Eine Supernova ist zunächst einmal das plötzliche Aufleuchten
eines Sterns. Daher auch das Nova im Namen, was soviel wie
"Neuer Stern" bedeutet, da man früher tatsächlich annahm, dass es
sich um einen neu entstandenen Stern handeln könnte. Während einer
Supernova kann sich die Leuchtkraft eines Sterns auf das
Milliardenfache seiner ursprünglichen Leuchtkraft vergrößern.
Man unterscheidet im Prinzip zwei Typen von
Supernova-Explosionen: Beim Typ 1 geht man davon aus, dass ein
Doppelsternsystem an dem Ereignis beteiligt ist. Ein Weißer Zwerg,
also ein ausgebrannter Sternenrest, bekommt dabei "frisches"
Brennmaterial von einem nahen Begleiter. Hat der Weiße Zwerg genug
Material aufgesammelt, können im Inneren des Zwergsterns wieder
Fusionsprozesse beginnen, die allerdings so energiereich sind, dass
der gesamte Stern explodiert.
Bei einer Supernova vom Typ 2 nimmt man an, dass es sich hierbei
um einen sehr massereichen Stern handelt, der ursprünglich die
vielfache Masse unserer Sonne hatte. Ist sein Vorrat an
Brennmaterial erschöpft, kann sich der Stern nicht mehr stabil
halten. Die eigene Schwerkraft gewinnt die Oberhand und er fällt
kollapsartig in sich zusammen. Dabei werden ungeheure Mengen an
Energie frei, die wir dann als Supernova beobachten können. Zurück
bleibt ein
Neutronenstern oder ein
Schwarzes Loch.