Gedankenexperiment über den Zeit-paradox

Herr Senf

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Wenn man etwas nicht versteht, fragt man seinen Physik- oder Mathelehrer, bevor man Unfug ins Internet abläßt, das ist keine Müllkippe :(
 

kreativzeitnetz

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Herr Senf,
Bevor ich hier über das Thema Zeit-paradox angefangen habe, das Thema zu veröffentlichen, habe ich, mit einem Dozenten der Uni Kiel darüber gesprochen und er hat mich ermutigt darüber mit Fachleuten zu diskutieren, da er meine Idee gut fand.
Dabei ist zu bedenken, das es schwer ist, ein Thema das schon als Tausendfach gesichert gilt, neu zu überdenken.

freundliche Grüße

Georg Rönnau
 

astrofreund

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Wenn man etwas nicht versteht, fragt man seinen Physik- oder Mathelehrer, bevor man Unfug ins Internet abläßt, das ist keine Müllkippe :(

Wenn man aber nicht mitbekommt, dass man etwas nicht verstanden hat bzw. der Meinung ist, man versteht das alles?
- dann kommt man erst gar nicht drauf, einen Lehrer oder Bekannten zu fragen
- dann kann man nicht wissen, dass man Unfug ins Netz ablässt
- dann will man "tolle Ideen" mit anderen teilen und diskutieren und möglichst Anerkennung bekommen

Wie könnte man merken, dass man falsch liegt?
- ein passendes Lehr- oder Fachbuch heranziehen und die eigenen Aussagen mit denen der Fachexperten vergleichen
- Lehrer oder Bekannte fragen ... oder im Netz Fragen stellen -> das dann aber so, wie von Ralf heute hier vorgeschlagen. Konkret, Faktenbasiert, mit Mathematik untersetzt und wenn irgendwie geht, mit Berechnungen am Beispiel dargelegt.

Einen anderen Weg kenne ich nicht und kann ich mir auch nicht vorstellen. Es muss ja immer noch jede Behauptung dahingehend belegt werden, das sie allen Lesenden auch als richtig erscheint.

Gruß, Astrofreund
 

astrofreund

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Dabei ist zu bedenken, das es schwer ist, ein Thema das schon als Tausendfach gesichert gilt, neu zu überdenken.
Georg Rönnau

Das ist sicher so und vor dem Problem stand auch ein Einstein. Unbekannt, jung, keine Vernetzung unter Fachexperten und stellt den seit 250 Jahren gültigen Newton in Frage. Der Newton, der bestimmt mehr als 1000 mal angewendet und für richtig befunden wurde. Klar erzeugt derart mutiges Handeln von Einstein gewaltigen Gegenwind. Sein Glück war, das ein Max Planck zu seinen ersten Lesern und Mutmachern gehörte. Das hätte Planck nicht gekonnt und sicher auch nicht gemacht, wenn Einsteins Ausführungen nicht in der üblichen mathematischen Beschreibung physikalischer Probleme erfolgt wäre und die grundlegende Physik deutlich als verstanden zu erkennen war. Um wirklich Neues zu erdenken, zu erkennen oder zu entwickeln, muss man auf dem bewährten Fundament des seit langer Zeit gültigen Fachwissens sicher zu Hause sein. Vermutungen, Erdenken einer eigenen, neuen Physik als Grundlage für neue Ideen zu verwenden hat meines Wissens noch nie funktioniert. Naja und wie ich schon mal schrieb, die heute in der Forschung Tätigen haben mindestens 5 Jahre Physik studiert und meist noch sehr viel mehr für erforderliche Erweiterung ihres Wissenshorizontes getan, bevor sie als Mitwirkende in Fachkreisen anerkannt wurden. Kein einfacher Weg - zugegeben.

