Der Titel des Threads ist ein bisschen irreführend. Sternschnuppen sind Meteore von sandkorngrossen Meteoroiden, die hoch in der Atmosphäre verglühen und von denen nie etwas überlebt.
Zu deiner Frage: keine Ahnung, was das ist, aber es ist kein Meteorit. Diese Nadeln sind uncharakteristisch (und nicht parallel genug für ein Erstarrungsmuster - sieht mir eher nach einem freien Wachstumsmuster aus) - die Widmanstätten-Muster siehst du in einem normalen Eisenmeteoriten nicht, die kommen erst zur Erscheinung, wenn man ihn anätzt bzw. er beginnt, zu verwittern.
Was du noch machen könntest:
- Dichte bestimmen (in einen Massbecher legen, mit trockenem Sand zuschütten bis ganz bedeckt, Oberfläche glätten, Volumen ablesen, Stein raus, Oberfläche glätten, Volumen nochmals ablesen, Differenz durch Masse teilen)
- Nickeltest (bekommt man in der Apotheke) machen - ein Eisenmeteorit sollte das Stäbchen klar rot färben
Einfach als Hinweis für Meteoriten-Interessierte, die hier vielleicht mitlesen: einen potentiellen Meteoriten sollte man nie mit einem Magneten "testen", auch wenn dieser Test recht hilfreich sein kann. Das Problem ist, dass starke Magneten die natürlicherweise gespeicherten Magnetfelder "löschen" können - und diese natürlichen (sog. "remanenten") Magnetfelder können sehr interessante Informationen z.B. über den Mutterkörper des Meteoriten liefern!
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