Stern verliert monatelang 97 Prozent seiner Leuchtkraft

Wolverine79

Registriertes Mitglied
Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Phänomen:

https://www.scinexx.de/news/kosmos/raetsel-um-verdunkelten-riesen/

"Mysteriöses Phänomen: Astronomen haben einen Stern entdeckt, dessen Verhalten allen gängigen Modellen widerspricht. Der Riesenstern VVV-WIT-08 leuchtete jahrelang stabil, dann verlor er abrupt 97 Prozent seiner Leuchtkraft und blieb gut ein halbes Jahr dunkel, bevor er wieder aufstrahlte. Dieses Verhalten lässt sich nicht mit der Verdeckung durch einen Begleitstern erklären – und auch alle anderen Theorien passen nicht, wie die Forscher erklären. Was dort vorgeht, bleibt vorerst unerklärlich."


Auch wenn es mit Sicherheit wieder eine natürliche Erklärung dafür geben wird. Die Vorstellung es könnte sich um eine Dyson-Sphäre handeln, die monatelang im "Schotten-Dicht"-Modus war, um ihre Batterien aufzuladen, um danach all ihre "Schotten" wieder aufzumachen, finde ich dann doch irgendwie spannender :)

Grüße
Jens
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Hmm, vielleicht ein Free-Floater im Weg gewesen?

Der "Free Floater" müsste gross genug sein, um den Riesenstern fast komplett zu verdecken. Zudem, bei typischen Relativgeschwindigkeiten zwischen Sternen im Bereich einiger 10 km/s könnte eine solche Bedeckung nur so lange dauern, wie der Free-Floater braucht, um seinen eigenen Durchmesser zu durchqueren - sprich, ein paar Stunden maximal. (deshalb ist im Original-Artikel auch von einem gebundenen Objekt die Rede)

Was die Dyson-Sphäre angeht, ziemlich dumm, eine solche um einen Riesenstern zu bauen, der fast am Ende seines Lebens ist... ;)

Aber ja, ich vermute, eine Staub- oder Gasscheibe, irgendwie.
 
Oben