Viele Grüße, Astrofreund
 

kreativzeitnetz

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Grüße an alle,
zur Verdeutlichung meiner Gedanken.
Die gewonnenen Erkenntnisse in der Physik werden durch Beobachtung und Auswertung der Vorgänge erzielt. Dadurch ist schon viel neues Wissen darüber entstanden.
Ein Beispiel zu meinen Gedanken:
Es wird mit einer Pistole auf ein Ziel geschossen. Während der Schuss wird die Geschwindigkeit des Geschosses gemessen und daraus die Aufschlags kraft gemessen. Die einfache Erklärung, der Schuss ein Loch, mit einer ausgerechneten Aufschlags kraft ins Ziel gemacht.
Was passiert wenn der Schuss los geht?
Eine Treibladung explodiert und gibt Kräfte frei, die das Geschoss zum Ziel befördert. So ist die Energie, die bei der Explosion ausgelöst wird, mit ihrer Kraftauswirkung, der Auslöser des Schusses.
So verhält es sich auch beim Zeit-paradox, nicht die Geschwindigkeit ist entscheidet, sonder die Energie des Antriebs, mit ihrer Kraftauswirkung, beschleunigt das Objekt.
Daher habe ich mich entschlossen,, die Energie im Mittelpunkt meiner Physikalischen Überlegungen zu stellen. Dabei hab ich festgestellt, das einiges anders zu erklären ist als bisher angenommen.
Mir ist klar geworden, nur wenn die Energie im Mittelpunkt gestellt wird, kann die Physik wirklich verstanden werden. Alles Andere ist nur das lernen von bisherigen Erkenntnissen. Wir sind an einer Stufe angekommen, wo dies nicht mehr ausreicht.
Die Grundlagen der Physik kommen aus einer Zeit, wo es keine Möglichkeit gab, so komplizierte Berechnungen wie mit den heutigen Mitteln durchzuführen. Sie waren daher dazu gezwungen, Kompromisse zu machen.
Ohne Energie mit seiner Kraftwirkung bleibt nichts erhalten oder verändert sich bei physikalischen Vorgängen.
Denkt darüber nach!

Georg Rönnau

PS.
Wer bringt die Wissenschaft weiter, der auf das Alte beharrt, und daran herumdoktert, oder der kritisch hinterfragt, und neue Ideen verbreitet?
 

astrofreund

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Wer bringt die Wissenschaft weiter, der auf das Alte beharrt, und daran herumdoktert, oder der kritisch hinterfragt, und neue Ideen verbreitet?

Sorry, dieses Märchen wurde mir schon so oft erzählt ... Ich habe im vorhergehenden Beitrag zum wiederholten male erklärt, was es an Grundlagen bedarf, bevor man Erkenntnisse, die zum Teil über Jahrhunderte gewachsen sind und angewendet werden, in Frage stellt. Ist der Satz "Um wirklich Neues zu erdenken, zu erkennen oder zu entwickeln, muss man auf dem bewährten Fundament des seit langer Zeit gültigen Fachwissens sicher zu Hause sein." wirklich nicht zu verstehen? Wenn ja, was und warum nicht?

Nehmen wir als Beispiel den Schuss mit einer Pistole und hier das betonte Thema Geschossenergie. Wie dieses Thema physikalisch darstellbar ist, zeigt uns Wiki unter https://de.wikipedia.org/wiki/Geschossenergie kurz, konkret und in üblicher Form der Darstellung physikalischen Wissens.
Es finden sich alle wesentlichen Angaben zum Thema. Wie kinetische Energie und wie diese mit bekannter Gleichung berechnet wird sowie Erklärung von Mündungsenergie und Auftreffenergie. Zum Schluß werden Beispielrechnungen vorgeführt.

Alles gut gegliedert, mit Inhaltsverzeichnis und den erforderlichen Gleichungen und Quellenangaben. Das kann man mit etwas Physikwissen durchaus verstehen. In dieser Form sollte man seine eigenen Beiträge unter die Menschheit bringen. Nur eine Aneinanderreihung von Behauptungen mit nicht nachvollziehbaren Sprüngen zwischen Klassischer Mechanik und Relativitätsmechanik erfüllt diese Mindestkriterien nicht.

Die Anzweifelung der Grundlagen der Physik, nur weil diese schon vor langer Zeit von klugen Menschen geschaffen wurden, die noch keinen Computer hatten, ist schon heftig, zumal uns der Autor noch nicht eine einzige Rechnung - einfach oder kompliziert - vorgelegt hat. Wo wurden denn konkret Kompromisse gemacht? Muss man in der heutigen Physik keine Kompromisse mehr machen? Wenn ja, warum?

