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Juni
2007
Mond, Planeten und Pluto im Juni 2007 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Vollmond: 1.
Juni
Letztes Viertel: 8. Juni
Neumond: 15. Juni
Erstes Viertel: 22. Juni
Vollmond: 30. Juni |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
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1,016 AE
0,620 AE
0,654 AE
58,8ER
1,552 AE
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Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
4,315 AE
9,738 AE
19,965 AE
29,489 AE
30,293 AE |
Der Sommer beginnt - im Juni gleich zweimal
Am 1. Juni beginnt der Sommer - zumindest für die Meteorologen. Seit einem
Beschluss der Weltorganisation der Wetterfrösche beginnen die meteorologischen
Jahreszeiten nämlich immer zu Beginn des Monats - und nicht wie bei den
Astronomen mittendrin. Das macht es leichter, beispielsweise Statistiken zu
führen. Kalendarisch und astronomisch beginnt der Sommer in diesem Jahr am 21.
Juni um 20.06 Uhr MESZ. Der Sommer macht sich natürlich auch am Sternenhimmel
bemerkbar. Mehr darüber in unserer Extra-Vorschau
auf den Fixsternhimmel im Juni.
Planetenlauf
Der Planet Venus ist im Juni weiterhin der Glanzpunkt am Abendhimmel. Sie
wandert zu Monatsbeginn in das Sternbild Krebs und gegen Monatsende in den
Löwen. Ihre Untergänge verfrühen sich im Laufe des Monats deutlich. Unser
anderer Nachbar im All, der rote Planet Mars, ist nur am
Morgenhimmel auszumachen. Die meiste Zeit hält er sich im Sternbild Fische auf
und wandert Ende Juni in das Sternbild Widder. Seine Aufgänge verfrühen sich,
gegen Monatsende geht der Planet schon gegen 2 Uhr MESZ auf.
Der Gasriese Jupiter erreicht in der Nacht vom 5. auf den 6.
Juni seine Oppositionsstellung ist ist damit die ganze Nacht über zu sehen.
Während einer Oppositionsstellung hat ein Planet den geringsten Abstand zur Erde
und seine größte Helligkeit (siehe dazu auch die Grafik
Unser Sonnensystem im Juni 2007). Er ist somit ein sehr auffälliges Objekt
am Himmel und steht im Sternbild Schlangenträger. Auch der Ringplanet Saturn ist
weiterhin am Nachthimmel zu entdecken - allerdings kaum noch in der zweiten
Nachthälfte. Er steht im Sternbild Löwe.
Sternschnuppen
Im Juni gibt es auch eine ganze Reihe von Sternschnuppenströmen, allerdings sind
sie meist nur schwach ausgeprägt und schwer zu beobachten. So sind
beispielsweise die Juni-Lyriden, die aus dem Sternbild Leier zu
kommen scheinen, einige Tage in der Monatsmitte zu sehen. Ende Juni kann man mit
etwas Glück die Draconiden sehen, deren Ausstrahlungspunkt im
Sternbild Drache liegt.
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Sternkarten
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