DearMoon

Bernhard

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Autonome Autos von PkW bis LkW, autonome landwirtschaftliche Maschinen, die gesamte Industrie 4.0, analysierende und auswertende Wissenschaften von Biologie, Chemie, Physik bis ...
Gesamte Industrie 4.0 sicher nicht, falls man KI im Sinne von neuronalen Netzwerken versteht. Mich würde allerdings vielmehr interessieren, ob KI auch im Starship verwendet wird. Ich tippe da auf Nein.
 

astrofreund

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Für Privatpersonen ist es mit 99$ pro Monat (?) recht teuer, aber dafür auch sehr leicht einzurichten: Empfänger=Schüssel aufstellen und lossurfen.

Eine selbstausrichtende Antenne und ein passenden Router werden für 499 Euro und weitere 59 Euro für Versand und Gebühren angeboten. Das werden bestimmt viele investieren, zumal Dank unserem Superandy die Chance besteht, einen 500,-EUR Internetgutschein zu bekommen. Hat Andy die Verträge mit Space-X schon unterschrieben? :cool:

Gruß,Astrofreund
 

Bernhard

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Auch wenn ich natürlich selbst auch gerne um den Mond fliegen würde, scheint mir dieses Projekt auf etwas wackligen Beinen zu stehen.
Ich schreibe es ja nicht gerne, aber ich muss dir da nun echt Recht geben. Es ist noch ein (sehr) weiter Weg bis zur Verwirklichung des Projektes.
 

Bernhard

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Eine selbstausrichtende Antenne und ein passenden Router werden für 499 Euro und weitere 59 Euro für Versand und Gebühren angeboten.
Dazu kommen dann halt noch monatliche Gebühren für die Nutzung der Verbindung.

... Superandy ...
A. Scheuer steht schon länger hart in der Kritik und man wundert sich, dass er noch Minister ist. Mit Super hat das mMn (leider) nichts zu tun .;)
 

astrofreund

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Dazu kommen dann halt noch monatliche Gebühren für die Nutzung der Verbindung.
A. Scheuer steht schon länger hart in der Kritik und man wundert sich, dass er noch Minister ist. Mit Super hat das mMn (leider) nichts zu tun .;)

Richtig. Die 99,-EUR Gebühren hattest Du bereits genannt. Superandy war ironisch gemeint. Daher auch meine letzte Frage, ob er schon - wie bei der Maut - die Verträge unterzeichnet hat. Aber Frau Merkel gibt ihm immer wieder die Chance auf Bewährung. Mit unserem Krankheitsminister darf er die Impf-Taskforce leiten. Ich rechne mit entsprechendem Erfolg - was sich bisher auch zeigt. :mad:

Gruß, Astrofreund
 

Bynaus

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Das könnte aber per Wiederbetankung im Orbit technisch gelöst werden.

Kosteneinsparungen und Zeitdruck haben in der Raumfahrt bekanntlich schon mehrfach zu fatalen Konsequenzen geführt.

Wenn das Starship vom Mond zurück kommt, ist es fast leer (was Treibstoff angeht), nur das, was für die eigentliche Landung (die letzen 100 Meter oder so) benötigt wird, ist noch da. Da kann es nicht in einen Orbit einbremsen, um betankt zu werden.

Bei "KI" muss man immer genau sagen, was man meint - es gibt breite und enge KI. Das Starship steckt sicher voller enger KI, denn es wird alle Flugmanöver autonom durchführen, z.B. Starts, Landungen, Dockmanöver etc.
 

astrofreund

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Na vielleicht startet man in ferner Zukunft von der Erde zu einer Raumstation. Dort wird in die Mondrakete umgestiegen und mit dieser zur Mondraumstation geflogen. Dort wird erneut umgestiegen und mit einem Lander zur Mondbasis geflogen und gelandet - ähnlich Appollo 11 und weitere. Rückweg wieder wie Apollo mit Mondlander in Mondorbit. Dort an Mondraumstation ankoppeln und in Rakete Richtung Erde umsteigen (inkl. Forschungslasten). Mit dieser in den Erdorbit zur Raumstation fliegen und nach Umstieg mit wiederverwendbarer Rakete auf Erde landen. Die auf Mond und Erde (ohne Fallschirm) landenden Raketen könnten in Erd- und Mondorbit aufgetankt werden. Wie gesagt, in Zukunft ... Vorerst wird nicht auf Fallschirmsysteme auf Erde und Mars verzichtet.

Gruß, Astrofreund
 
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Bynaus

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Na vielleicht startet man in ferner Zukunft von der Erde zu einer Raumstation. Dort wird in die Mondrakete umgestiegen und mit dieser zur Mondraumstation geflogen. Dort wird erneut umgestiegen und mit einem Lander zur Mondbasis geflogen und gelandet - ähnlich Appollo 11 und weitere. Rückweg wieder wie Apollo mit Mondlander in Mondorbit. Dort an Mondraumstation ankoppeln und in Rakete Richtung Erde umsteigen (inkl. Forschungslasten). Mit dieser in den Erdorbit zur Raumstation fliegen und nach Umstieg mit wiederverwendbarer Rakete auf Erde landen. Die auf Mond und Erde (ohne Fallschirm) landenden Raketen könnten in Erd- und Mondorbit aufgetankt werden. Wie gesagt, in Zukunft ... Vorerst wird nicht auf Fallschirmsysteme auf Erde und Mars verzichtet.