Ja und für den Fall, das die wichtigsten ungelösten Probleme der Physik noch nicht bekannt sind, kann das gern hier https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ungelöster_Probleme_der_Physik nachgelesen werden. Wir dürfen mit nahezu 100%-tiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das den in der Forschung arbeitenden Physikern diese Liste bekannt ist. Physikern denen das "alte" Wissen bekannt ist und die auf dieser Grundlagen kritische Hinterfragungen vornehmen. Entweder um ungelöste Probleme zu lösen oder neue Erkenntnisse zu generieren und diese als neue Ideen gern verbreiten. Dazu gibt es einschlägige Adressen im Internet.

Ich denke, es ist sehr wichtig für den Autor, über alle diese Punkte tief und lang nachzudenken und dann die richtigen Schlussfolgerungen darauß zu ziehen.

Viele Grüße, Astrofreund
 
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Herr Senf

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Grüße an alle,
Daher habe ich mich entschlossen,, die Energie im Mittelpunkt meiner Physikalischen Überlegungen zu stellen. Dabei hab ich festgestellt, das einiges anders zu erklären ist als bisher angenommen.
Mir ist klar geworden, nur wenn die Energie im Mittelpunkt gestellt wird, kann die Physik wirklich verstanden werden. ...
Denkt darüber nach!
Wer bringt die Wissenschaft weiter, der auf das Alte beharrt, und daran herumdoktert, oder der kritisch hinterfragt, und neue Ideen verbreitet?
Grüßen Sie lieber einmal einen Physikprofessor zwecks eigener Einsicht und nicht uns, wir denken ohne Sie schon richtig :eek:
 

kreativzeitnetz

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An alle Interessierten,
nach der Überprüfung meines Gedankenexperiment zum Zeit-paradox melde ich mich wieder.
Nach rein logischer Überlegung ist Geschwindigkeit relativ, es kommt nur auf den Betrachter an!
Wenn wir auf der Autobahn mit Hundertzwanzig Stundenkilometer fahren und werden von einem anderen Auto überholt, das Zweihundert fährt, so haben wir den Eindruck, das es mit Achtzig Stundenkilometer fährt. Ein Beobachter am Straßenrand sieht, das ich Hundertzwanzig Stundenkilometer und der Andere Zweihundert. Ihr habt natürlich recht, das sie so schnell sind wie der Beobachter sie am Straßenrand sieht.
Betrachten wir uns mal die Situation im Weltraum. Unsere Erde dreht sich, reist um die Sonne, die Sonne um die Milchstraße und die Milchstraße wiederum durch das Universum.
Alles ist in Bewegung. Da stellt sich die Frage, was nehmen wir als Geschwindigkeit, mit der sich ein Objekt auf der Erde bewegt, um den Zeit-paradox zu berechnen.
Daraus folgere ich, Geschwindigkeit ist Bezugssystem abhängig und kann daher nicht das Ausschlaggebende für den Zeit-paradox sein.
Der Zeit-paradox ist auch von der Schwerkraft abhängig. Bei Geschwindigkeit und Anziehungskraft ist die Energie, die von ihnen ausgeht, die logische Erklärung. Die Geschwindigkeit wird durch Kraftwirkung von der Beschleunigungsenergie erzeugt. Die Anziehungskraft von der Kraft und damit der Energie, mit der sie sich gegenseitig anziehen. Bei der Beschleunigung ist es die Kinetische Energie, bei der Anziehungskraft die Gravitation. Je höher die Energie und die davon ausgehende Kraft, desto langsamer vergeht die Zeit.

Freundliche Grüße

Georg Rönnau
 

Herr Senf

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... schon mal bei den ganzen Banalitäten an den Dopplereffekt "beim" Beobachter gedacht, der hebt sich "hin und her" nicht auf.
Und schon haben wir die schönste Relativität bei einer banalen Relativgeschwindigkeit.
Auf der Autobahn sind es Geschwindigkeitsdifferenzen, wenn man vom Straßenrand aus mißt - von Auto zu Auto sieht man es anders.
 

astrofreund

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O.k., ich sehe ein, das wir hier nicht weiterkommen. Muss ich akzeptieren und damit verabschiede ich mich von diesem Thema.

Schönen Abend, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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Nach rein logischer Überlegung ist Geschwindigkeit relativ, es kommt nur auf den Betrachter an!
Wenn wir auf der Autobahn mit Hundertzwanzig Stundenkilometer fahren und werden von einem anderen Auto überholt, das Zweihundert fährt, so haben wir den Eindruck, das es mit Achtzig Stundenkilometer fährt. Ein Beobachter am Straßenrand sieht, das ich Hundertzwanzig Stundenkilometer und der Andere Zweihundert. Ihr habt natürlich recht, das sie so schnell sind wie der Beobachter sie am Straßenrand sieht.
Sehr geehrter Herr Rönnau,

was Sie hier beschreiben ist die sogenannte Galilei-Transformation. Wichtig: Sie beschreiben in Ihrem Beispiel konstante Geschwindigkeiten, also nicht den weit schwierigeren Fall einer Beschleunigung.

Wenn Sie nun diese Geshwindigkeiten betrachten, so können Sie - völlig gleichwertig - auch die involvierten Strecken betrachten, und sich Gedanken machen, wie sich diese involvierten Strecken ändern, wenn Sie von verschiedenen - mit wie Sie korrekterweise geschrieben haben - konstanter Geschwindigkeit gegeneinander bewegen.

Sie erhalten dann eine Menge von Formeln und können diese ineinander umwandeln und dabei resultieren dann auch die Geschwindigkeitsänderungen, die Sie beschrieben haben. Selbstverständlich können wir in unserer Unterhaltung die Mathematik dahinter den Spezialisten überlassen, es geht mir darum, das ganze qualitativ korrekt einzuordnen.

Wie Sie unschwer erkennen können Sie mit dieser Methode beliebig grosse Geschwindigkeiten erreichen, doch dies leider im Widerspruch zur Beobachtung, anhand derer wir wissen, dass die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit die maximal erreichbare Geschwindigkeit ist.

Was nun ?

Gehen wir zurück zu Ihrem Beispiel mit den Autos und ihren relativen Geschwindigkeiten untereinander. Wir haben gesehen, dass man diese Sitationen auf die zurückgelegten Strecken umrechnen kann. Doch sobald wir zu Geschwindigkeiten in der Nähe der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit kommen entpuppen sich unsere Formeln als widersprüchlich. Man muss das also geeignet korrigieren, doch wie ?

Welche Voraussetzung, die wir stillschweigend verwenden, ist falsch ?


Auch wenn der historische Weg der Erkenntnis ein anderer war, so will ich folgenden Weg beschreiben. Es gibt ein Elementarteilchen, das ist das Myon. Man kann im Labor bestimmen, wie gross seine Halbwertszeit ist, und daraus folgern, dass am Erdboden solche in der Atmossphäre entstandenen Myonen gar nicht mehr messbar sein können, weil diese bis sie den Erdboden erreichen, bereits wieder zerfallen sind. Doch aus irgendeinem Grunde zerfallen diese Myonen erst später, d.h. nachdem sie schon den Erdboden erreicht haben, wo man sie messen kann.

Es gibt da also irgendein Problem mit der Zeit. Doch welches ?


Bislang sind wir in unserem Beispiel, welches sich aufgrund der Relativ-Geschwindigkeiten der Autos ergab, davon ausgegangen, dass die Uhren in allen Autos gleich schnell gehen, oder hochgestochener formuliert, dass die Zeit in allen mit konstanter Geschwindigkeit zueinander bewegten Bezugssystemen gleich schnell vergeht. Mit dieser aus dem täglichen Leben bestens begründbaren stillschweigenden und selbstverständlich erscheinenden Annahme haben wir aber zwei gravierende Probleme: man könnte von einem Raumschiff, welches mit konstant 3/4 Lichtgeschwindigkeit fliegt, ein Raumschiff starten, welches ebenfalls konstant mit 3/4 Lichtgeschwindigkeit fliegt und das dann vom ruhenden Beobachter mit 1.5-facher Lichtgschwindigkeit fliegen würde, doch beobachtet man das nicht - natürlich nicht mit 2 Raumschiffen - das ist derzeit technisch gar nicht machbar, aber eben auch nicht mit zwei Elementarteilchen, bei denen solche Geschwindigkeiten ganz normal sind. Egal woher und wohin diese Elementarteilchen fliegen, noch nie wurde eines schneller als Vakuum-Lichtgeschwindigkeit beobachtet.

Und dann beobachtet man diese Myonen, die länger "leben" als sie sollten, d.h. deren Zerfall irgendwie "viel zu spät" einsetzt.


