Astrobiologie: Mikroben könnten auf dem Mars überleben

astronews.com Redaktion

Registriertes Mitglied
Methanvorkommen in der Atmosphäre des Mars könnten ein Hinweis auf noch vorhandenes Leben auf dem Planeten sein oder sich durch geologische Prozesse erklären. Jetzt konnte ein Team nachweisen, dass bestimmte Mikroben in marsähnlichen Böden nicht nur überleben, sondern auch Stoffwechsel betreiben können. Das nötige Wasser stammte dabei aus der Atmosphäre. (16. Januar 2020)

Weiterlesen...
 

Protuberanz

Registriertes Mitglied
Es ist zwar immer wieder interessant zu lesen, wo irgendwelche Extremlebensformen leben könnten. Dummerweise müssen sie aber erst einmal entstehen, um überleben zu können. So ist es zwar durchaus interessant, darüber zu spekulieren, ob auf irgendeinem Eismond an einem schwarzen, oder weißen Raucher Extremophile leben können, aber solange nicht geklärt ist, was es braucht, um Leben zu erzeugen, sind das lediglich Hirngespinste. Wenn das Das Miller-Urey-Experiment zum Beispiel die Grundlage darstellt, dann sieht es wohl für die Eismonde eher schlecht aus. Der Mars könnte da gewittertechnisch allerdings schon deutlich bessere Voraussetzungen aufzubieten haben. Aber wie realistisch ist das Szenario?
 

shenry

Registriertes Mitglied
Ja, man liest oder sieht immer wieder schöne Theorien zur Entstehung des Lebens. Fakt ist aber imho das es bis dato noch Niemandem gelungen ist ein sich selbst replizierendes Makromolekül mit aller verfügbarer Technologie herzustellen. Lasse mich gerne korrigieren wenn einer mehr dazu weiß.
Die immer wieder gerne genannten Extremophile haben sich in langen Evolutionsprozessen an Umgebungen angepasst, die zwar augenscheinlich lebensfeindlich , im Vergleich zu den begünstigsten Orten der Marsoberfläche aber immer noch paradiesisch sind (Druck, Temperatur, Strahlung...) Sehe das auch so das deren theoretische Überlebensfähigkeit nicht so viel aussagt. Hoffen wir mal das die nächsten Missionen endlich deutlichere Ergebnisse zu Leben (oder eben nicht) auf dem Mars bringen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben