ALMA und der Himmelsjäger
Unser heutiges Bild des Tages zeigt einen Blick auf zwei der Teleskope des
Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA). Die Anlage befindet
sich in einer Höhe von rund 5000 Metern über dem Meeresspiegel. ALMA besteht aus
50 zwölf Meter durchmessenden Radioschüsseln sowie einem kleineren Verbund aus
zwölf 7-Meter-Antennen und vier 12-Meter-Antennen, dem sogenannten Atacama
Compact Array (ACA).
Für die Beobachtungen können die Antennen von ALMA neu angeordnet werden, um die
Konfiguration dem jeweiligen Beobachtungszweck anzupassen. Dafür gibt es zwei
spezielle 28-rädrige Antennentransporter. Da die großen 12-Meter-Antennen einen
Mindestabstand von 15 Metern voneinander haben müssen, können damit besonders
ausgedehnte Objekte schlecht erfasst werden. Dafür gibt es ACA, dessen Antennen
deutlich dichter gestellt werden können.
Über den beiden Antennen ist zudem ein Sternbild zu erkennen, das man auch am
hiesigen Winterhimmel sehen kann: der "Himmelsjäger" Orion. Hier findet sich
auch der Orionnebel, ein gewaltiges Sternentstehungsgebiet, das immer wieder
Ziel von Untersuchungen in den Wellenlängen-Bereichen ist, in denen ALMA
beobachtet.
Foto:
Y.
Beletsky (LCO)/ESO [Quelle]
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