Mond, Planeten und Pluto im April 2008 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Neumond: 6.
April
Erstes Viertel: 12. April
Vollmond: 20. April
Letztes Viertel: 28. April |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
1,004 AE
1,333 AE
1,655 AE
60,3 ER
1,483 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,029 AE
8,673 AE
20,905 AE
30,491 AE
31,008 AE |
Frühling am Himmel
Am Nachthimmel ist nun der Frühling eingekehrt. Einen Überblick, was sich zur
Zeit am Himmel entdecken lässt, finden Sie auf unserer Seite über den
Fixsternhimmel im April.
Planeten
Unter den Planeten zieht sich unser Nachbarplanet Mars im
Laufe des Aprils langsam vom Morgenhimmel zurück. In den frühen Morgenstunden
ist er bereits untergegangen. Mars ist im April im Sternbild Zwilling zu finden.
Unser anderer Nachbar im Sonnensystem, die Venus, ist zurzeit
nicht am Nachthimmel zu sehen.
Der Gasriese Jupiter im Sternbild Schütze ist nur in der
zweiten Nachthälfte auszumachen. Er geht erst weit nach Mitternacht auf. Der
Ringplanet Saturn steht im Sternbild Löwen. Er ist weiterhin
eines der dominierenden Objekte am Nachthimmel. Im Februar hatte der Saturn
seine sogenannte Oppositionsstellung durchlaufen. Dabei hatte er den geringsten
Abstand von der Erde und seine größte Helligkeit. Davon profitiert der Planet
auch noch im April, zieht sich aber allmählich vom frühen Morgenhimmel zurück.
Sternschnuppen
Auch Sternschnuppenfreunde könnten im April auf ihre Kosten kommen: Um den
12. April haben die Virginiden ihr Maximum, doch ist der
Höhepunkt dieses Sternschnuppenstrom mit dem Ausstrahlungspunkt im Sternbild
Jungfrau nicht sonderlich ausgeprägt. Die Lyriden, mit
Ausstrahlungspunkt im Sternbild Leier, sind zwischen dem 16. und 25. April
aktiv. Ihr Maximum wird für den 21. April erwartet. Obwohl man auch hier kein
sehr ausgeprägtes Maximum erwartet, haben die Lyriden die Astronomen in
vergangenen Jahren schon mehrfach überrascht.
Sternschuppenströme entstehen, wenn sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne
durch eine Region mit besonders vielen winzigen Gesteinsbrocken bewegt, die dann
in die Atmosphäre geraten und verglühen. Die meisten dieser Regionen und der
damit verbundenen Sternschnuppenströme kann man einem Kometen zuordnen, der bei
seinem Umlauf eine Spur im inneren Sonnensystem hinterlassen hat. Im Falle der
Lyriden ist das der Komet C/1861 G1 Thatcher.