Was ist die Lösung: es ist eben nicht die Zeit, die bei konstant zueinander bewegten Bezugssystemen gleich bleibt, sondern es ist eine andere physikalische Grösse, die bei konstant zueinander bewegten Bezugssystemen gleich bleibt, nämlich diese ominöse Maximal-Geschwindigkeit, also die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit.


Den Rest können Sie nun wieder den Mathematikern überlassen, die machen da nun einen letzlich banalen linearen Ansatz, sprich eine Umformung 1.Grades, und dabei kommen dann die Formeln der Lorentztransformation und damit die spezielle Relativitätstheorie heraus.

Das 2.Postulat, welches normalerweise nicht gesondert erwähnt wird, weil es uns im täglichen Leben selbstverständlich erscheint, ist die "Zeitkonstanz", und diese wird durch eine "Konstanz der Vakuum-Lichtgeschwindikeit" ersetzt. Bei den Geschwindigkeiten des täglichen Lebens, die ja sehr viel tiefer als die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit sind, kann man den Unterschied gar nicht bemerken.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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kreativzeitnetz

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Hallo zusammen,
im Gegenteil zu mir, verlast ihr euch auf gut gemachte Formeln. Daher stelle ich hier eine bereit.
Zeit = Zeit / √{1-Kinetische Energie (V)/Kinetische Energie (C)}.
Die Herleitung stell ich bewusst nicht zur Verfügung,da nach meiner Erfahrung eine Formel nur dann sicher richtig ist, wenn sie von anderen, ohne Erklärung, mehrfach bestätigt ist.
Dabei wird sie nicht nur nur nach den Üblichen Wissenschaftlichen Voraussetzungen überprüfe. Wichtig ist auch, warum weshalb und wieso aus anderen Blinkwinkeln.
Da es für mich beruflich uninteressant ist, gebe ich euch die Möglichkeit einen Mathematisch ausgelegten Fachartikel, mit Angaben, wer und wo die Grundidee herkommt zu veröffentlichen.

Bei der Überprüfung einiger Formeln, haben nicht alle Formeln in der Physik, den Bedingungen standgehalten. Unter andern auch der Zeit-paradox.

Freundliche Grusse,

Georg Rönnau
 

ralfkannenberg

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im Gegenteil zu mir, verlast ihr euch auf gut gemachte Formeln.
Sehr geehrter Herr Rönnau,

dafür gibt es auch sehr gute Gründe, wie wir gleich sehen werden:


Daher stelle ich hier eine bereit.
Zeit = Zeit / √{1-Kinetische Energie (V)/Kinetische Energie (C)}.
Die Herleitung stell ich bewusst nicht zur Verfügung,da nach meiner Erfahrung eine Formel nur dann sicher richtig ist, wenn sie von anderen, ohne Erklärung, mehrfach bestätigt ist.
Diese Formel ist schlichtweg falsch und da gibt es auch nicht viel zu bestätigen; die von Ihnen genannte Formel gilt nur im Spezialfall V=0.

Warum Sie der geneigten Leserschaft hier noch eine "Kinetische Energie" vorsetzen statt die überflüssigen Terme wegzukürzen und nur die Geschwindigkeiten zu betrachten erschliesst sich mir auch nicht, aber damit haben Sie erst den Lorenzfaktor γ ("gamma)", d.h. die Formel ist dann immer noch nicht richtig, da die konstante Geschwindigkeit fehlt, die man o.E.d.A. in x-Richtung denken kann, da die Physik nicht von der Wahl des Koordinatensystems abhängig ist.


Aber ich will hier gar nicht von Physik sprechen - rein mathematisch ist die von Ihnen genannte Gleichung nur im Spezialfall V=0 gültig, völlig unabhängig davon, was Sie unter "V" verstehen wollen.



Dabei wird sie nicht nur nur nach den Üblichen Wissenschaftlichen Voraussetzungen überprüfe. Wichtig ist auch, warum weshalb und wieso aus anderen Blinkwinkeln.
Eine Gleichung, die mathematisch falsch ist, ist und bleibt falsch, unabhängig davon, aus welchem "Blickwinkel" Sie sie betrachten.


Da es für mich beruflich uninteressant ist, gebe ich euch die Möglichkeit einen Mathematisch ausgelegten Fachartikel, mit Angaben, wer und wo die Grundidee herkommt zu veröffentlichen.
Warum sollte das für Sie jemand tun ? Zeit ist Geld !


