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Wie kann man am Himmel unterscheiden, ob man einen Kometen
oder einen Meteor gesehen hat?
Das ist nicht schwer, weil es sich um zwei sehr unterschiedliche astronomische
Phänomene handelt: Ein Meteor, umgangssprachlich auch Sternschnuppe genannt,
entsteht, wenn ein kleiner Gesteinsbrocken mit hoher Geschwindigkeit in die
Erdatmosphäre eindringt. Er sorgt dabei für eine kurzzeitige Leuchterscheinung.
Kometen hingegen sind im Vergleich dazu große Objekte, die sich auf einer
Umlaufbahn um die Sonne befinden. Durch das Aufheizen in Sonnennähe zeigt der
Komet den typischen Schweif. Sie sind nur in seltenen Fällen mit bloßem Auge zu
sehen. Wenn dies aber möglich ist, ähnelt ihr Aussehen und Verhalten mehr dem
eines "verschwommenen" Sterns: Sie sind also an einer - in Bezug auf die anderen
Sterne - jeweils festen Position am Nachthimmel zu sehen und rasen nicht
innerhalb weniger Sekunden über den Himmel wie ein Meteor. Die Position von
Kometen am Nachthimmel verändert sich deutlich langsamer. Innerhalb einer Nacht
lässt sich mit bloßem Auge da in der Regel keine Bewegung ausmachen.
(ds/18.
April 2016)
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