteme - vor allen für Autos - verweisen. Das ist angewandte Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie von Einstein. Meines Wissens fahren die navigierten Autos zu fast 100% zielsicher an ihre Ziele. Der Zufall spielt da eher eine Rolle, wenn ein Fahrer unaufmerksam war und sein Fahrzeug in einen Fluß gesteuert hat. Einsteins Theorien kann man dafür wahrlich nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

Wir können gern weitere Beispiele benennen, berechnen und diskutieren. Die Periheldrehung des Merkurs, deren Ursachen Einstein richtig erklären und die Größe exakt mit 43 Bogensekunde pro Jahrhundert(!) berechnete. Auch konnte Einstein die richtige Ablenkung des Lichtstrahls an der Sonne berechnen. Er bekam den doppelten Wert heraus, den übrigens bereits Newton errechnet hatte - nur dieser stimmte nun mit den Beobachtungen überein.

Alles andere sind seit Jahrzehnten bekannte Dinge und nicht nur den Physikern und Mathematikern bekannt. Also Bekanntes lässt sich nicht mehr als neue Erkenntnis unter die Leser bringen und die Leser hier beschäftigen sich mit den Themen auch nicht erst seit gestern. Die meist wissen, dass man derartiges umfangreiches Wissen nur über einen längeren Zeitraum erwerben kann. Die Experten an unserer Uni sprachen von mindestens 20 Jahren. Dank dieses Wissens, gibt es heute wunderbare Fachbücher und Astrometriesatelliten, die mit nie gekannter Genauigkeit die Position der Sterne unserer Milchstraße messen können. Ach so, der Satellit Gaia wäre auch ein Ergebnis, dem Einsteins Theorien zu grunde liegen.

Allerdings braucht das Erlangen des erforderlichen Wissens für die moderne Astronomie mehr als eine Kleckerpfütze an Grundwissen. Solange dazu die Einsicht fehlt, bleibt die "neue" Wissenschaft ein Schwarzes Loch, wo nix nach außen kommt.

Gruß, Astrofreund
 
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Herr Senf

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Achtung, Newton kannte die Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit durch Roemer mit den Jupitermonden.
In seinen Opticks aus dem Jahr 1704 schreibt er
... when the Earth is between the Sun and Jupiter, happen about seven or eight Minutes sooner than they ought to do by the Tables,
and when the Earth is beyond the Sun they happen about seven or eight Minutes later than they ought to do; ...
Newton vertrat eine nicht funktionierende Äthertheorie und die Korpuskulartheorie, die dann von der Wellentheorie abgelöst wurde.
Und er vermutete 1704 auch, Lichtteilchen würden durch die Gravitation wohl in derselben Weise beeinflusst wie herkömmliche Materie.

Grüße Dip
 

astrofreund

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Danke, da habe ich den Roemer unbeabsichtigt ins nächste Jahrhundert geschoben. Wenn es von Newton einen Wert für die Lichtablenkung an der Sonne gab, dann passt jetzt wieder alles zusammen.

Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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Frei nach Einstein:
„Ich will nicht sagen, das ich eine besondere Begabung habe, bin nur grenzenlos neugierig.“
Sehr geehrter Herr Rönnau,

wenn Sie schon Albert Einstein bemühen so beachten Sie bitte auch, dass er betreffend der damals gültigen Physik über herausragende Kenntnisse verfügte.

Grenzenlose Neugier in Kombination mit herausragenden Kenntnissen mag zu bahnbrechendem Erfolg führen, aber grenzenlose Neugier ohne besondere Kenntnisse führt im besten Fall zu Willkürlichkeit und im weniger guten Fall zu Widersprüchen und Fehlern.


Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen empfehle ich Ihnen, nachdem wir uns schon seit einigen Wochen hier im Forum unterhalten haben, sich mit einem anderen Thema als mit Physik zu beschäftigen. Oder anders formuliert: wenn Ihnen das Spass macht, dann machen Sie selbstverständlich weiter so, aber erwarten Sie nicht, dass Sie dabei etwas sonderlich Sinnvolles herausbekommen werden.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

astrofreund

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Wenn schon Einstein, dann richtig:

Glückwunsch zum 14-3. Geburtstag Albert.