Bei der Überprüfung einiger Formeln, haben nicht alle Formeln in der Physik, den Bedingungen standgehalten. Unter andern auch der Zeit-paradox.
Das ist zutreffend, jedoch lösen Sie das Problem nicht dadurch, dass Sie der Leserschaft eine mathematisch unzutreffende Formel vorstellen.



Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

kreativzeitnetz

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Sehr geehrter Herr Kannenberg,
sie haben recht, das die Formel gekürzt werden kann. Damit ist aber die Masse und dadurch die Kinetische Energie noch da. Kein ungewöhnlicher Fehler, bei der Berechnung ist das OK. Aber zur Beurteilung der Lage ist es entscheidend. Masse verschwindet nicht, weil sie in einer Formel gekürzt werden kann.
Die Formel sagt nur das aus was Einstein schon dargestellt hat, nur unter einen anderen Blickwinkel. Kann also nicht Falsch sein.

Freundliche Grüße, Georg Rönnau
 

ralfkannenberg

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sie haben recht, das die Formel gekürzt werden kann. Damit ist aber die Masse und dadurch die Kinetische Energie noch da. Kein ungewöhnlicher Fehler, bei der Berechnung ist das OK. Aber zur Beurteilung der Lage ist es entscheidend. Masse verschwindet nicht, weil sie in einer Formel gekürzt werden kann.
Die Formel sagt nur das aus was Einstein schon dargestellt hat, nur unter einen anderen Blickwinkel. Kann also nicht Falsch sein.
Sehr geehrter Herr Rönnau,

niemand behauptet, dass "kürzen" falsch sei, sofern sie sich in einem Körper befinden bzw. einen solchen aus einem Integritätsbereich (bis auf Isomorphie eindeutig) konstruieren, was bekanntlich möglich ist,


Der Fehler, der Ihnen unterlaufen ist, ist ein anderer, nämlich dass Ihre Formel nur den Spezialfall V=0 gültig ist, d.h. für alle anderen Geschwindigkeiten ist Ihre Formel nachweislich unzutreffend.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

kreativzeitnetz

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Sehr geehrter Herr Kannenberg,

ich habe das Gefühl, wir reden aneinander vorbei. Ich habe nicht behauptet, das kürzen an diese Stelle falsch ist. Sie ist Mathematisch Korrekt und kommt zum richtigen Ergebnis.

Die Bezeichnung "Kinetische Energie (V)" bedeutet nichts anderes, als das hier die die Masse und Geschwindigkeit des des Objekts gemeint ist, die Kinetische Energie.
Die Bezeichnung Kinetische Energie (C) bedeutet: das hier die Kinetische Energie bei Lichtgeschwindigkeit angenommen wird. Mir ist dabei klar, das dies nach der Formel nicht möglich ist.

Da hier durch Kürzen die Formel von Einstein entsteht kann nicht nur der Spezialfall V=0 infrage kommen, sonst ist die Formel von Einstein falsch und das ist eindeutig nicht der Fall.

Eine Formel gibt nicht immer alles an, wenn es für die eine Berechnung nicht nötigt ist. Das ist dann nur unnötiger Ballast. Für die Erklärung eines Sachverhaltes sind sie allerdings erforderlich.

Freundliche Grüße, Georg Rönnau
 

ralfkannenberg

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ich habe das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.
Sehr geehrter Herr Rönnau,

das ist so. Das Kürzen war nur ein Hinweis von mir, aber Sie widmen dem mehrheitlich ihre Gedanken in Ihren beiden letzten Beiträgen.


Ich habe nicht behauptet, das kürzen an diese Stelle falsch ist. Sie ist Mathematisch Korrekt und kommt zum richtigen Ergebnis.
Vor allem ist es so, dass Sie meines Erachtens an dieser Stelle unnötigerweise erweitert haben und damit die Situation unnötig verkomplizieren. Aber ja - mathematisch korrekt ist es, solange die Masse von 0 verschieden ist. Das hat auch zur Folge, dass Sie Betrachtungen mit dem masselosen Licht separat durchführen müssen und idealerweise der Grenzwert von Massen gegen 0 sich diesem Wert der Gleichung mit masselosen Teilchen annähert. Mit "idealerweise" meine ich, dass das gewährleistet werden muss, und wenn dem nicht so ist, erheblicher Erklärungsbedarf besteht.


