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Sonnenfinsternis
Am Sonnabendmorgen hatte man die Gelegenheit, eine totale Sonnenfinsternis zu
beobachten, musste sich dazu allerdings an einem Ort mit äußerst geringer
Bevölkerungsdichte und kaum touristischer Infrastruktur aufhalten: in der
Antarktis. In den umliegenden Ländern war die Finsternis zumindest als partielle
Sonnenfinsternis zu sehen.
Das Ereignis war natürlich auch aus dem All zu verfolgen, wie unser heutiges
Bild des Tages beweist. Die Aufnahme wurde mit dem Deep Space Climate
Observatory (DSCOVR) aufgenommen, einem Satelliten, der die Erde vom
sogenannten Lagrange-Punkt L1 zwischen Erde und Sonne beobachtet.
Damit es eine Sonnenfinsternis geben kann, müssen Mond, Erde und Sonne in einer
ganz bestimmten Position zueinander stehen, die es ermöglicht, dass - von der
Erdoberfläche aus betrachtet - die Scheibe des Mondes genau die Sonnenscheibe
verdeckt. Totale Sonnenfinsternisse, also Finsternisse, bei denen die Sonne
komplett verdeckt wird, sind nur in einem sehr eng begrenzten Bereich zu
beobachten, nämlich in all den Regionen, die vom Kernschatten des Mondes
überstrichen werden. In einem weitaus größeren Umfeld erscheint diese Finsternis
dann als partielle Finsternisse. Von hier aus beobachtet, verdeckt der Mond nur
einen Teil der Sonnenscheibe.
Bild: NASA EPIC Team [Quelle]
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