Auf den Pi-Day! :cool:

Man könnte langsam mit den Vorbereitungen zum 150.-ten beginnen ... sieben Jahre sind schnell vorbei.

Gruß, Astrofreund
 
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ralfkannenberg

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Hallo zusammen,

wenn schon pi-Day dann wollen wir mal ein bisschen ganz allgemeinverständlich aus dem Nähkästchen plaudern. Vermutlich ist pi ja die prominenteste transzendente Zahl.

Lange Zeit schon wurde vermutet, dass Zahlen wie pi und auch die Euler'sche Zahl e solche transzendenten Zahlen seien, jedoch kannte man noch keinen Beweis dazu. Mit dem Transzendenzbeweis der Zahl pi würde übrigens auch ein jahrtausende-altes Probem gelöst werden, nämlich die "Quadratur des Kreises", welche eine Konstruktion beschreibt, wie man nur mit Zirke, Lineal und Einheits-Maßstab aus einem Kreis ein Quadrat mit gleichem Flächeninhalt konstruieren kann. Sollte die Kreiszahl pi nämlich transzendent sein, so wäre eine solche Konstruktion unmöglich.

Fangen wir mit der Zahl pi bzw. "π" an: die Laien unter Euch erinnern sich vielleicht noch aus Euren Schulzeiten an die Formel zur Bestimmung des Flächeninhaltes eines Kreises vom Radius r: A=πr², oder auch die Länge des Kreisumfanges eines Kreises vom Radius r: U=2πr, und wer sich noch ein bisschen mehr als Schulzeiten zurückerinnert wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass der Kreisumfang gerade die 1.Ableitung seiner Fläche ist: A' = (πr²)' = 2πr = U; wenn man das kennt braucht man sich nur noch eine Formel zu merken und das gilt auch für höhere Dimensionen.

Ich persönlich empfehle den Laien aber nur, sich die Kreisfläche als A=πr² zu merken; alles andere kann man wenn man es braucht auch in Formelsammlungen nachschauen.

Man kann auch sagen, dass die Zahl π das Verhältnis der Fläche eines Kreises zum Quadrat seines Radius angibt, und das gilt für jeden Kreis. Wer sich das so besser merken kann, auch ok.


Nun habe ich aber oben ein anderes "Zauberwort" genannt, nämlich dasjenige einer transzendenten Zahl. Das Wort "transzendent" hat so etwas mystisches an sich, in der Mathematik indes ist das ganz banal definiert, und zwar ist eine transzendente Zahl eine Zahl, welche nicht algebraisch ist. In der Teildisziplin der Algebra in der Mathematik beschäftigt man sich auch mit algebraischen Zahlen und solche Zahlen, mit denen man das so nicht tun kann, heissen eben transzendent. Während Jahrtausenden wusste man gar nicht, ob es überhaupt solche transzendenten Zahlen gibt.

Bei den Brüchen verhält sich das anders, denn schon im Altertum wusste man, dass die Quadratwurzel von 2 kein Bruch sein kann. Jean-Baptiste Fourier konnte beweisen, dass auch die Euler'sche Zahl e irrational ist, ein Beweis, der heutzutage nicht mehr gelehrt wird, obgleich er elementar und sehr elegant ist. Man musste also die Menge der Brüche irgendwie geignet erweitern, beispielsweise indem man die Menge aller Zahlen der Form p+q√2 mit p,q rationale Zahlen. Wer mal damit ein bisschen spielen möchte beachte, dass 1/(p+q√2) mit dem Faktor p-q√2 erweitert werden kann, so dass man die "√" in den Zähler bekommt. Man kann das weiter verallgemeinern, indem man Nullstellen von Polynomen betrachtet, deren Koeffizienten rationale Zahlen sind, und solche Zahlen nennt man "algebraisch".

So ist der Bruch a/b Nullstelle des Polynoms bx=a, das zugehörige Polynom lautet bx-a=0. Und die √2 ist Nullstelle des Polynoms x²-2. Auch die imaginäre Einheit i ist eine algebraische Zahl, und zwar Nullstelle des Polynoms x²+1. Ganz wichtig: alle diese Polynome müssen Koeffizienten haben, die Brüche sind.

