Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Erstes
Viertel: 2. Oktober
Vollmond: 10. Oktober
Letztes Viertel: 18. Oktober
Neumond: 25 Oktober |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,997 AE
1,354 AE
1,635 AE
63,2 ER
0,527 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
6,088 AE
8,823 AE
19,417 AE
29,749 AE
31,252 AE |
Nach dem Kalender hat der Herbst begonnen, doch erscheint der Sternenhimmel
zurzeit nicht wesentlich anders als vor vier Wochen. Das hat einen einfachen
Grund: Der Effekt der langsam nach Westen ziehenden Sternbilder wird von der
früher untergehenden Sonne in etwa ausgeglichen. Trotzdem ist der Herbst an
schon am Himmel auszumachen: Am Osthimmel erscheint das große Viereck des
Pegasus, gefolgt von Andromeda. Kassiopeia, ein das ganze Jahr über sichtbares
Sternbild, ist hoch im Nordosten zu sehen. Wegen seiner eigentümlichen Form
wird es oft auch "Himmels-W" genannt.
Von diesem Sternbild aus, lässt sich
leicht ein schönes Beobachtungsobjekt für das Fernglas oder für kleine
Teleskope finden: der Doppelsternhaufen NGC 869 und NGC 884, der zwischen dem Himmel-W und Perseus liegt
[Findkarte]. Was zunächst wie ein kleiner heller Klumpen
aussieht, ist in Wirklichkeit einen Ansammlung von hunderten von Sternen.
Astronomen haben über 400 gezählt, doch es gibt zweifellos weitaus mehr, die
aber von interstellarem Staub verborgen sind. Obwohl sie am Himmel
nebeneinander liegen, sind die Sternhaufen alles andere als Nachbarn: NGC 869
ist rund 7.000 Lichtjahre, NGC 884 1.200 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Wer Glück hat, kann im Oktober einige Meteorschauer beobachten: Es beginnt
zwischen dem 6. und dem 10. Oktober mit den Oktober-Draconiden, die ihren
Ausgangspunkt am Himmel im Sternbild des Drachen haben. Sie sind auf den
Kometen 21P/Giacobini-Zinner zurückzuführen. Den ganzen Oktober über ist der Sternschnuppenstrom der
Orioniden aktiv. Das Maximum wird für
den 21. Oktober erwartet. Die Meteore haben ihren Ausgangspunkt (den so
genannten Radiant) im Sternbild Orion. Die beste Beobachtungszeit dieser auf
den Kometen Halley zurückgehenden Meteore ist nach Mitternacht.
Unter den Planeten ist Mars immer noch ein relativ auffälliges
Objekt am abendlichen Himmel, wenngleich er in der Helligkeit nicht mehr an
die sommerliche Glanzzeit heranreicht. Er zieht sich zudem aus der zweiten
Nachthälfte zurück. Der Gasriese Jupiter ist am Morgenhimmel zu sehen,
der Ringplanet Saturn ist fast die gesamte Nacht über zu beobachten,
unser Nachbarplanet Venus nur kurz nach Sonnenuntergang.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Oktober entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Oktober, 22 Uhr MEZ/23 Uhr MESZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.