Gruß, Astrofreund

Vielleicht. Energetisch gesehen muss sich das allerdings nicht unbedingt lohnen. Wenn man immer eine bestimmte Station auf einer bestimmten Bahn ansteuern muss, anschliessend von dieser Station aus die Bahn wieder ändern muss um an einer bestimmten Stelle auf dem Mond zu landen, und das gleiche auf dem Rückweg nochmals, dann kostet das jedes Mal Treibstoff, der bei einem direkten Flug nicht benötigt wird. Zudem kosten all die Bahnanpassungs- und Dockingmanöver Zeit.

Die Einbremsung in die Erdumlaufbahn am Ende der Reise ist besonders "verschwenderisch", weil die "Gratis-Bremsleistung" der Erdatmosphäre bei der direkten Rückkehr einfach fallen gelassen wird (oder, wenn man ein "Aerobraking" durchführt, nur teilweise genutzt wird). Weil jedes kg Treibstoff, das bei der Einbremsung verwendet wird, direkt von der Nutzlast abgezogen wird (und somit auf dem Weg zum Mond und zurück selbst zahlreiche kg zusätzlichen Treibstoff verbrennt), würde sich das wohl nur dann lohnen, wenn man auf dem Mond Treibstoff abbaut und vor der Rückkehr zur Erde auftankt.

Klar, es gibt auch Vorteile: so kann man für jeden Teil der Reise ein für die jeweilige Aufgabe massgeschneidertes Raumfahrzeug benutzen. So z.B. eine nukleare Oberstufe für das Raumschiff, das zwischen Erd- und Mondorbit pendelt. Diese Oberstufe müsste ja zwingend immer im All bleiben und nicht in die Nähe der Landestellen gelangen, hätte aber gleichzeitig eine hohe Effizienz / einen hohen Schub, wie es für ihre Funktion ideal wäre.

Letztlich ist es eine ähnliche Frage wie jene, die den Wettkampf zwischen Boeing und Airbus definiert: macht es mehr Sinn, Passagiere mit kleinen Maschinen zu Drehkreuzen zu fliegen und sie dort per Langstreckenmaschinen weiter zu verteilen ("Hub and Spoke") - oder bietet man besser flexible, direkte Flüge zwischen populären Start- und Endpunkten an? Apollo hat quasi auf ersteres gesetzt (nur ohne Wiederverwendung), SpaceX setzt eher auf letzteres.
 

astrofreund

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... SpaceX setzt eher auf letzteres.

Vielleicht können damit zumindest ein Teil der Mehrkosten aufgefangen werden. Bei Landung mit Luftdruckbremse geht viel Material verloren. Bei Landung mit Triebwerk kann viel Material erneut verwendet werden - s. 9.Flug der Falcon 9 gestern. Ich denke, da hat man erst mal angefangen darüber nachzudenken.

Gruß, Astrofreund
 

Bernhard

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Bei Landung mit Luftdruckbremse geht viel Material verloren.
Dafür hat man damit auch schon eine Menge Erfahrungen sammeln können. Insofern für mich eine schwer einzuschätzende Frage, wie für DearMoon ohne Zeitdruck die beste Lösung genau aussieht. Machbar ist vermutlich beides: Luftbremse und Landung per Triebwerk.

Ich denke, da hat man erst mal angefangen darüber nachzudenken.
Stimmt. Wiederverwertbarkeit bei Raketen ist ein vergleichsweise junges Thema.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Stimmt. Wiederverwertbarkeit bei Raketen ist ein vergleichsweise junges Thema.

... und spielt bereits bei allen größeren Raumfahrtnationen in die Überlegungen für zukünftigen Raumtransport rein. Nachdenken und planen läuft bei den Chinesen, Roskosmos und auch der ESA. Space-X hat gezeigt, dass es geht und nun gibt es keine Ausreden mehr. :rolleyes:

Gruß Astrofreund
 

Bernhard

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Gesucht werden Künstler im weitesten Sinne des Wortes.
Habe den Vorauswahlbogen bekommen, und ja, man muss dort ein Projekt oder eine besondere Aktivität vorstellen, idealerweise mit Quellen in den sozialen Medien (Facebook & Co.), wo man darüber mehr erfahren kann.

Ich bin damit erstmal raus :) .

EDIT: Laut Twitter gab es mehr als eine Million Anmeldungen aus allen bekannten 249 Ländern. Mal sehen, wieviele ab dem 21.03 noch dabei sind.
 

Bernhard

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Ich bin damit erstmal raus :) .
Nach einer freundlichen Motivations-eMail habe ich jetzt doch meine Kurzbewerbung rausgeschickt und werde dann Ende April erfahren, ob ich in die engere Auswahl komme.

Mal sehen, ob ein Physikstudium, ein Alter von 50+ und eine Tätigkeit als Blogger passen.

Irgendwie erzeugt das schon ein reichlich mulmiges Gefühl, aber letztlich überwiegt dann eben doch die Neugierde :) .
 
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Bernhard

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Timm Dodd, der EverydayAstronaut von YouTube gehört nun zur Mannschaft von DearMoon: I'm going to the moon!!!... Literally! (EverydayAstronaut, 09.12.2022)

Die Frage ist nur, ob es bereits 2023 klappt. Aktuell wird ja auch bei verschiedenen YouTube-Raumfahrtkanälen spekuliert (zB AngryAstronaut und andere), ob das OLM für den ersten Orbitalflug ausreicht. Nicht umsonst sind die bewährten Startrampen allesamt deutlich größer und mit Strahlumlenker und großen Flutungssystemen ausgestattet.
 
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