Die Frage, ob es überhaupt nicht-algebraische Zahlen, also transzendente Zahlen, gibt, beantwortet der Cantor'sche Diagonalbeweis, der sogar zeigt, dass die Menge der transzendenten Zahlen viel viel viel mehr umfassender ist als die Menge der rationalen Zahlen (und wie man zeigen kann auch der algebraischen Zahlen): die Menge der transzendenten Zahlen ist wie die Menge der reellen Zahlen und der komplexen Zahlen überabzählbar unendlich und die Menge der algebraischen Zahlen ist nur abzählbar unendlich, d.h. "gleich gross" wie die Menge der natürlichen Zahlen. Das bringt einen in die unangenehme Situation, dass man zwar einen Existenzbeweis einer riesig grossen Menge von Zahlen hat, aber keine einzige von ihnen konkret angeben kann. - "Gleich gross" wird bei unendlich grossen Mengen übrigens über Bijektionen definiert ("gleichmächtig").

Zum Glück hat der Mathematiker Liouville im Jahre 1844, also 40 Jahre vor der Entdeckung des Cantor'schen Diagonalbeweises den Satz von Liouville entdeckt und mit dessen Hilfe konnte er 7 Jahre später auch die erste konkrete und auch einfache, allerdings hochgradig "abstrakte" und für nichts zu gebrauchende transzendente Zahl konstruieren. Und da Hermite im Jahre 1873 noch der Beweis der Transzendenz der Euler'schen Zahl e gelang, war die Situation der Mathematik aufgrund des Cantor'schen Diagonalbeweises insofern abgemildert, als dass man schon zwei (verschiedenartige) transzendente Zahlen konkret kannte.

Der dritte grosse Player im Spiel war dann die Kreiszahl π, deren Transzendenz im Jahre 1882 durch Lindemann gelang, wobei dieser den Transzendenzbeweis der Euler'schen Zahl und die Euler'sche Identität e^iπ = -1 nutzte. Während er elementarsymmetrische Funktionen für seinen Beweis nutzte beweist man das heutzutage mit normalen Körpererweiterungen aus der Galois-Theorie. Und mit dem Beweis der Transzendenz der Kreiszahl π war dann auch das jahrtausende alte Problem der Quadratur des Kreises gelöst, welche eben mit Zirkel und Lineal nicht möglich ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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kreativzeitnetz

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Hallo zusammen,
Wann bringt ihr ernstzunehmend Beweise die meine Aussagen widerlegen, ihr habt euer Wissen immer im Vordergrund gestellt ohne eine Aussagekräftiges Argument, zu meinen Argumenten.
Alle bisherige Aussagen kannte ich schon, wann kommen neue, die mich vom Gegenteil überzeugen.
Gebt euch einmal Mühe, sonst werde ich Meine Vorstellungen bestimmt nicht änder und es gibt noch viele Andere Möglichkeiten sie zu verbreiten.

Grüße, Georg Rönnau :confused:
 

astrofreund

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Wann bringt ihr ernstzunehmend Beweise die meine Aussagen widerlegen
Grüße, Georg Rönnau :confused:

Welche Beweise zu welchen konkreten und korrekt physikalisch dargestellten physikaliscen Phänomenen sollen sein? Wo wurden diese phys. Phänomene dargestellt? :confused::confused::confused:

Damit wir nicht aneinander vorbeireden, hier die zugehörigen Definitionen: (Ersetze jeweils Quanten durch MEINE BEWEISE )

Zum Wesen physikalischer Aussagen

Wo Theoretische Physiker oder Wissenschaftler, die sich mit Quantenphysik beschäftigen, über ihre Arbeitsergebnisse sprechen, oder sie in Büchern darstellen, hat man oft den Eindruck, es könne sich hier wohl nur um Science Fiction handeln.

Dennoch ist dem nicht so, und dies zu begreifen, sollte man sich eine Aussage von Niels Bohr — einem der Väter der Quantenphysik — ins Gedächtnis rufen. Er sagte (wie Aage Peterson sich erinnert):

Es ist falsch, zu glauben, die Physik könne ergründen, wie die Natur beschaffen ist.
Gegenstand der Physik ist nur, was wir über die Natur sagen können.

