EUVE
Absturz verlief ohne Probleme
von Stefan
Deiters
astronews.com
1. Februar 2002
Der Extreme
Ultraviolet Explorer (EUVE) der NASA ist in der Nacht zum
Donnerstag über Ägypten in die Erdatmosphäre eingetreten. Nach
Angaben der amerikanischen Weltraumbehörde liegen derzeit keine
Informationen darüber vor, ob Teile des drei Tonnen schweren
Satelliten nicht verglüht sind.
Der Extreme Ultraviolet Explorer der NASA.
Bild: NASA |
Der Extreme
Ultraviolet Explorer (EUVE) verfügte nicht über eigene Triebwerke, so dass das Flugteam den
Wiedereintritt der Sonde in die Erdatmosphäre nicht beeinflussen
konnte. Der größte Teil des Raumschiffs dürfte in der Erdatmosphäre
verglüht sein, aber es gab Berechnungen nach denen einige bis zu
über 40 Kilogramm schwere Teile die Erdoberfläche erreichen könnten.
Nach Angaben der NASA trat die Sonde in der Nacht zum Donnerstag
über Zentral-Ägypten in die Erdatmosphäre ein und verhielt sich
damit so, wie es die NASA-Fachleute vorhergesagt hatten. Ob
irgendwelche Teile des Satelliten den Absturz überstanden haben, ist
bislang nicht sicher. Entsprechende Berichte, so das U.S. Space
Command, lägen nicht vor.
EUVE wurde am 7. Juni 1992 gestartet und hat bis Januar 2001
funktioniert. Ursprünglich war lediglich eine Missionsdauer von drei
Jahren vorgesehen gewesen.
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