Mond, Planeten und Pluto im Januar 2009 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Erstes Viertel:
4. Januar
Vollmond: 11. Januar
Letztes Viertel: 18. Januar Neumond: 26. Januar |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
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0,984 AE
0,715 AE
0,678 AE
59,9 ER
2,394 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,085 AE
8,782 AE
20,663 AE
30,906 AE
32,474 AE |
Perihel
Im Januar ist tiefer Winter und draußen sollte es kalt sein. Manche scheinen
immer noch zu glauben, dass die kalten Temperaturen etwas mit der Entfernung der
Erde von der Sonne zu tun haben. Doch wie sollte man dann erklären, dass in
Australien gerade Hochsommer ist? Den kalten Temperaturen zum Trotz erreicht
unsere Erde
nämlich am 4. Januar den sonnennächsten Punkt ihrer Bahn, das
Perihel. Sie hat an diesem Tag
eine Entfernung von 147 Millionen Kilometer von der Sonne. Ihren
sonnenfernsten Punkt durchläuft sie Anfang Juli. Für die Jahreszeiten, es sei
noch einmal betont, ist einzig und allein die Stellung der Erdachse
verantwortlich.
Sternschnuppen
Vom 1. bis zum 6. Januar sind die so genannten Quadrantiden
zu sehen, deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Bootes liegt. Das Maximum ist in
der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2008 zu erwarten. Die Quadrantiden sind der
intensivste jährliche Sternschnuppenschauer, aber trotzdem relativ unbekannt.
Erst vor fünf Jahren hat man den Ursprungskörper dieses Sternschnuppenstroms
entdeckt
(astronews.com
berichtete). Weniger eindrucksvoll sind die Delta-Cancriden,
die aus dem Sternbild Krebs zu kommen scheinen. Sie sind bis zum 24. Januar
aktiv, das Maximum wird für den 17. Januar erwartet.
Planeten
Die Venus ist weiterhin der "Star" am frühabendlichen
Himmel. Sie ist kaum zu übersehen und befindet sich zunächst im Sternbild
Wassermann und zum Monatsende in den Fischen. Am 30. Januar bildet der
"Abendstern" zusammen mit der zunehmenden Mondsichel ein schönes Paar am
Westhorizont. Unserer anderer Nachbar im All, der rote Planet Mars,
ist noch nicht wieder am nächtlichen Himmel zu sehen.
Der Gasriese Jupiter zieht sich vom Abendhimmel zurück: Er
geht bereits vor 18 Uhr unter. Der Ringplanet Saturn steuert
auf seine Oppositionsstellung zu und baut damit seine Sichtbarkeit auf fast die
gesamte Nacht aus. Er befindet sich im Sternbild Löwe.
Was sonst noch am Himmel zu sehen ist, entnehmen Sie bitte unserer Übersicht
über den
Fixsternhimmel im Januar.