Eine erneute detaillierte Analyse der von einem Radioteleskop der kalifornischen Stanford University
Anfang Januar aufgefangenen Signale ergab eine ernüchternde Erkenntnis:
Das Signal, das einige Wochen lang für ein Piepsen des verschollenen Mars Polar Lander
gehalten wurde, ist vermutlich irdischen Ursprungs.
Diese
These wird auch von der Tatsache untermauert, dass bei weiteren Versuchen,
das Signal auszumachen, kein Ton vom Polar Lander zu hören war.
Auch Radioteleskope in den Niederlanden und Italien bemühten sich
vergeblich, eine Nachricht vom Mars aufzufangen.
"Wir haben in den Daten vom 4. Januar etwas gesehen, das wie
ein Signal aussah und wir hatten einfach das Gefühl, dass wir dem
nachgehen müssen. Parallel dazu haben wir eine grundlegende Analyse
begonnen die klären sollte, ob dieses Signal tatsächlich vom Mars
kommt," erläuterte Polar Lander
Projektmanager Richard Cook. Damit dürfte die Marssonde wohl endgültig
abgeschrieben sein: "Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen ist es
sehr unwahrscheinlich, dass wir noch einmal versuchen werden, etwas vom
Mars zu empfangen."