Der neu
entdeckte
Vela-Superhaufen:
Das Bild zeigt
die Himmels- und
Rotverschiebungsverteilung
der Galaxien in
der Vela
Superhaufenregion
und ihrer
Umgebung. Die
größere Ellipse
markiert den
Vela Superhaufen
(VSC). Im
Zentrum des
Bildes sieht man
die Region, die
von der
galaktischen
Scheibe mit
ihren
Sternfeldern und
Staubregionen
(in schwarz-weiß
dargestellt)
verdeckt wird.
Die Farbe der
Galaxien gibt
die Entfernung
an. Die
gezeigten
Galaxien haben
einen Abstand
von 500 bis 1000
Millionen
Lichtjahren. Die
Galaxien um den
Vela-Superhaufen
erscheinen in
Gelb, nähere
Galaxien sind in
Grün,
entferntere in
Orange
dargestellt. Der
Vela-Superhaufen
wurde durch
spektroskopische
Beobachtungen in
dieser Region
nahe der
galaktischen
Scheibe
entdeckt. Da der
Vela-Superhaufen
in der
bisherigen
Durchmusterung
auf beiden
Seiten der
Milchstraßenscheibe
so deutlich in
Erscheinung
tritt, ist es
sehr
wahrscheinlich,
dass eine
Verbindung durch
die von der
Scheibe
abgeschattete
Region besteht.
Die gesamte
Struktur könnte
damit dem
Shapley-Superhaufen
(SC) sehr
ähnlich sein,
wohl aber etwas
ausgedehnter.
Der sogenannte
Große Attraktor
(GA), welcher
uns wesentlich
näher steht, ist
ein weiteres
Beispiel für
eine großräumige
Struktur, die
das Band der
Milchstraße am
Himmel kreuzt.
Er ist jedoch
kleiner als der
Vela-Superhaufen.
Der innere
abgeschattete
Bereich des
Vela-
Superhaufens ist
bisher noch
nicht erforscht.
Das Bild zeigt
auch die beiden
Satelliten der
Milchstraße, die
Große und Kleine
Magellansche
Wolke (LMC und
SMC).
Bild: Thomas
Jarrett (UCT) |