Die Bezeichnung "Kinetische Energie (V)" bedeutet nichts anderes, als das hier die die Masse und Geschwindigkeit des des Objekts gemeint ist, die Kinetische Energie.
Die Bezeichnung Kinetische Energie (C) bedeutet: das hier die Kinetische Energie bei Lichtgeschwindigkeit angenommen wird. Mir ist dabei klar, das dies nach der Formel nicht möglich ist.
Letzteres habe ich noch gar nicht kritisiert, aber schön, dass Sie da selber ein Problem sehen. Dann bitte ich Sie, dieses Problem zu beheben, ehe Sie die Zeit Ihrer Leserschaft bemühen.


Da hier durch Kürzen die Formel von Einstein entsteht kann nicht nur der Spezialfall V=0 infrage kommen, sonst ist die Formel von Einstein falsch und das ist eindeutig nicht der Fall.
Das möchten Sie mir bitte vorrechnen - auch mit viel Intuition und Rätselraten, was Sie vielleicht meinen könnten, komme ich hier nicht weiter.

Nur soviel: Zeit = Zeit / √{1-Kinetische Energie (V)/Kinetische Energie (C)} gilt nur im Spezialfall V=0, und das ist banale Mathematik und hat mit Physik oder Einstein gar nichts zu tun. Sie möchten also auch das bitte richtigstellen ehe wir hier weitermachen.

Ich vermute, dass Sie mir der "Zeit" auf der linken Seite vom Gleichheitszeichen und der "Zeit" auf der rechten Seite des Gleichheitzeichens nicht dasselbe meinen, aber wie gesagt: es ist nicht an mir, zu raten, was Sie meinen könnten, sondern es ist an Ihnen, bitte das aufzuschreiben, was Sie meinen.


Eine Formel gibt nicht immer alles an, wenn es für die eine Berechnung nicht nötigt ist. Das ist dann nur unnötiger Ballast. Für die Erklärung eines Sachverhaltes sind sie allerdings erforderlich.
Auch hier verstehe ich leider nicht, was Sie damit sagen möchten; sind Sie der Meinung, dass die verwendete Mathematik irgendwie "falsch" sei ? - Sowas kommt übrigens durchaus öfters vor und das kommt daher, dass man dann unvollständige oder falsche Voraussetzungen verwendet hat. Insbesondere ist es keine Schande, die verwendeten Voraussetzungen vorgängig pedantisch genau aufzuschreiben, ehe man sich an Formeln wagt.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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astrofreund

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Na gut, ich komme doch noch mal ins Thema zurück.

Vielleicht ist Herr Rönau so freundlich und schreibt uns mal die von ihm verwendeten Gleichungen für die kinetischen Energien V und C auf. Das könnte uns etwas Erleuchtung bringen.

Ich vermute mit der kinetischen Energie V ist die nichtrelativistische (newtonsche) kinetische Energie V = Ekin = (1/2)*m*v^2 gemeint. Auch als kinetische Energie eines Massenpunktes bezeichnet. Also eine skalare Größe, die von der Geschwindigkeit (weit unter der Lichtgeschwindigkeit) und der Masse des Teilchens abhängt.

Wie, Herr Rönau, sieht die Gleichung für die kinetische Energie C aus? Es ist sicher die relativistische kinetische Energie gemeint, da die Rede von "Kinetische Energie bei Lichtgeschwindigkeit" ist.

Ist die Formulierung "Mir ist dabei klar, das dies nach der Formel nicht möglich ist. " so gemeint, dass die relativistische kinetische Energie bei Lichtgeschwindigkeit nicht definiert ist (andere sagen: unendlich groß ist, was mir mathematisch nicht gefällt). Mit "nicht definiert" verstehe ich, dass massebehaftete Körper nicht die Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Dies können nur - wie Ralf auch schrieb - masselose Objekte (wie Photonen).

Daher kann C = ... mit einer massenbehafteten Größe nur für Geschwindigkeiten bis nahe Lichtgeschwindigkeit gültig sein und nicht für "Kinetische Energie bei Lichtgeschwindigkeit". Ich verstehe mit "bei" einen Begriff wie "gleich".

Gruß, Astrofreund
 
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