Teilchenphysik: Erklärung für die Dominanz der Materie?

astronews.com Redaktion

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Neutrinos und Antineutrinos - auch Geisterteilchen genannt, weil sie schwierig nachzuweisen sind - können sich ineinander umwandeln. Ein internationales Forschungsteam fand nun erste Hinweise darauf, dass die Dominanz der Materie über Antimaterie im Universum durch das unterschiedliche Umwandlungs-Verhalten der Neutrinos und Antineutrinos erklärt werden könnte. (8. August 2017)

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Tom

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Hallo zusammen,

im Artikel wird von Neutrinos und Antineutrinos gesprochen - also sind die Neutrinos NICHT ihre eigenen Antiteilchen!?
Ich hatte mal gelesen das diese Frage noch offen sei.
 

Herr Senf

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Es sind ja auch nur 2 Sigma, eine Ansage nicht weit vom Zufall weg, ein bißchen frühe Reklame, Neutrinos waren schon einmal "schneller" als Licht.
Ab stabilen 3 Sigma könnte man aufhorchen, bis 5 Sigma braucht man 10 mal mehr Messungen, da kann sich der "Effekt" wieder verflüchtigen.

Das ist nur der schwache statistische Stand, wie gut sind etwaige systematische Abweichungen ausgeschlossen?
 

Alex74

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Bereits vor einiger Zeit (vor 1-2 Jahren?) gab es einen Artikel in der BdW darüber, dass die wahrscheinlichste Lösung für das Antimaterieproblem nicht etwa im Ungleichgewicht in der Annihilation mit Materie zu suchen ist sondern über einen dritten, schwer zu fassenden Wechselwirkungspartner - also Neutrinos oder Dunkle Materie.
 

Ich

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Es sind ja auch nur 2 Sigma, eine Ansage nicht weit vom Zufall weg, ein bißchen frühe Reklame
Universität Bern schrieb:
Was wir gemessen haben, rechtfertigt unsere derzeitigen Bemühungen bei der Vorbereitung des nächsten wissenschaftlichen Unternehmens...
Ja, Einwerbung/Rechtfertigung von Drittmitteln. Wasserdichte revolutionäre Ergebnisse gibt's dann im nächsten wissenschaftlichen Unternehmen. Bestimmt.
 
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