Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Neumond: 7.
September
Erstes Viertel: 13. September
Vollmond: 21. September
Letztes Viertel: 29. September |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
1,005 AE
0,724 AE
0,495 AE
60,4 ER
2,637 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,950 AE
9,084 AE
19,106 AE
29,361 AE
30,674 AE |
Am 23. September um 6.55 Uhr MESZ beginnt aus Sicht der Astronomen der
Herbst. Nun sind die Nächte wieder länger als die Tage und am Himmel
dominieren mehr und mehr die Sternbilder des Herbstes, obwohl sich die aus dem
Hochsommer bekannten Konstellationen immer noch tapfer halten. Aus Sicht der
Meteorologen hat der Herbst übrigens schon am 1. September begonnen.
Der Spätsommer bietet eine gute Möglichkeit einmal zu versuchen, ein etwas
schwächeres Sternbild am Himmel zu finden, das wegen seiner Form auch hin und
wieder als "Lächeln am Himmel" bezeichnet wird – das Sternbild Steinbock. Man
kann es zurzeit abends am Südhimmel sehen. Um das Sternbild zu finden, sucht
man am besten den hellen Stern Fomalhaut im Sternbild Südliche Fische und
Atair im Adler. Das Sternbild Steinbock liegt gerade unterhalb der gedachten
Verbindungslinie dieser beiden Sterne. Wer gute Augen hat, dürfte leicht
erkennen, dass der Hauptstern des Steinbocks, Alpha Capricorni (die westliche
Ecke des Sternbildes), eigentlich aus zwei Sternen besteht. Mit einem Fernrohr
kann man auch das einzige Deep-Sky-Objekt ausmachen, das der Steinbock zu
bieten hat: den Kugelsternhaufen M30.
Das ganze Jahr zu sehen ist das Sternbild Cepheus, das hoch oben am Himmel
steht und von seiner Form her an ein Haus erinnert. Die Spitze des Hauses
deutet ungefähr auf den Himmelspol. Der Stern Delta Cephei ist der "Prototyp"
der so genannten Cepheiden, einer Gruppe von pulsierenden Sternen, die gerne
zur Entfernungsmessung im All verwendet werden. In dem Sternbild befindet sich
auch der Stern Mu Cephei, der vor allem im Fernglas durch seine tiefrote Farbe
auffällt. Der berühmte Astronom Sir William Herschel nannte diesen Stern daher
auch "Granat-Stern". Bei ihm handelt es sich um einen Roten Riesenstern,
dessen Helligkeit durch Pulsationen in seiner äußeren Hülle schwankt.
Unter den Planeten ist die Venus noch am frühen Abendhimmel zu sehen, geht
aber im Laufe des Monats immer früher unter und verschwindet schließlich gegen
Monatsende ganz vom Abendhimmel. Die beiden Riesenplaneten Jupiter und Saturn
sind in der zweiten Nachthälfte zu sehen, der rote Planet Mars ist im
September unbeobachtbar. Für Sternschnuppen sorgen den ganzen September über
die Pisciden, die aus dem Sternbild Fische zu kommen scheinen und die Tauriden
(im letzten Monatsdrittel) mit einem Ausstrahlungspunkt im Sternbild Stier.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im September entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. September, 22 Uhr MEZ/23 Uhr MESZ). Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.