Insbesondere, so sagt Bohr, gilt:

Es gibt keine Quantenwelt:
Es gibt nur eine abstrakte quantenphysikalische Beschreibung.

Anton Zeilinger (siehe Seite 309-310 seines Buches Einsteins Spuk) präzisiert das, indem er anhand eines konkreten Experiments nachweist:

Der quantenphysikalische Zustand eines Systems ist nichts Absolutes: Er ist nur Darstellung von Wissen, das wir über eine konkrete physikalische Situation haben, und ist aus eben diesem Grunde abhängig von allen Einzelheiten unserer Versuchsanordnung, auch wenn über einige davon noch gar nicht entschieden wurde.

Das quantenphysikalische Experiment, das Zeilinger an dieser Stelle diskutiert, ist überzeugendes Beispiel für tatsächlich alles, was diese seine Aussage uns mitteilt. Mehr noch: Es zeigt, dass die einen quanten*physi*kalischen Zustand beschreibenden Zahlen schon vorliegen können, noch BEVOR die Natur es uns auch nur PRINZIPIELL ermöglicht, alle darin enthaltene Information zu entschlüsseln (man könnte mei*nen: noch bevor jene Information tat*sächlich existiert, denn welche Aussage dann wirklich gefunden wird, hängt davon ab, über welche letzte Messung man die betrachteten Quanten zwingt, sich auf einen bestimmten Zustand hin zu konkretisieren — auf einen Zustand, der offensichtlich mitbestimmt wird durch die Art dieser Messung ebenso wie durch die zuvor beobachteten, mit ihnen verschränkten, nun aber gar nicht mehr existierenden Quanten).

Quelle: http://greiterweb.de/spw/Wesen_der_Physik.htm


Zum Wortgebrauch Beweis, beweisen, bewiesen in der Physik

Das Thema "Beweis und beweisen" in der Physik ist umfassender geplant. Diese Seite betrifft das Kernthema des Wortgebrauchs "Beweis, beweisen" in der Physik. Sie ist grundausgearbeitet und wird im Laufe der Zeit vervollständigt und ergänzt.

Die Naturwissenschaften und insbesondere die Physik sind außerordentlich erfolgreich, so dass es sich immer lohnt, sich mit ihnen zu beschäftigen, um zu lernen, sowohl, was man in sein Fach übernehmen kann, aber auch was nicht, nur bedingt oder modifiziert.

Beweis- und Wissenschaftstheorie sind in der Physik sehr dünn abgehandelt. Das mag damit zusammenhängen, dass es in der Physik von Haus ziemlich aus ziemlich exakt zugeht und daher eine ausdrückliche Wissenschaftstheorie für unnötig befunden wird.

Mit der Quantentheorie sollte dieser Zustand aber vorbei sein, aber auch sonst kann es schnell schwierig werden, wenn man genauer hinsieht und z.B. fragt: Was "ist" ein Lichtstrahl: eine einzelne Photonenkette, 100, 1000 oder Millionen davon? Und was überhaupt "ist" ein Photon? Was und wie zählt der Photoverfielfacher genau? Wann gilt ein "Gesetz", wie lange und wie genau? Wie sehr dürfen die Messergebnisse voneinander abweichen?

Diese Seite versucht aus der Sicht eines zwar interessierten aber doch physikalischen Laien zu verstehen, wie sich Beweis und beweisen in der Physik an ausgewählten Beispielen darstellt. Ein erwünschter Nebeneffekt sollten Einsichten sein, was die Erfolgsgeheimnisse der Physik sind, was und wie wir PsychologInnen z.B. davon lernen können.

Die mainstream-Auffassung in den Wissenschaften ist, dass es Beweise nur in Mathematik und Logik gibt, aber nicht in den empirischen Wissenschaften, weil immer damit gerechnet werden muss, dass eine bislang als empirisch-wahr bewertete Behauptung ihre Gültigkeit verliert oder nur eingeschränkt unter bestimmten Bedingungen gilt.

Quelle: https://www.sgipt.org/wisms/gb/beweis/Physik/b_beweisph.htm , Hervorhebungen von mir.

