Das Auge Afrikas
Unser heutiges Bild des Tages zeigt einen Blick aus der Internationalen
Raumstation ISS auf eine faszinierende Struktur in der Sahara Mauretaniens.
Bei der Guelb er Richat genannten Formation, die auch als Auge Afrikas
bezeichnet wird, handelt es sich um ein kraterähnliches geologisches Gebilde,
dessen Entstehungsgeschichte noch nicht endgültig geklärt ist. Es ist vermutlich
weder durch einen Meteoriteneinschlag, noch durch Vulkanismus entstanden,
sondern Ergebnis eines geologischen Aufwölbungsprozesses.
Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS fotografiert von Bord
regelmäßig die Erde. Die Position dazu ist ideal: Die Raumstation umrundet die
Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern. Für eine Umkreisung unseres Planeten
benötigt die ISS rund eineinhalb Stunden und überfliegt dabei immer
unterschiedliche Regionen der Erde. Ihre durchschnittliche Geschwindigkeit im
Orbit beträgt dabei 27.750 Kilometer pro Stunde.
Auch in dieser Höhe gibt es allerdings noch ein wenig Restatmosphäre. Die
Raumstation wird somit durch die noch vorhandenen Luftpartikel ständig
abgebremst und verliert allmählich an Höhe. Ihre Bahn muss daher regelmäßig
angehoben werden.
Foto: NASA [Quelle]
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