Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Neumond: 4.
November
Erstes Viertel: 11. November
Vollmond: 20. November
Letztes Viertel: 27. November |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,989 AE
1,447 AE
0,300 AE
63,5 ER
2,384 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,094 AE
8,206 AE
19,959 AE
30,326 AE
31,472 AE |
Wer
Planeten sehen will, muss lange aufbleiben oder früh aufstehen: Mars
kann nur am Morgen beobachtet werden, genau wie die Venus, die ihre
Aufgänge im Laufe des Novembers allerdings weiter in die Nacht zurückverlegt.
Auch die beiden Riesenplaneten Saturn und Jupiter sind die Stars der
zweiten Nachthälfte. Saturn ist dabei arbeitnehmerfreundlicher und geht
schon am frühen Abend, Jupiter hingegen in der Monatsmitte erst gegen 22.30
Uhr auf. Unsere Grafik zeigt die beiden Planeten eine Stunde vor Mitternacht,
zum Jupiter gesellt sich dabei der Mond.
Wer den Mond in der Nacht vom 19. auf den 20. November genau im Auge
behält, könnte eine leichte Helligkeitsschwankung des Erdtrabanten beobachten.
Grund ist eine Halbschattenfinsternis des Mondes, die um 0.32 Uhr
beginnt, um 2.47 Uhr ihren Höhepunkt erreicht und um 5.01 Uhr MEZ endet.
Zwischen dem 14. und dem 21. November könnten Sternschnuppenfreunde auf
ihre Kosten kommen: Die Leoniden zeigen sich in Richtung des Sternbilds
Löwen - daher auch der Name. Die Leoniden bestehen aus Material des Kometen
Tempel-Tuttle, der etwa alle 33 Jahre in die Nähe der Sonne kommt und in
diesen Zeiten für eine erhöhte Meteoritendichte sorgt. 1998 und 1999 konnte
man teilweise beachtliche Meteoritenschauer beobachten. Die meisten Meteoriten
sollte man in der Nacht vom 18. auf den 19. November sehen können (siehe
detaillierten Bericht)
Wenn man das Glück hat, den herbstlichen Sternenhimmel aus relativer
Dunkelheit beobachten zu können, sollte man einmal versuchen, zwischen den
Sternbildern Andromeda und Kassiopeia (dem Himmels-W) einen kleinen
verwaschenen Fleck auszumachen. Dieser "Nebel" ist unsere Nachbargalaxie
Andromeda und liegt in einer Entfernung von etwa zweieinhalb Millionen
Lichtjahren [Findkarte Andromeda-Galaxie]. Durch ein Fernglas betrachtet wird dieser diffuse Fleck zu einem
ovalen Objekt, das im Zentrum deutlich heller ist als am Rand. Könnte man die
gesamte Ausdehnung der Galaxie am Himmel sehen, würde sie mehr als doppelt so
groß wie der Vollmond erscheinen. Astronomen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
nannten die Galaxien noch Spiralnebel und hielten sie für Objekte innerhalb
unserer eigenen Milchstraße. Erst Edwin Hubble konnte nachweisen, dass diese
Nebel weit außerhalb unserer eigenen Galaxie lagen und es sich vermutlich um
andere Galaxien handelt.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im November entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. November, 22 Uhr MEZ). Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.