Ihren letzten Tag im All wird die Besatzung um Kommandant Brent Jett
mit dem Verstauen der diversen Werkzeuge und Gegenstände verbringen, die
sie für ihre Arbeit an der Internationalen Weltraumstation ISS benötigt
hatten. Die erste Möglichkeit zur Landung besteht um 0.04 MEZ auf dem Kennedy
Space Center in Florida, eine zweite rund eineinhalb Stunden später.
Sollte das Wetter eine Landung in Florida nicht zulassen, hat die NASA in
der Nacht noch zwei Möglichkeiten die Endeavour auf dem
kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Edwards landen zu lassen.
Das Shuttle hatte am Samstagabend von der ISS abgedockt und die
- nach dem erfolgreichen Anbringen der Sonnensegel - nun deutlich
größere Station noch einmal zum Abschied umflogen. Insgesamt war die Endeavour
für fast sieben Tage an die Raumstation angedockt, persönlich
getroffen haben sich die beiden Besatzungen jedoch erst, als die Arbeit
für die Shuttle-Crew erledigt war: am Freitagnachmittag. Das war
nötig, da der Luftdruck an Bord der Raumfähre geringer war als in der
ISS, um den beiden Weltraumspaziergängern die Vorbereitungen auf ihre
Arbeiten im Weltraum zu erleichtern.
Beide Mannschaften arbeiteten dann zusammen daran,
Ausrüstungsgegenstände zwischen ISS und Shuttle auszutauschen.
Während die Endeavour-Crew rechtzeitig zu den
Weihnachtsvorbereitungen wieder zu Hause sein wird, werden die drei Mann
auf der ISS noch bis Ende Februar auf der Station bleiben. Im Januar
bekommen sie allerdings schon wieder Besuch: Dann wird die Atlantis
zur ISS kommen, um das US-Raumlabor Destiny zu
montieren.