Gruß, Astrofreund
 
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Herr Senf

Registriertes Mitglied
Wann bringt ihr ernstzunehmend Beweise die meine Aussagen widerlegen, ... :confused:
... was für "Aussagen", die es zu widerlegen gäbe? Bis jetzt kam nur unzusammenhängender Unfug von Nichtwissen. Erstmal was liefern!
Das "Widerlegungsargument" ist schon eine zu altbekannte Diskussionsmasche von Bildungsnotstand, da fällt keiner drauf rein :mad:
"Keiner zu klein, ein Einstein zu sein", davon gibt es schon einige, Höhepunkt war um 2005, die meisten hatten eine Diagnose.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Wann bringt ihr ernstzunehmend Beweise die meine Aussagen widerlegen
Sehr geehrter Herr Rönnau,

im Gegensatz zu Ihnen ist hier niemand in irgendeiner Beweispflicht.

Und wenn Sie einen gutmütigen Menschen finden wollen, der sich Zeit und Mühe nimmt, Ihre "Thesen" zu beweisen (oder wohl eher zu widerlegen), dann bezahlen Sie dafür. Ja, ich gebe Ihnen sogar einen Tipp: gehen Sie an eine Universität und inserieren Sie dort am Schwarzen Brett - da finden sich immer Studenten, die eher knapp bei Kasse sind. Mit 100 bis 200 Euro müssen Sie da aber schon rechnen.


Gebt euch einmal Mühe, sonst werde ich Meine Vorstellungen bestimmt nicht änder
Selbstverstädlich dürfen Sie auch in völliger Verkennung der Realität an Ihren "Thesen" festhalten, kein Problem. Sie dürfen einfach nicht erwarten, dass Sie dabei Zustimmung erfahren, das ist alles.


Mit Vorteil fangen Sie einmal ganz klein an und erwerben eine elementare Einführung in die Physik und eignen sich den Lehrstoff dazu an, ehe Sie sich an fortgeschritteneren Themen wie den Relativitätstheorien versuchen. Denn Ihre bisherigen Auslassugen geben leider nicht Anlass zur Annahme, dass Sie die elementare Physik bereits hinreichend gut verstanden haben, da Sie alle bisherigen Anregungen komplett in den Wind geschlagen haben, so dass - bedauerlicherweise - der Verdacht naheliegend ist, dass Sie die Antworten auf Ihre Fragen nicht verstanden haben. Ja, ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: ich vermute, dass Sie nicht einmal in der Lage sind, die Ihnen gegebenen Antworten in den richtigen Kontext zu setzen. - Und wenn Sie schon an der elementaren Physik scheitern sollten - das können Sie besser beurteilen als ich, dann sollten Sie eben noch elementarere Grundlagen erarbeiten.

Vielleicht reicht es dann nicht ganz bis zur Relativitätstheorie, doch werden Sie dann feststellen, dass Sie in Ihrem Bekanntenkreis bei den einfacheren physikalischen Themen als Kompetenzträger wahrgenommen werden. - Aber auch das fällt nicht vom Himmel, da steckt viel Arbeit und Schweiss dahinter.


Aber Ihre Erwartungshaltung, dass andere ehrenamtlich für Sie die Arbeit machen, sollten Sie mit Vorteil so rasch wie möglich vergessen, denn dazu besteht keinerlei Anlass.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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astrofreund

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... und wenn auch alle die Erklärungen nichts helfen, dann bleibt nur frei Goethe:

"Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor!"

... oder es wächst die Erkenntnis

"Erforsche dein Wissen genau, und du wirst finden, daß dein ganzes Wissen im Verhältnis zu dem, was du nicht weißt, dem kleinen, durch Sonnenhitze ausgetrockneten Bächlein gleicht neben dem unendlichen Ozean."

Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer humanistischer Gelehrter

... auch denkbar zu sehen

"Wertmäßig ist das Wissen fast indifferent; in mancher Hand ist es ein Zepter, in mancher eine Narrenklapper."

Michel de Montaigne (1533 - 1592)


Prognose: Hat auch alles nix genützt ... Es bleibt nur nach Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

"Ich will, ein für alle Mal, Vieles nicht wissen. —
Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen."

Gruß, Astrofreund
 
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