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: Raumfahrt Spacelab kehrt zurück Das europäische Weltraumlabor "Spacelab" ist nach 22 Raumflügen in seine Heimat zurückgekehrt. Es soll zukünftig am Bremer Flughafen ausgestellt werden und bildet gleichzeitig den Grundstein für die neue "Space Academy Bremen." Am morgigen Freitag wird NASA-Chef Daniel Goldin den europäischen Weltraumveteran an den Generaldirektor der ESA Antonio Rodata übergeben. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder soll bei der feierlichen Zeremonie dabei sein. Das Weltraumlabor kehrt damit wieder in die Stadt zurück, in der es gebaut wurde. "Spacelab" soll in einer speziellen Ausstellungshalle auf dem Bremer Flughafen ausgestellt werden und gleichzeitig den Grundstein für die "Space Academy Bremen" legen, einem Gemeinschaftsprojekt des DaimlerChrysler-Konzern und der Universität Bremen. Die "Space Academy" soll es Studenten und der interessierten Öffentlichkeit ermöglichen, sich aus erster Hand über die Entwicklungen in der europäischen Raumfahrt zu informieren. Vom europäischen Weltraumlabor "Spacelab" wurden zwei Einheiten gebaut. Das nun nach Bremen zurückgekehrte Exemplar war unter anderem während der letzen Spacelab-Mission "Neurolab" im April 1998 und auch während der beiden deutschen Missionen D-1 und D-2 im Einsatz. Das zweite Modul, das den Jungfernflug des Weltraumlabors 1983 mitmachte, verbleibt in den USA und wird im National Air and Space Museum in Washington ausgestellt. Mit dem Ende der Spacelab-Missionen endet das europäische Engagement in diesem Bereich jedoch nicht. Die Erfahrungen, die bisher gesammelt wurden, fließen in die Entwicklung des Columbus-Laboratoriums ein, das 2003 an die Internationale Weltraumstation andocken soll. Im Gegensatz zu "Spacelab" wird es dann als ständiger wissenschaftlicher Außenposten um die Erde kreisen. Links im WWW |
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