Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes
Viertel: 6. Oktober
Neumond: 14. Oktober
Erstes Viertel: 20. Oktober
Vollmond: 28. Oktober |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,997 AE
1,422 AE
1,140 AE
58,1 ER
2,614 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,385 AE
9,065 AE
19,395 AE
29,716 AE
31,382 AE |
Nach dem Kalender hat der Herbst begonnen, doch erscheint der Sternenhimmel
zurzeit nicht wesentlich anders als vor vier Wochen. Das hat einen einfachen
Grund: Der Effekt der langsam nach Westen ziehenden Sternbilder wird von der
früher untergehenden Sonne in etwa ausgeglichen. Trotzdem ist der Herbst schon am Himmel auszumachen: Am Osthimmel erscheint das große Viereck des
Pegasus, gefolgt von Andromeda. Kassiopeia, ein das ganze Jahr über sichtbares
Sternbild, ist hoch im Nordosten zu sehen. Wegen seiner eigentümlichen Form
wird es oft auch "Himmels-W" genannt.
Von diesem Sternbild aus, lässt sich
leicht ein schönes Beobachtungsobjekt für das Fernglas oder für kleine
Teleskope finden: der Doppelsternhaufen NGC 869 und NGC 884, der zwischen dem Himmel-W und Perseus liegt
[Findkarte]. Was zunächst wie ein kleiner heller Klumpen
aussieht, ist in Wirklichkeit einen Ansammlung von hunderten von Sternen.
Astronomen haben über 400 gezählt, doch es gibt zweifellos weitaus mehr, die
aber von interstellarem Staub verborgen sind. Obwohl sie am Himmel
nebeneinander liegen, sind die Sternhaufen alles andere als Nachbarn: NGC 869
ist rund 7.000 Lichtjahre, NGC 884 1.200 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Wer Glück hat, kann im Oktober einige Meteorschauer beobachten: Es beginnt
zwischen dem 5. und dem 9. Oktober mit den Oktober-Draconiden, die ihren
Ausgangspunkt am Himmel im Sternbild des Drachen haben. Sie sind auf den
Kometen 21P/Giacobini-Zinner zurückzuführen. Den ganzen Oktober über ist der Sternschnuppenstrom der
Orioniden aktiv. Das Maximum wird für
den 20. Oktober erwartet. Die Meteore haben ihren Ausgangspunkt (den so
genannten Radiant) im Sternbild Orion. Die beste Beobachtungszeit dieser auf
den Kometen Halley zurückgehenden Meteore ist nach Mitternacht.
Am 28. Oktober kann man von ganz Deutschland aus eine totale
Mondfinsternis beobachten, man muss allerdings früh aufstehen oder sehr
lange aufbleiben: Die totale Phase beginnt um 3.23 Uhr MEZ (also 4.23 MESZ) und
dauert bis 4.45 Uhr MEZ (also 5.45 Uhr MESZ). Die partielle Finsternis beginnt
bereits um 2.14 Uhr MEZ und endet 5.54 Uhr MEZ.
Am 31. Oktober endet die Sommerzeit. Die Uhren werden um 3 Uhr MESZ
auf 2 Uhr zurückgestellt. Die im Frühjahr "verlorene" Stunden erhält man also in
dieser Nacht zurück.
Unter den Planeten ist Venus weiterhin am Morgenhimmel auszumachen,
Mars ist nicht am Nachthimmel zu sehen, Jupiter wird in der zweiten
Monatshälfte wieder im Osten am Morgenhimmel sichtbar. Der
Ringplanet Saturn geht immer früher auf und ist gegen Monatsende auch
schon vor Mitternacht zu beobachten. Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Oktober entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Oktober, 22 Uhr MEZ/23 Uhr MESZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.