Extrasolare Planeten: Zwei Supererden um Gliese 887

astronews.com Redaktion

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Gliese 887 ist der hellste rote Zwergstern am Himmel und mit einer Entfernung von elf Lichtjahren der Erde vergleichsweise nahe. Nun wurden um diesen Stern gleich zwei Supererden entdeckt, die sich nahe der habitablen Zone des Roten Zwergs befinden. Der Stern scheint zudem wenig aktiv zu sein, was für potentielle Atmosphären der Planeten eine gute Nachricht wäre. (26. Juni 2020)

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Bynaus

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So langsam scheint es, dass man eine Sonde - oder ein Raumschiff - zu nahezu jedem beliebigen Roten Zwergstern schicken könnte und die Chance, am Ziel einen erdgrossen Planeten in der HZ zu finden, recht gross wäre...
 

ralfkannenberg

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So langsam scheint es, dass man eine Sonde - oder ein Raumschiff - zu nahezu jedem beliebigen Roten Zwergstern schicken könnte und die Chance, am Ziel einen erdgrossen Planeten in der HZ zu finden, recht gross wäre...
Hallo Bynaus,

was heisst hier "so langsam scheint es" ... - hattest Du jemals einen Zweifel daran ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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hattest Du jemals einen Zweifel daran ?

Selbstverständlich. So lange keine Daten vorliegen, habe ich nichts als Zweifel.

Natürlich gibt es schon länger Hinweise darauf (via Kepler), dass Rote Zwerge häufig erdgrosse Planeten haben, natürlich auch innerhalb der HZ (und die Kepler-Systeme sind nicht zwingend repräsentativ für die gesamte Galaxis). Aber dass man jetzt wirklich zuverlässig praktisch jedes erdnahe System abgrasen und entsprechende Planeten finden kann, wenn man genau genug schaut - das überrascht mich in diesem Ausmass schon etwas, ja.

Es macht mich wieder neugierig auf die Frage, was wohl die Lösung des "Rote Zwerge Paradoxes" ist. Man kann dazu Vermutungen formulieren, ja, aber im Detail wäre es schon spannend zu wissen.
 
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