Nach einem erfolgreichen Start bereitet man sich an Bord der US-Raumfähre Discovery
auf das Andocken an die Internationale Raumstation ISS vor. Dabei wird die
Bodenstation und die interessierte Öffentlichkeit vermutlich auf
Live-Bilder verzichten müssen: Eine Kommunikationsanlage an Bord der Discovery
funktioniert nicht richtig.
Anfangs, so verrät ein Statusreport der NASA, hätte das betreffende
System noch einwandfrei funktioniert, doch dann seinen Betrieb aus noch
unbekannten Gründen eingestellt. Der Fehler würde aber die Ziele der
Mission in keiner Weise gefährden, nur könne man dadurch nicht in
Echtzeit verfolgen, was an Bord vor sich geht. Auch würde es wohl
deutlich weniger Fernsehbilder geben als sonst.
Ansonsten bereitet sich die Crew auf das in der kommenden Nacht
bevorstehende Andockmanöver an die ISS vor: Durch mehrfaches Zünden der
Steuertriebwerke wird der Kurs der Discovery mehr und mehr dem der
ISS angeglichen. Während jeder Erdumrundung kommt die Raumfähre der
Station rund 300 Kilometer näher. Das richtige Andockmanöver beginnt am
frühen Abend, wenn sich die Discovery rund 15 Kilometer hinter der
Station befindet.
Zur weiteren Vorbereitung der Arbeiten an der Internationale Raumstation
wurde außerdem der Roboterarm des Shuttle getestet und sowie die
Raumanzüge inspiziert, die die Astronauten während der vier geplanten
Weltraumspaziergänge tragen sollen.